Mittwoch, 28. April 2010

"Wurzel der Barbaren": Rhabarber.

Man findet ihn jetzt wieder in den Supermärkten: Den Rhabarber.
Bis zum Ende der Sommermonate kann man das gesunde
Gemüse genießen.
Gegessen werden nur die Stengel, da die
Blätter giftig sind.




Unrecognizable person holding bunch of rhubarb in garden

Rhabarber enthält u. a. Vitamin K und Vitamine des B-Komplexes. Außerdem ist er voll von Mineralstoffen, ist gut für Haut und Haar und regt die Verdauung an. Man sollte ihn aber nicht zu oft roh essen. Für einen Kompott ist er bestens geeignet. Aber auch als Kuchen ist er unheimlich lecker! Hier läßt er sich mit Sahne oder Milchprodukten mischen, was die Säure abmildert. Es gilt sowieso die Faustregel: Je röter desto weniger Oxalsäure ist enthalten.
Wer Probleme mit den Nieren hat sollte Rhabarber besser vermeiden.
Ansonsten besteht das Powergemüse aus rund 95 Prozent Wasser - für eine schlanke Linie ideal.
Rund 40 verschiedene Sorten soll es geben. Darunter auch milde Sorten, wie den rötlichen Himbeer-Rhabarber.
Ende Juni endet die Ernte weil er schlichtweg ungenießbar sauer ist.

Freitag, 23. April 2010

Ausbreitung neuer tödlicher Pilzinfektion

Im nördlichen Amerika breitet sich ein hochgefährlicher Hefepilz über die Luft aus. Dieser Pilz führt zu Husten, Fieber und schlimmsten Falles zu Organversagen. Bereits jetzt gibt es mehrere Tote.

Amerikanische Wissenschaftler haben den neuen Erreger als eine neue Variante des Pilzes Cryptococcus gattii identifiziert, der seit 1999 vor allem immunschwacdhe Patienten über die Atemwege in Todesgefahr bringt. Jedoch ist die neue Variante aggressiver und greift auch gesunde Menschen an. Der Pilz beginnt, sich in Kalifornien und andere angrenzenden Gebiete zu verbreiten, so Wissenschafter der Duke University in Durham unter der Leitung von Joseph Heitman.

1999 tauchte der Hefepilz Cryptococcus gattii das erste Mal in Vancouver Island im Westen von Kanada auf. Damals starben 19 Menschen. VGIIc, eine stärker ansteckende Variante breitete sich in den angrenzenden US-Staaten von Oregon und Washington aus. Der Pilz befällt nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, wie Hunde, Katzen und Schafe.

VGIIc wird bei Menschen über Inhalation übertragen und nach etwa zwei Monaten nach der Infektion zeigen sich eine Reihe von Symptomen auf, wie wochenlanger Husten, Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, Fieberanfälle, Gewichtsverlust und Schweißausbrüche. Auch Kopfschmerzen können auftreten, die vergleichbar mit einer Hirnhautentzündung sind. Behandelt wird die Kryptokokkose durch klassische Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen in Form von Tabletten und Infusionen. Bisher ist die Herkunft des Pilzes noch unbekannt.

Donnerstag, 22. April 2010

Wenn künstliche Sonne süchtig macht

Gehen Sie regelmäßig ins Sonnenstudio? Dann zeigt dies von einer gewissen Abhängigkeit. Etwa ein Drittel der Solariumgänger kann damit nicht aufhören. Das Sonnenbad kann tatsächlich süchtig machen. Hautärzte versuchen schon seit Jahren, über die Gefahren von zu viel Sonne und von Solarien aufzuklären, doch manchen Menschen ist der Hinweis auf Hautkrebs oder Falten schlichtweg egal. Und auch, wenn sie schon sichtbare Hautschäden haben, wird das Sonnenstudio aufgesucht. Es kann wohl daran liegen, dass sie süchtig nach Sonnenbräune sind.

Ein Forscher-Team in New York führte eine Studie mit 421 College-Studenten durch. Die jungen Leute mussten zwei unterschiedliche Fragebögen ausfüllen. Weiter wurden die Testpersonen nach Anfälligkeiten für Angststörungen, Depressionen und Drogenkonsum untersucht.

Von den 229 der regelmäßigen Sonnenbanknutzer fielen etwa ein Drittel unter die Krtierien für Abhängigkeit der künstlichen Sonne. Diese Probanden hatten häufiger Symptome, wie z. B. Angst, komsumierten mehr Alkohol oder nahmen irgendwelche Drogen ein, als ihre Kollegen, ohne Solariumsucht.

Haben sie auch starke Menstruationsschmerzen?

Kennen Sie das vielleicht? Sie bekommen ihre Menstruation und es zieht und schmerzt im Unterleib? Der Bauch zieht sich zusammen und sticht hier und dort. Jede zehnte Frau in Deutschland leidet unter starken Regelschmerzen. Die Ursache hierfür könnten Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut sein. Man spricht hier auch von Endometriose. Einigen Frauenärzten ist die Endometriose fremd.

Etwa 10 Prozent der gebärfähigen Frauen leiden darunter. Im Jahr werden die Neuerkrankungen auf etwa 40.000 geschätzt. Nach Myomen ist Endometriose die häufigste gynäkologische Erkrankung, die Frauen zwischen ihren ersten Menstruation und der Menopause bekommen. Oft erfolgt die Diagnose sehr spät. Die Krankheit hat mitunter schwerwiegende Folgen. Sie verursacht nicht nur chronische Schmerzen und Blutungen. In über 50% der Fälle führt Endometriose zu Unfruchtbarkeit. In wenigen seltenen Fällen können die gutartigen Tumore sogar Krebs verursachen.

Suizid, wenn Kinder Eltern verlieren

Früher oder später muss man sich mit dem Tod auseinander setzen. Besonders schlimm ist es für Kinder und Jugendliche, wenn sie ein Elternteil verlieren. Oft treten dann psychische Probleme auf. Ist die Todesursache Suizid, so besteht ein besonders hohes Risiko, dass Kinder ihren Eltern nachahmen.

Schwedische und US-Forscher erforschten, wie sich der Tod eines Elternteiles auf die Psyche des Kindes auswirkt. Innerhalb von 30 Jahren wurden die Suizid-Raten, Einweisungen in psychiatrische Kliniken, Verurteilungen wegen Gewalttaten von mehr als 500.000 schwedischen Kindern und Jugendlichen im Alter bis 24 Jahre geprüft. Alle Kinder hatten ihre Eltern entweder durch Unfall oder Krankheit oder Freitod verloren. Die Daten wurden dann mit Daten von ca. 4 Millionen Gleichaltrigen verglichen, deren Eltern noch lebten.

Es wurde festgestellt, dass der Suizid eines Elternteils sich auf das Kind übertrug, und zwar um ein dreifaches. Bei den über 18-Jährigen zeigte sich jedoch kein erhöhtes Risiko. Kinder unter 13 Jahren hatten ein doppelt hohes Suizid-Risiko, deren Eltern durch einen Unfall ums Leben kamen, im Vergleich zu Kinder, deren Eltern noch lebten. Das Suizidrisiko bei Kindern, deren Eltern an einer Krankheit starben war nicht erhöht.

Jugendliche, die ein Elternteil durch Selbsttötung verloren, wurden mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit in eine Psychatrie eingeliefert. Und diejenigen Kinder und Jugendliche, deren Eltern durch Unfall oder Krankheit starben, hatten ein 30% bis 40%ig erhöhtes Risiko in eine Psychatrie eingeliefert zu werden.

Weiter zeigte sich, dass der Verlust eines Elternteiles, egal aus welchem Grund, das Risiko für ein Gewaltverbrechen zu begehen, erhöhte.

Wie und wann ein Elternteil stirbt, beeinflußt entsprechend stark die psychische Gesundheit des Kindes. Studienleiter Holly C. Wilcox vom Johns Hopkins Children´s Center sagte: "Besonders wenn ein Heranwachsender einen Elternteil durch Suizid verliert, erhöht das die Gefahr, psychische Probleme bis hin zur Selbsttötung zu entwickeln." Unklar bisher, ob genetische Vorbelastungen oder negative Vorbilder und andere Umwelteinflüsse die Ursache dafür sind.

Am 01. Mai kommt das Rauchverbot in der Schweiz

Das Gesetz zum Schutz vor dem Passivrauchen ist verabschiedet! Ab dem 01. Mai 2010 darf überall in der Schweiz in Restaurant und Bars nicht mehr geraucht werden. Dies betrifft auch weitere geschlossene öffentliche Räume, wie Schulen, Kinos, Einkaufszentren und Sportanlagen. Es sollen jedoch auch Aussnahmen zugelassen werden. Restaurantsbetriebe mit 80 Quadratmeter Ladenfläche können als Raucherlokale zugelassen werden. Grössere Lokale können Raucherzimmer einrichten.
Wer im Freien oder in Einzelbüros arbeitet darf jedoch weiterhin dem blauen Dunst verfallen.

Für die meisten Kantone ändert sich nicht viel, sagte Gesundheitsminister Pascal Couchepin. Denn in 18 Kantonen gebe es bereits das Gesetz zum Schutz vor dem Passivrauchen. In 15 dieser Kantone seien Raucherlokale verboten. Die Gesetze seien also strenger als jene vom Bund.
Die Bundesebene hat einen Mindeststandard festgesetzt. Das bedeutet, dass die Kantone ihre eigenen, strengere Regeln erlassen können.German High Court Partially Overturns Smoking Ban

Zurzeit sammelt die Lungenliga Unterschriften für eine Volksinitiative, die ein Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Räumen fordert. Schließlich steht die Prävention und der Schutz der Gesundheit an erster Stelle.

Dienstag, 20. April 2010

Pankreas für Diabetiker Typ 1

Wer Diabetes hat, kennt den täglichen mehrmaligen Piekser, um den Blutzuckerspiegel zu messen. Das gehört zu dem Alltag von Millionen von Diabetikern. Eine künstliche Bauchspeicheldrüse könnten eine Abhilfe der lästigen Piekser sein. Personen mit Diabetes Typ 1 haben das Problem, dass die Bauchspeicheldrüse entweder gar nicht mehr oder nur zm Teil das Hormon Insulin produziert. Dadurch kann der Körper nicht mehr Glukose (Traubenzucker) aus der Nahrung verwerten und in Energie umwandeln. Die Glukose reichert sich im Körper an und führt früher oder später zu Schäden.

Mit der künstlichen Bauchspeicheldrüse (Pankreas) könnten Millionen Diabetiker Typ 1 ein leichteres und angenehmeres Leben haben. Ein Leben ohne Blutzuckermessgerät und ohne Insulinspritze. Wissenschaftler arbeiten schon seit Jahren daran, jetzt sind sie dem Schritt näher gekommen.

Das künstliche Pankreas soll den Blutzuckerspiegel vollautomatisch steuern und kontrollieren.

Der Boston University ist es gelungen, den Blutzucker bei elf Diabetikern des Typ 1 länger als 24 Studnen in einem normalen Bereich zu halten, und zwar mit Hilfe eines künstlichen Pankreas.
Es wurden sowohl Insulin als auch Glucagon verabreicht, um so eine ausgewogene Blutzuckerregulierung zu schaffen. Bei sechs von elf Testpersonen hat das Pankreas wunderbar funktioniert, berichten die Forscher. Bei den anderen fünf kam es zu Unterzuckerungen. Ursache dafür war die verlangsamte Insulinaufnahme ihres Körpers. Eine langsamere Abgabe auf Basis des Wertes beseitigte jedoch das Problem, so die Forscher.

Das System soll weiter verbessert werden, so dass es nicht nur im Labor, sondern im täglichen Leben funktioniert. Zukünftig soll ein Mikrochip für die Steuerung ausreichen und ein in der Haut implantierter Sensor die Blutzuckermessung in den Venen ersetzen.

Rotes Fleisch kann Blasenkrebs fördern

Zumindest in großen Mengen sind rotes Fleisch von Rindern, Schweinen und Schafen nicht gerade gesundheitsfördernd. Die Mediziner wissen das schon seit einiger Zeit. Eine Studie belegt dies noch einmal und bringt rotes Fleisch mit Blasentumoren in Verbindung. Auch weißes Fleisch ist nicht ohne Probleme.

Gezielt geht es hier um gebratenes Fleisch, das das Risiko für Blasenkrebs erhöhen kann. Bestimmte chemische Verbindungen, wie das sog. heterozyklische aromatische Amine (HAA) ist daran schuld. Ab einer Temperatur von 220 Grad bilden sie sich verstärkt bei der Zubereitung von Muskelfleisch ab. Beim Kochen und Dünsten oder sogar Garen in der Mikrowelle entsteht diese Substanz nicht. Bisher wurde diese Substanz mit Darmkrebs in Verbindung gebracht.

884 Patienten mit Blasentumoren und 878 Personen ohne Erkrankung wurden von der University of Texas untersucht. Die 12-jährige Studie werden die Forscher auf derm derzeitigen Jahrestreffen der American Association for Cancer Research vorstellen.

In einem internationalen üblichen Fragenkatalog haben die Forscher das Alter, Geschlecht und die Menge ihres Fleischkonsumes protokolliert. 3 Jahre lang wurden die verschiedenen Methoden der Zubereitung überprüft.

Computerspiel für ADHS-Betroffene

ADHS-Betroffene sind sehr leicht reizbar, sehr impulsiv und haben Probleme, sich zu konzentrieren. Ein Computerspiel-Test zeigte, dass das Gehirn bei Kindern mit ADHS-Leiden, fast genauso gut auf Medikamente reagierte, wie auf direkte Belohnungen. Die meisten, die an ADHS erkrankt sind, erhalten als Wirkstoff Methylphendidat (Medikament Ritalin). Dieser soll die Hyperaktivität hemmen und zu mehr Aufmerksamkeit führen und gleichzeitig auch die Kinder motivieren und zu mehr Leistung verhelfen.

Wissenschaftler der Nottingham Universität haben Kinder mit ADHS ein Computerspiel spielen lassen. Sie mussten viele Außerirdische einer bestimmten Farbe fangen und Außerirdische einer anderen Farbe ignorieren. Mittels einer EEG (Elektroenzephalogramms) haben Forscher die Gehirnaktivität der Spieler gemessen. In einer Variante des Spiels wurde der Bonus für gefangene Aliens verfünffacht, aber auch der Punktabzug für falsch gefangene Aliens verfünffachte sich. Durch den erhöhten Leistungsbonus stieg die Leistungsfähigkeit der Kinder an. Entscheidend war, dass sie unmittelbar die Belohnung erhielten. Der Anreiz funktionierte allerdings im Vergleich zu dem Wirkstoff Ritalin weniger gut.

Eine Kombination aus dem Medikament Ritalin und der direkten Belohnung würde laut Studienleiter Chris Hollis die besten Ergebnisse erzielen.

Man geht davon aus, dass ADHS-Kinder durch diese Kombination mit weniger Medikamenten in Zukunft auskommen könnten.

Entzündung Nasennebenhöhlen als Folge von Zigarettenrauch

Durch Passivrauchen soll in der Hälfte der meisten Fälle Nasen-Nebenhöhlenentzündungen ausgelöst werden.

Eine amerikanisch-kanadische Statistik stellt einen Zusammenhang zwischen langwierigen Entzündungen der Nasen- oder Nebenhöhlenschleimhaut und der Häufigkeit, mit der Testpersonen zuvor dem Zigarettenrauch ausgesetzt waren, dar. Nach Ansicht der Forscher sind bis zu 40% der Fälle von chronischer Nasen-Nebenhöhlenentzündung auf den ungewollten Zigarettenqualm zurück zu führen. Es wurden in der Fall-Kontroll-Studie 306 freiwillige Probanden zu früheren medizinischen Vorfällen, Lebensstil, wie oft und wo sie am meisten Zigarettenrauch ausgesetzt sind, befragt.

Passivrauchen stellt auch einen Risikofaktor für weitere zahlreiche Erkrankungen dar.

Im Zigarettenrauch sind mehr als 4000 diverse Substanzen, von denen mindestens 50 Substanzen krebserregend sind oder im Verdacht stehen, so die Forscher. Passivrauchen wurde bereits als Risikofaktor für plötzlichen Kindstod, Asthma, akute Atemwegsinfektionen und viele weitere Erkrankungen identifiziert.

Wer also leicht anfällig ist, sollte unbedingt Raucherzonen vermeiden.

Freitag, 16. April 2010

Zeitplan für ihre Vorsorge

Vorbeugen ist gut, doch welche Check-Ups sind sinnvoll und ab welchem Alter sind sie wichtig?

Einmal im Jahr oder alle zwei Jahre? Gerade viele Männer suchen nur sehr selten oder oft erst gar nicht den Arzt auf, wenn sie Beschwerden haben. Zum Teil auch Frauen nutzen die Früherkennung und Vorsorge unzuverlässig.

In Europa dagegen nehmen die Angebote etwa 70% bis 90% der Leute wahr, während hier in Deutschland nur jeder Zweite zur Vorsorge geht.

Dabei könnten so manche Krankheiten frühzeitig erkannt werden und auch rechtzeitig behandelt werden. Zum Beispiel Bluthochdruck kann auf Dauer die Gefäße schädigen und ist nicht gerade ungefährlich. So könnten mehr Bewegung, gesündere Ernährung, moderne Blutdrucksenker spätere Krankheiten, wie Schlaganfall und Herzinfarkt senken.

Die Gesundheitskassen haben den "Gesundheits-Check Up" ab 35 Jahre eingeführt. Alle zwei Jahre erstatten die Krankenkassen die Kosten für den Rundum-Check. Es werden neben körperlichem Gesundheitscheck auch Gesundheitsfragen zu einem selbst und über die Familie gestellt.

Wer Symptome oder Beschwerden rechtzeitig untersuchen lässt, kann so lebensbedrohliche Krankheiten, wie z. B. Darmkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs oder Gebärmutterhalskrebs reduzieren.

Folgende Vorsorge-Checks sind sinnvoll:

Ab 18 Jahren:
  • Kassenleistung: Jährliche Vorsorge beim Zahnarzt, ab 20 Jahren kommt bei der Frau die jährliche Krebsvorsorge-Untersuchung beim Frauenarzt dazu. Hierzu gehört auch der Pap-Test (Untersuchung der Gebärmutter durch einen Abstrich, um vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen). Ohne Zusatzleistungen (z. B. Pillenrezept) entfällt sogar die Praxisgebühr. Bis zum Alter von 25 Jahren wird ein Chlamydien-Test vorgenommen, um vor Unfruchtbarkeit zu schützen.
  • Privatleistung: Beim HPV-Test wird nach den Auslösern, den humanen Papillom-Viren gesucht. Kosten betragen 15,00 € plus Laborkosten. Bei positivem Pap-Test zählt es als Kassenleistung.
  • Umstritten: ThinPrep-Test. Ein neuer Pap-Test, der die Diagnose verbessern soll. Er kostet inkl. Labor schon 50,00 €.
Ab 30/35 Jahren:
  • Kassenleistung: Ab 30 Jahren wird die Brust der Frau vom Frauenarzt untersucht, und das jährlich, um so Gewebeveränderungen zu erkennen.
  • Ab 35 Jahre gibt es den 2-jährigen Gesundheitscheck beim Hausarzt. Untersucht wird das Blut, Blutfett, Zuckerwerte, Eiweiß und Nitritgehalt sowie rote und weiße Blutkörperchen. Man möchte rechtzeitig Stoffwechsel, Herz-Kreislauf- und Nieren-erkrankungen erkennen. Seit Juli 2008 kann man alle zwei Jahre eine kostenlose Hautkrebsuntersuchung durchführen lassen.
  • Privat: Erweiterter Blutcheck-Wert. Ergänzung zur Brustkrebsvorsorge ist die Ultraschall-Untersuchung bei jungem, dichtem Brustgewebe (Kosten: 35 Euro).
  • Umstritten: Hautuntersuchung mit Speziallupe. Sinnvoll bei mehr als 50 Leberflecken.
Ab 40 Jahren:
  • Kassenleistung: Zwischen 40 und 50 Jahren gibt es kein weiteres Vorsorgeprogramm.
  • Privat: Knochendichtemessung für 30 Euro, um Osteoperose gegenzusteuern. Messung des Augeninnendrucks ca. 20 Euro wird von Experten alle 2 Jahre empfohlen. Erst-Mammografie zwischen 60 Euro und 70 Euro sowie spezifischer Darmkrebstest (ca. 30 Euro und 70 Euro).
  • Umstritten: Blasenkrebs-Vorbeugung durch Urintest-Screening. Unsinnig Selbsttest auf Herzinfarkt und HIV. Das sollte immer ein Arzt vornehmen.
Ab 50 Jahren:
  • Kassenleistung: Darmkrebs-Früherkennung. Bis 55 Jahren wird einmal jährlich der Enddarm ausgetastet, der Stuhl auf verborgenes Blut untersucht. Und dann erneut nach 10 Jahren wieder eine Darmspiegelung kostenlos möglich. Seit 2005 werden Frauen im Alter zw. 50 und 69 Jahren zum Mammografie-Screening geladen.
  • Privat: Experten bewerten kritisch die Strahlenbelastung des Screenings aufgrund zu geringen Erfolges.

Schokolade gegen Leberzirrhose

Einen positiven Effekt gegen Leberzirrhose soll dunkle Schokolade liefern. Personen, deren Leber sehr stark geschädigt ist, könnten durch den Genuss von Schokolade profitieren, da sie die Gefäß- und Blutdruckprobleme lindern soll.

Bereits in vielen medizinischen Studien ist bekannt, dass dunkle Schokolade gegenüber der helleren Schokolade gesünder ist. Bitterschokolade dient zudem als moderater Blutdrucksenker und eine aktuelle Studie der EASL (European Association for the Study of the Liver) zeigt, dass dunkle Schokolade Probleme, die zu einer Leberzirrhose führen, lindern. Als Symptome gehören hier vor allem ein erhöhter Druck in den Gefäßen des Bauchraumes und Leber nach Mahlzeiten sowie der Gefahr, dass sie platzen können.

Es wurden zu der Studie 12 Patienten mit Endstadium einer Leberzirrhose hergenommen. Sie erhielten neben ihren Mahlzeiten Schokolade in flüssiger Form. Zehn von ihnen erhielten dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von 85 % und elf weiße Schokolade (ohne Kakao-Flavonoide). Kakao-Flavonoide sind Pflanzensubstanzen, denen eine hohe antioxidative Wirkung zugesprochen wird. Die Menge der Schokolade richtete sich immer nach dem jeweiligen Gewicht der Patienten. Pro Kilogramm Körpergewicht 0,55 Gramm Schokolade. 30 Minuten vor und nach den Mahlzeiten wurde jeweils der Blutdruck gemessen sowie der spezifische Blutdruck der Leber und den Gefäßdurchfluss des Bauchraumes. Der Blutdruck stieg bei beiden Patientengruppen nach den Mahlzeiten an. Allerdings konnte man bei der Patientengruppe mit der dunklen Schokolade einen um zehn Prozent geringeren Anstieg feststellen. Mark Thursz, Professor für Hepatologie und stellv. Sekretär der EASL, fasst zusammen:"Die Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Bitterschokolade und der Drucksenkung im Bauchraum."

Dadurch könnte der Zustand von Patienten mit Leberzirrhose verbessert werden und die Risiken der Mortalität verbessert werden.



Donnerstag, 15. April 2010

Was ist Autismus?

Autismus ist eine Störung der Persönlichkeitsentwicklung bei Menschen. Autisten isolieren sich von ihrem sozialen Umfeld. Es gibt vier verschiedene Arten von autistischen Störungen.

Es gibt zum Beispiel den frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom), die als die bekannteste Form zählt. Weiter gibt es noch das Asperger-Syndrom sowie atypischen Autismus und das sog. Rett-Syndrom.

Alle vier Arten von Autismus bedeutet für Betroffene eine Beeinträchtigung ihrer Lebensweise.

Bisher sind die Ursachen nocht nicht voll geklärt. Nach bisherigen Erkenntnissen spielen erbliche Faktoren sowie biologische Einflüsse eine Rolle (z. B. Infektionskrankheiten).

In einer Therapie lernen betroffene Patienten Verhaltensmethoden kennen. In der Therapie sollen sie lernen, ihre soziale Kontaktfähigkeit zu anderen Menschen zu verbessern. In einer Form der Psychotherapie lernen sie in Kontakt mit anderen zu treten und Beziehungen aufzubauen.

Menschen mit Asperger Syndrom haben meist eine normal entwickelte Sprachfähigkeit und Intelligenz und können ein selbstständiges Leben führen. Personen mit dem frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom) sind geistig eingeschränkt und benötigen lebenslange Unterstützung. Dies gilt auch für Menschen mit dem Rett-Syndrom.

Autistische Menschen zeigen folgende Persönlichkeitsmerkmale auf:

  • Schwierigkeiten, Beziehungen mit anderen Menschen einzugehen
  • eingeschränkte Sprachentwickliung und Kommunikation
  • stereotypische Verhaltensmuster sowie eingeschränkte Aktivitäten
Leider ist Autimsus bisher nicht heilbar und begleitet betroffene Menschen ihr Leben lang. Experten sehen autistische Menschen nicht als krank an. Sie bezeichnen sie als Menschen, die die Welt anders oder weniger wahrnehmen.

Mittwoch, 14. April 2010

Lungenkrebsrisiko bei Rauchern wird durch Gen-Signal angezeigt

US-Forscher berichteten im Fachjournal «Science Translational Medicine» über neueste Beobachtungen, die zur Früherkennung und damit zu einer maßgeschneiderten Behandlung gegen Lungenkrebs bei Rauchern beiträgt. Schon lange forschten Mediziner nach einer effektiven Früherkennungsmethode gegen diese schwere Krankheit. Diese wird bei Rauchern meist erst im fortgeschrittenen Zustand erkannt und ist somit oft tödlich. Wie ist diese neue Früherkennugsmethode möglich?
Neun von zehn Fällen gingen in der westlichen Welt auf das Rauchen zurück, jedoch entwickelt lange nicht jeder Raucher Krebs. Daher suchen Forscher nach Signalen in den Genen der Patienten, die an Krebs erkrankten und stellten fest, dass bei kranken Rauchern in der Auskleidung der Bronchien eine Reihe von Genen aktiviert waren, die bei den krebsfreien Rauchern nicht auffielen.
Bei diesen Genen handelt es sich um einen Entwicklungspfad, der gesunde Zellen in Turmorzellen verwandelt. Diese Entwicklung sei jedoch mit dem Krebsmittel Myo-Inositol umkehrbar. So könnte man also für Lungenkrebs sehr anfällige Raucher sofort identifizieren und auf das Risiko aufmerksam machen.
Der Test, den die Raucher machen müssten, um dem Lungenkrebs vorzubeugen, sei für eine Reihenuntersuchung sehr gut geeignet, erklärten die US-Forscher, denn man bräuchte keine Gewebeproben aus der Lunge, wo sich die Tumore normalerweise bilden, entnehmen. Die Zellen können nämlich auf eine realtiv nicht-invasive Weise gewonnen werden.


German High Court Partially Overturns Smoking Ban

Dienstag, 13. April 2010

Neue Erkenntnisse über das Abnehmen

Kennen Sie schon die sechs Irrtürmer über das Abnehmen? Es reicht schon aus, kleine Veränderungen vorzunehmen, um abzunehmen. Wer möchte nicht weg, vom Winterspeck? Laut Ergebnisse einer Forsa-Umfrage will jeder dritte Bundesbürger in 2010 abnehmen. Volker Schusdziarra vom Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München sagt:"Diäten eignen sich nicht, um langfristig Gewicht zu verlieren. Die Menschen müssen ihre Ernährung umstellen." Schon mit kleinen Veränderungen purzeln die Pfunde, wenn auch langsam.

Doch kenne Sie das auch? Sie achten auf ihre Ernährung und dennoch bewegt sich der Zeiger der Waage nicht nach unten? Durch einige Irrtürmer hält man beständig sein Gewicht. Der Klassiker: Frühstück mit Haferlocken zur Stoffwechsel-Anregung, mittags eine halbe Portion und abends das Brot nur dünn belegt. Als kleine Zwischenmahlzeiten viel Obst und Gemüse und Saftschorle wegen der Vitamine.

Hier die sechs Irrtürmer:

1. Irrturm: Diät halten, um abzunehmen

Laut Voker Schusdziarra bedeutet Diät halten, auf etwas zu verzichten. Er sagt:"Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose-Intoleranz oder Zöliakie sind sie vermeidbar, um langfristig Gewicht abzunehmen dagegen absolut ungeeignet." Nur eine längerfristige Ernährungsumstellung schafft das Fett von den Hüften. Die richtige Ernährung ist wichtig, angepasst am Ernährungsalltag der Betroffenen. Wer eine zu große Umstellung vornimmt, scheitert meistens.

So sind Alkohol, Eisbein und Sahnetorte erlaubt, wenn der Abnehmwillige an andrer Stelle Kalorien einspart. Der eine reduziert vielleicht lieber die Menge, die er isst, der andere die Tage, an denen er Süßes ist.

2. Irrtum: Wer weniger ißt, wird schlank

Auf das Abendessen verzichten und mit Heißhunger ins Bett. Das bringt meistens nichts. Denn derjenige wird nicht lange durchhalten. Wichtig ist es, dass derjenige satt ist, um so durchzuhalten. Schusdziarra sagt:""Eine Ernährung, die das Sättiungsgefühl nicht ausreichend befriedigt, kann langfristig niemand durchhalten."

Es kommt nicht darauf an, wieviel jemand isst, um satt zu werden, sondern was er isst. Man wird genauso satt mit Quark und Obst, statt mit Wurst und Brot und spart dabei Kalorien.

In einer Studie fand Schusdziarra heraus, dass Probanden, die gleich viel Nudeln und gleich viel Kartoffeln aßen, die Nudelesser mehr an Kalorien zu sich nahmen.

3. Irrtum: Obst schadet nicht der Figur

Obst sollten als Alternative zu Kohlenhydraten gegessen werden, so der Ernährungswissenschaftler. Nach seiner Rechnung entspricht ein kleiner Apfel pro Tag in einem Jahr einer Energiemenge von 2,5 Kilogramm Fettgebewebe, wenn der Körper diese nicht benötigt. Man würde also nach 10 Jahren 25 Kg mehr auf die Waage bringen.

Allerdings ist Obst eine kalorienarmere und sättigendere Alternative zu Schokolade. Ein kleiner Apfel hat weniger Kalorien als eine Tafel Schokolade (ca. 545 Kalorien). Eine Tafel Schokolade entspricht in etwas 10 Äpfeln. Dennoch sieht Schusdziarra Obst beim Fernsehen als kritisch an:"Obst stimuliert Insulin, weil es sehr viele Kohlenhydrate enthält. Der Körper baut Fett überwiegend nachts ab. Durch einen hohen Insulingspiegel wird der Fettabbau reduziert. Figurgreundlicher ist daher Gemüse, wie Paprika, Gurken, Möhrensticks. Sie halten den Insulinspiegel unten

4. Irrtum: Saftschorlen zum Abnehmen

Saftschorlen haben viele Vitamine und die Werbung suggeriert uns immer wieder, wie gesund sie sind und sollen uns fit und schlank machen. Zwar haben sie weniger Kalorien als pure Säfte, doch zum Abnehmen zu viele Kalorien. Am besten also, man bleibt bei Wasser, ungesüßtem Tee, aber auch Kaffee.

5. Irrtum: Brot dünn belegen, um Kalorien zu sparen

Der Enährungsberater rät auch, dass man nicht am Belag sparen, sondern lieber am Brot sparen soll. Eine Vollkornsemmel hat mehr Kalorien als eine gleich große Portion Bratkartoffeln. Wer also auf Brot nicht verzichten möchte, sollte das Brot dünner aufschneiden. Eine besonders niedrige Energiedichte haben z. B. Schinken, Putenbrust, Braten, Corned Beef, Quark und Gemüsestreifen. Wer nicht auf Wurst verzichten möchte, sollte die fettreduzierte Variante wählen. Bei Käse ist vorsicht geboten. Es gibt zwar fettarme Alternativen, einige sind jedoch Kalorienbomben. Lassen sie außerdem Butter weg, das spart auch wieder zusätzliche Kalorien und Fett.

6. Irrtum: Frühstück, die wichtigste Mahlzeit

Wer kennt den Spruch nicht: Iss morgens wie ein König, mittags wie ein Bauer und abends wie ein Bettler. Volker Schusdziarra ist gegen die Aussage vieler Ernährungsberater, die sagen, wer das Frühstück ausfallen lässt, schadet seiner schlanken Linie. Wer das Frühstück ausläst, kann so schon einige Kalorien am Tag einsparen. Er hat untersucht, welchen Einfluß das Frühstück auf die Folgemahlzeiten hat. Wer weniger frühstückt, hat am Ende des Tages weniger Kalorien zu sich genommen. Wer also früh nichts frühstücken kann und sich ständig dazu zwingst, sollte sich nicht weiter darum bemühen. Achten sie beim Frühstücken auf die richtigen Lebensmittel. Vorsicht ist auch bei Müsli geboten, süßen Fertigprodukten.

Gefühle sind standhafter als Erinnerungen

Patienten, die unter schwerem Gedächtnisverlust leiden, vergessen erlebte Emotionen im Gegensatz zu Erinnerungen nicht. Dies haben Forscher in einem Experiment mit Patienten herausgefunden. Justin Feinstein und seine Kollegen von der University of Iowa in Iowa City hatten Patienten mit Gedächtnisverlust untersucht und von der Verletzung des Hippocampus verursacht wird. Die Region des Hippocampus ist für das Abspeichern von neuen Erfahrungen zuständig.

Den Patienten wurde ein kurzer Film gezeigt, der eine war lustig und der andere eher traurig. Nach Filmende wurden die Versuchspersonen nach Details befragt. Die Patienten konnten sich kaum mehr an den Film erinnern. Vier von fünf Patienten konnten sich noch an 5 Details erinnern, berichteten die Forscher im Fachblatt "Prodeedings of the National Academy of Sciences". Dennoch verspürten Amnesie-Patienten nach lange nach dem Filmende Gefühle der Freude oder Traurigkeit. Personen, deren Hippocampus nicht beschädigt waren, konnten sich im Durchschnitt an 30 Details erinnern.

Die Resultate der Untersuchungen zeigten ausserdem, dass ein liebevoller Umgang mit Alzheimer-Patienten wichtig sei, so die Wissenschaftler. Entgegen der Vermutungen, sind die trotz gelöschter Erinnerungen jedoch nicht die damit assozieerten Gefühle verloren gegangen.

Feinstein äußerte: "Ein Besuch oder Anruf kann also bei Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, anhaltende Freude auslösen - auch wenn sie den Besuch oder das Telefonat bereits wieder vergessen haben."




Montag, 12. April 2010

Greenpeace gegen Anbau von Genkartoffeln

Der Anbau der Genkartoffel Amflora verstößt laut Ansicht von Greenpeace gegen das EU-Recht. Martin Hofstetter, Greenpeace-Agrarexperte meinte: " Sie gehöre hinter Schloss und Riegel."

Umweltschützer haben aus Protest gegen die Freigabe des Anbau´s der Genkartoffel Amflora ein Lagerhaus in Mecklenburg-Vorpommern blockiert. Dabei ketteten sich 25 Aktivisten an das Lagerhaus in Bütow bei Röbel. Die Blockade wurde von der Polizei geräumt, nachdem der Betreiber eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattete.

Nach heftiger Diskussion hatte die EU-Kommission den Anbau von Amflora im März diesen Jahres zugelassen. Die Kartoffel des Chemiekonzerns BASF darf nur als Futtermittel und für industrielle Zwecke verwendet werden, nicht als Verzehr. Vorerst soll die Kartoffel Amflora in Deutschland nur auf 20 Hektar angebaut werden.

Sonntag, 11. April 2010

Die besten Medikamente bei Heuschnupfen

Pollensaison hat begonnen und Allergiker leiden unter schniefenden Nasen, tränenden Augen und Asthmaanfälle stellen sich teilweise ein. Schuld daran sind Birken-, Gräser- oder Haselpollen, die zurzeit durch die Luft fliegen.
Viele Fragen sich, warum dieses Jahr der Heuschnupfen besonders schlimm ist. Alle zwei Jahre setzen die filigranen Birken besonders viele Pollen frei und 2010 ist dieses Jahr ein Mastjahr für Birken. Allergologen und Meteorologen haben für die nächsten Wochen einen starken Flug von Birkenpollen voraus gesagt, aber auch für Hasel- und Erlenpollen, die bereits in der Luft sind. Der Pollenflug ist wegen dem stark anhaltenden Winter dieses Jahr zwar später dran, dafür aber umso gewaltiger. Bei der Einnahme von Medikamenten gegen Heuschnupfen haben viele Allergiker müde auf die Medikamente reagiert. Die neue Generation von Antihistaminika sollen keine Nebenwirkungen mehr haben. Ausnahmen kann es aber trotzdem geben. Da es für eine Hyposensibilisierung bereits zu spät ist, haben Allergiker die Möglichkeit vorbeugende Präparate einzunehmen bzw. wenn der Heuschnupfen bereits eingetreten ist, spezielle Medikamente gegen Heuschnupfen einnehmen.


Medikamente, die laut Stiftung Warentest wirklich helfen sollen sind:


vorbeugend für die Nase: Vividrin, Cromo ratiopharm oder Crom-Ophtal

vorbeugend für die Augen: Cromo ratiopharm, Cromophatal sine oder UD, Vividrin Iso


Akutbehandlung für die Nase: Allergodil akut, Vividrin akut Azelastin

Akutbehandlung für die Augen: Allergodil akut, Vividrin akut Azelastin


Kombipackungen für Augen und Nase: Allergocrom, Cromohexal Kombi oder Vividrin Kombi


Bei wem die Beschwerden besonders stark sind oder sogar Asthma bekommt, sollte unbedingt einen Allergologen aufsuchen, der zum Beispiel kortisonhaltige Präparate verabreichen kann, die es ohne Rezept in der Apotheke nicht erhältlich sind.