Samstag, 25. September 2010

Wieviel Kaffee ist gesund?

Ein Kaffee frühmorgens zum Aufwachen, einen zum Mittagessen, einen zum Kuchen, den anderen, um den toten Punkt zu überwinden. Doch ist wirklich so viel Kaffee gesund und wieviel Koffein pro Tag enthält er? Kann man von Kaffee abhängig werden?

Kaffee gehört zu den psychoaktiven Substanzen, d.h. sie beeinflussen die Psyche des Menschen und gehört neben den illegalen Drogen wie Alkohol und Zigaretten auch dazu (www.suchtmittel.de)

Kaffee wirkt anregend und macht die Stimmung hell. Doch in welchen Mengen ist er noch gesund? Und wieviel Koffein steckt in ihm? Medizinische Studien zeigen, dass die meisten Erwachsenen pro Tag bis 400 Milligramm Koffein gut vertragen. Eine normale Tasse Kaffee hat ca. 126 Milligramm Koffein, eine Tasse Espresso ca. 388 Milligramm, ein schwarzer Tee ca. 38 Milligramm und ein grüner Tee ca. 31 Milligramm Koffein. Doch auch andere Lebensmittel enthalten Koffein, wie z. B. Energy Drinks, Cola, einige Mix-Getränke. Koffein ist auch in der Kakaopflanze enthalten und somit in Schokolade, Schokoladenkeksen, Schokoladenkuchen, Trinkschokolade, Eiscreme etc.

Das bedeutet, dass etwa vier Tassen Kaffee pro Tag gesund sind. Wer über 600 Milligramm pro Tag Koffein zu sich nimmt, sollte den Koffeinkonsum reduzieren.

Studien zufolge ist Kaffeegenuss bei erhöhtem Konsum schädlich, vor allem bei Menschen, die unter Bluthochdruck oder Schlaflosigkeit leiden. Bei Männern kann sogar die Fruchtbarkeit darunter leiden. Und Schwangere sollten ohnehin auf Kaffee verzichten, da der Fötus das Koffein über die Plazenta aufnimmt.

Kaffee ist gesund, aber nur in Maßen.

Effektiv abnehmen

Mit dem Abnehm-Tipp einfach und effektiv abnehmen. Auch wenn viele Abnehmwillige schon viel ausprobiert haben, vielleicht klappt es ja mit diesem Trick.

Das Auge ißt mit. Um so größer der Teller, um so größer der Appetit. Die amerikanischen Wissenschaftler Jeffrey Sobal und Brian Wansink testeten folgendes an Probanden: Die Teilnehmer bekamen ihre Gerichte auf verschieden großen Tellern angerichtet. Und das Ergebnis: Je größer der Teller war, um so mehr aßen die Teilnehmer. Auf einem großen Teller nahmen sie rund 30 Prozent mehr zu sich.

Nur wenige merketen, dass ihr starker Appetit mit dem großen Teller zu tun hatte. Alle anderen glaubten, so viel, wie eh und je zu essen.

Viele von uns haben schon als Kinder eingetrichtert bekommen: Iss deinen Teller leer. Dieser Satz steckt tief in unserem Unterbewusstsein. Doch wer zukünftig an den simplen Teller-Trick denkt und auf kleinere Teller umsteigt, nimmt weniger Kalorien auf und suggeriert seinem Körper ein Sättiungsgefühl vor. Einfach einmal ausprobieren!

Mittwoch, 22. September 2010

Ernährungstipps für gesunde strahlende Zähne

Wer sich gesund ernähren möchte, der sollte auch an seine Zähne denken. Man sollte ihnen zuliebe auf Süßes und Saures verzichten. Denn Karies und Parodontose ernähren sich von Zucker. Und bei dessen Verwertung ensteht Säure. Diese Säure wiederum entkalkt den Zahnschmelz und die Zähne werden anfälliger für Karies.

Vermeiden sie Zitronensaft, Apfelsaft, Cola, Limonaden, Wein, denn diese sind besonders säurehaltig. Auf vitaminreiches Obst oder gesunde Säfte muss jedoch nicht verzichtet werden. Saure Getränke sollte man nicht in kleinen Schlücken über den Tag verteilt trinken, sondern besser ein Glas zum Essen oder als Zwischenmahlzeit. Den Mund danach mit klarem Wasser ausspülen und erst nach 30 Minuten die Zähne putzen. Morgens muss es meist schnell gehen. Wenn Fruchtsäfte auf den Tisch kommen, sollten sie besser vor dem Frühstück die Zähne putzen.

Gerade der komplette Verzicht auf Süßes fällt vielen schwer. Hier ein paar Tipps:

Nur an bestimmten Tagen Süßigkeiten, Kuchen, Desserts zu den Hauptmahlzeiten als Nachtisch essen. Besser einmal richtig, als in mehreren kleineren Mengen über den Tag verteilt.

Gelegtnlich stillen vollwertige süße Hauptmahlzeiten den Hunger auf Süßes.

Zurückhaltung bei: Lutschern, Karamellbonbons, Bonbons. Im Grunde bei allen klebrigen süßen Produkten.

Milch und Milchprodukte sind gut für die Zähne. Zähne werden besonders durch das Essen von Käse gschützt. Die Kombination aus Kasein und Kalzium und Phosphat baut den Zahnschmelz wieder auf.

Fluoridierte Lebensmittel, wie z. B. Speisesalz, Milch, schwarzer Tee, Fisch tragen aktiv zur Kariesprophylaxe bei.

Zudem darf der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt und die richtige Mundhygiene nicht vergessen werden.

Insulin hemmt die Lust auf Sport

Schweizer Forscher fanden jetzt heraus, dass man bei geringerem Insulinspiegel aktiver ist. Sie behaupten: "Wer Hunder hat, bewegt sich mehr". Somit wird der Empfehlung, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen, widersprochen. Markus Stoffel, Technische Hochschule Zürich, fand bei einem Mäuse-Versuch heraus, dass ein ständig erhöhter Insulinspiegel ein Protein (Foxa 2) unterdrückt. Das Protein Foxa 2 beeinflusst den Bewegungsdrang. Es wirkt auf den Fettverbrennungsprozess in der Leber und beeinflusst auch Botenstoffe im Gehirn, die den Bewegungsdrang und die Nahrungsaufnahme bestimmen.

Normalerweise steuert der Insulinspiegel die Aktivität von Foxa 2. Je niedriger der Insulinspiegel, umso aktiver auch das Protein Foxa 2. Bei den fettleibigen Mäusen zeigte das Protein keine Aktivität, unabhängig vom Insulinspiegel. Die Mäuse bewegten sich 5-Mal mehr. Somit das Fazit der Forscher: Lieber dreimal am Tag essen und auf Zwischenmahlzeiten verzichten, als immer wieder kleine Portionen.

Freitag, 17. September 2010

So gelingt ihnen der letzte Zug

Gehören sie auch zu den Rauchern, die sich vorgenommen haben mit dem Rauchen aufzuhören, doch bisher hat es noch nie geklappt? Es kann viele Gründe geben, warum sie das Rauchen aufhören wollen, z. B. Gesundheit, Geld etc.

Gründe gibt es wohl genügend, um dem Glimmstängel "Lebe-Wohl" zu sagen. Haben sie gewusst, dass ein Durchschnittlicher Raucher in seinem ganzen Leben bis zu 45.000 Euro ausgibt.

Hier ein paar Tipps zur Raucherentwöhnung, wie es gelingen kann und sie schon bald sagen können: "Ich bin Nichtraucher".

Ganz wichtig ist der Vorsatz. Der feste Wille und der endgültige Entschluss muss von ihnen selbst kommen, um mit der Qualmerei aufzuhören. Nicht jeder kann so von heute auf morgen einfach aufhören. Und von den spontanen Aufhörern fangen etwa 95 Prozent wieder mit dem Rauchen an. Wichtig: Der Vorsatz!

Mit der richtigen Strategie fällt es ihnen leichter. Alles was mit dem Rauchen zu tun hat, wie z. B. Aschenbecher etc. sollten sie aus dem Haus oder aus der Wohnung verbannen. Rauchende Mietbewohner sollten sie unterstützen und zumindest nicht mehr in der Wohnung qualmen. Gerade in der Anfangszeit kommt oft der Gedanke an eine Zigarette hoch. In den ersten 3 Monaten sollte man auf Alkoholgenuß verzichten, weil die Gefahr besteht, schnell wieder die erste Zigarette zu rauchen. Und meist bleibt es dann nicht bei der einen.

Unterstützende Entwöhnungsmethoden, wie z. B. Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi können unterstützend sein. Doch auch hier liegt die Rückfallquote bei 90 Prozent. Nur jeder Fünfte bleibt dauerhaft Nichtraucher. Manch einer hat auch schon Akupunktur und Hypnose probiert. Ob auch diese Methoden helfen, kommt ganz auf jeden einzelnen an.

Manche Krankenkassen unterstützen ihre Mitglieder, damit sie das Rauchen aufhören. Manche zahlen eine sog. Verhaltenstherapie.


Wissen sie, was nach der letzten Zigarette passiert?

Nach 20 Minuten: Der Blutdruck normalisiert sich
Nach 2 Tagen: Der Geruchssinn verbessert sich
Nach 3 Monaten: Der Kreislauf wird stabiler
Nach 1 Jahr: Das Herzinfarkt-Risiko ist halbiert
Nach 10 Jahren: Halbiertes Lungenkrebsrisiko
Nach 15 Jahren: gesund wie ein Nichtraucher

Dienstag, 14. September 2010

Vergiftungen bei Kindern

Wie schnell kann es passieren, dass Kinder im Garten oder Wald etwas Essen und Eltern es nicht mit bekommen. Zwischen harmlosen Pflanzen und Kräutern lauern unbekannte Giftpfanzen, die für Kinder sehr schnell gefährlich und unter Umständen lebensbedrohlich werden können.

Wunderschön sehen der Fingerhut, Goldregen, Herbstzeitlose aus. Doch schon kleine Mengen führen zu Erbrechen, Magenkrämpfen und können zu einem tödlichen Kreislauf führen. Eltern sollten daher ihren Kindern predigen, nichts im Freien zu essen, was ihnen nicht ausdrücklich erlaubt wurde. Eltern, die auf Sicherheit gehen wollen, sollten sich ein Buch zum Thema Giftpflanzen kaufen und einmal den Gartenbestand an Pflanzen durchgehen, ob sie hier und da eine finden und dann jähten.

Auch im Haushalt können Vergiftungen auftreten. Vergiftungen bei Kindern passieren auch mit Haushalts-Chemikalien. Daher sollten Putz- und Spülmittel von Kindern fern gehalten und in einem kindergesicherten Schrank aufbewahrt werden. Außerdem sollte man niemals irgendwelche Putz- und Reinigungsmittel oder sonstige Flüssigkeiten in Getränkeflaschen umfüllen. Trotz Beschriftung kam es schon in manch Haushalten zu Verwechslungen und zu Vergiftungen.

Und auch Arzneimittel sollten vor Kinderhänden weg gesperrt werden. Auch harmlose Medikamente, wie Kopfschmerztabletten oder Sonstige schädigen den kleinen Kinderkörper.

Und Raucher sollten Zigarettenschachteln und Aschenbecher vor Kinderhänden geschützt wegstellen. Schon eine einzige Zigarette kann ein Kleinkind tödlich vergiften. Auch Lampenöle vor Kinderhänden wegsperren und nicht irgendwo frei stehen lassen.


Packen Sie ein sog. Notfallset für zu Hause, damit sie im Falle einer Vergiftung gerüstet sind:

- Telefonnummer des nächsten Giftinformationszentrums
- Aktivkohle
- entschäumendes Mittel (Mittel, was bei Kleinkindern gegen Blähungen eingesetzt wird)

Mit der Aktivkohle wird verhindert, dass die giftigen Substanzen im Darm gebunden werden und können so nicht vom Körper aufgenommen werden.

Pro Kilogramm Körpergewicht des Kindes benötigen sie etwa ein halbes Gramm Aktivkohle. Entschäumer werden in erster Linie eingesetzt, wenn Kinder Spül- oder Putzmittel getrunken haben, damit der entstehende Schaum nicht in die Luftröhre eindringt. Beide Mittel gehören in ihre Hausapotheke und sollten sie erst nach telefonischer Beratung mit dem Giftinformationszentrum einsetzen.

Montag, 13. September 2010

Wie lässt sich ein Burnout vermeiden?

Ausgebrannt und leer, so fühlen sich Menschen, die ein Burn-out-Syndrom im Beruf erleben. Betroffen sind gerade die besten Mitarbeiter, diejenigen, die für ihren Job brennen und viel Zeit und auch Energie investieren. Aber das alleine verursacht kein Burnout. Wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, kann man ohne Probleme viel arbeiten.

Laut einer Studie der Betriebskrankenkassen entstehen in Deutschland durch psychische Belastungen im Job etwa Kosten in Hähe vojn 6,3 Milliarden Euro. Davon fallen 3,0 Milliarden auf die Krankheitsbehandlung und 3,3 Milliarden Euro auf den Produktionsausfall. Nach einer aktuellen Bertelsmann Stiftung in Gütersloh können Vorgesetzte eine Schlüsselrolle übernehmen, mit der sie Mitarbeiter unterstützen und so das Burnout-Syndrom sinkt. Wenn Vorgesetzte jedoch ihre Unterstützung beenden, so steigt auch wieder das Burnout-Syndrom an. Eine Unterstützung könnte sein, wie z. B. Arbeitsmittel, Tipps, Arbeitsentlastung, Zuspruch und Motivation.

Auch unzureichende Arbeitsabläufe, schlechte Informationsflüsse machen unzufrieden und lösen oft Burnout aus.

In Nordrhein-Westfalen werden auf Basis der Forschungsergebnisse der TU Dortmund ausgebrannte, kranke Mitarbeiter für die Rückkehr in ihren Beruf fit gemacht. In sog. Burnout-Zentren sind Physiotherapeuten, Psychologen, Arbeitswissenschaftler, Arbeitsrechtler, Ärzte zur Wiedereingliederung anwesend. Burnout-Zentren unterstützen Betriebe, die präventativ gegen das Ausbrennen ihrer Mitarbeiter vorgehen wollen. Etwa 500 Euro pro Beschäftigten für die betriebliche Gesundheitsförderung ist steuerlich absetzbar.

Freitag, 10. September 2010

Rabatte auf verschreibungspflichtige Arzneimittel

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat entschieden, dass Apotheken ihren Kunden auf verschreibungspflichtige Arzneimittel weiterhin Rabatte geben dürfen. Allerdings muss dieser unter 5 Euro pro Packung liegen.

Ein Euro Preisnachlaß pro Verpackung ist zulässig, ein RAbatt von fünf Euro dagegen wettbewerbswidrig. Viele Apotheken haben ein sog. Bonussystem für ihre Kunden eingeführt, andere geben sog. Taler aus, die für einen neuen Einkauf verrechnet werden können. Andere erstatten die Praxisgebühr oder verteilen Einkaufsgutscheine.

Schnelle Hilfe ist gefragt

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Von insgesamt 5,5 Millionen Unfällen sind mehr als die Hälfte der Unfälle im häuslichen Bereich, etwa 25% beim Sport.

Egal wo sich der Unfall ereignet. Schnelle Hilfe ist immer gefragt. Auch ein Bluterguß kann sich schnell im Gewebe ausweiten. Hilfe nach der PECH-Regelung: Pause, Eis, Compression, Hochlagerung. Experten empfehlen gleichzeitig eine Schmerzsalbe mit den Wirkstoffen der Arzneipflanze Trauma-Beinwell als entzündungs- und wundheilend zu verteilen. Wegen ihrer guten Verträglichkeit kann man sie auch auf offene Schürfwunden aufbringen. Mit herkömmlichen Schmerzsalben wäre das undenkbar. Zum einen werden Schwellungen reduziert und Schmerzen effektiv gelindert. Und die oberflächliche Heilung der Wunden wird durch spezielle Pflanzenwirkstoffe geöfrdert. In einer aktuellen Studie haben 300 Probanden die wundheilungsfördernden Eigenschaften der Arzneimittel-Pflanze kennen gelernt. Die Heilung von Schürfwunden konnte mit Anwendung der Salbe um drei Tage verkürzt werden.

Da sie sehr gut verträglich ist, wird sich auch speziell bei Kindern angwendet. Eine aktuelle Studie zeigte ein positives Ergebnis an fast 200 Kindern im Alter zwischen 4 Jahren und 12 Jahren. So konnten Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen der kleinen Patienten bis zu 85% innerhalb einer Woche reduziert werden. Bei keinem der Kinder traten Nebenwirkungen auf.

Trauma-Beinwell dick aufgetragen und einmassiert wirkt auch bei chronifizierten Schulter-, Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen.

Tabu-Thema: Harndrang

Betroffenen ist es peinlich und ein Tabu-Thema: ständiger Harndrang

Die Ursachen können vielfältig sein: Operationen, Schwangerschaften, Diabetes oder sogar bei nervlichen Störungen. Eine gutartige Prostatavergrößerung bei Männern führt oft zu einer Reizblase. Oft sind Bakterien die Auslöser für Entzündungen im Bereich der Harnwege.

Auch mit zunehmendem Alter wird der Schließmuskel schwächer. Wer darunter leidet, kann unfreiwillig bei Sport, Niesen, Husten Urin ablassen. Hier sprechen Fachleute dann von einer überaktiven Blase.

Schon bei den ersten Anzeichen einer Blasenschwäche sollte man zum Hausarzt oder Urologen gehen. Mit richtigen Maßnahmen kann Betroffenen geholfen werden. In der Naturmedizin wurden bereits Kürbiskerne bei Harninkontinenz und Prostata-Beschwerden eingesetzt. Bakterien werden gezielt mit Cranberry-Wirkstoffen bekämpft, z. B. Cystorenal Cranberry plus Kapseln, Cranberry Activ Kapseln oder Kneipp Kürbis plus Kapseln (Apotheke).

Donnerstag, 9. September 2010

Wielange ist selbstgekochtes Essen haltbar?

Wie lange würden sie ihr selbstgekochtes Essen im Kühlschrank aufbewahren bzw. auf dem Herd ohne zu kühlen stehen lassen und dann noch essen?

Stern-TV hat getestet, wielange das Essen haltbar ist.

Brot, Leberwurst, Aprikosen, Vollmilch sind noch 10 Tage nach Verfallsdatum haltbar.

Einen gekochten Eintopf z. B., der im Kühlschrank aufbewahrt wird, sollte man spätestens am nächsten Tag verzehren. Am 3. Tag war er schon ungenießbar. Und wer den Eintopf draußen stehen lässt, sollte ihn auch die nächsten Tage nicht mehr essen, da sich hier bereits Bakterien breit gemacht haben.

Spaghetti mit Bolognese: im Kühlschrank insgesamt 3 Tage genießbar und außerhalb des Kühlschranks hat das Essen schon am 3. Tag Schimmel.

Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse. Die Kartoffeln mit Aufbewahrung im Kühlschrank waren noch am 4. Tag genießbar und das Schnitzel sogar noch nach einer Woche.

Fisch sollte man sofort essen und nicht mehr aufheben. Aufbewahrung bei Raumtemperatur hat der Fisch schon am nächsten Tag gerochen und auch im Kühlschrank befanden sich schon am Tag 3 Schimmel darauf.

Wie sollte man Essenreste lagern?

Sobald warmes Essen abgekühlt ist, abgepackt (z. B. Tuberschüssel) im Kühlschrank lagern. Fleisch und Gemüse sollte man getrennt einpacken.

Wird das aufbewahrte Essen wieder erhitzt, sollte man die Lebensmittel besser in einem Topf erhitzen, als in der Mikrowelle wegen der gleichmäßigen Verteilung der Hitze.

Weiter gilt: Sobald Essen riecht oder nicht mehr gut aussieht: Finger weg!

Wie sauber ist ihr Kühlschrank?

Wie oft reinigen sie ihren Kühlschrank? Gehört er auch zu ihrer Hausordnung dazu? Es ist erstaunlich, was sich da so alles tummelt, von Salmonellen, über Schimmel und Darmbakterien. Sehen kann man sie nicht, da sie unsichtbar sind. Auch auf Arbeitsflächen oder Reinigungstücher lauern die Krankheitserreger.

Um Bakterien und Keime im Kühlschrank zu vermeiden, sollte der Kühlschrank nicht zu warm sein. Umso höher die Temperatur, desto schneller wachsen Bakterien. Daher den Kühlschrank immer zwischen 4 Grad und 7 Grad einstellen. Das ist die ideale Temperatur, bei der die Bakterien absterben. Doch viele Personen wissen das nicht und halten die Kühlschranktemperatur geringer.

Zudem sollte Gemüse im Kühlschrank immer verpackt sein, damit der Dreck und die Erde nicht im Kühlschrank landen.

Vorsicht, wenn man rohe tierische Lebensmittel im Kühlschrank lagert. Hackfleisch, Sushi zählen zu den Lebensmitteln, die sehr sensibel sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man den Kühlschrank im Turnus alle zwei bis vier Wochen mit Seifenwasser auswischen.

Mehr Tipps für mehr Hygiene im Kühlschrank gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung unter: www.bfr.bund.de

Mittwoch, 8. September 2010

Krankhafter Haarausfall

Etwa 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Alopecia Areata, einem krankhaften Haarausfall. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche.Allerdings kann sie in jedem Lebensalter auftreten. Am behaarten Kopf sind eine oder mehrere kreisunde kahle Stellen. Hier spricht man von kreisrundem Haarausfall. Im Randbereich findet man stattdessen sog. Ausrufezeichen-Haare. Das sind kurz abgebrochene Haare, die an ihrem Ende zunehmend dünner werden.
Häufig entstehen zusätzlich Veränderungen an den Fingernägel, wie z. B. Grübchen, Rillen oder sandpapierartigen Aufrauhungen.

Dem Menschen fallen im Durchschnitt zwischen 70–100 Haare pro Tag aus;

Häufig wird gesagt, dass 100 Haare pro Tag normal sind (bei einer durchschnittlichen Anzahl vorhandenem Kopfhaar).

Konzentriert sich der Verlust auf einzelne Haarbereiche (Alopecia Areata) oder nur auf den Oberkopf (androgenetischer Haarausfall), ist dies besonders besorgniserregend.

Bisher liegen die genauen Ursachen dieser Krankheit noch im Dunkeln. Man nimmt an, dass Immunzellen, die sich eigentlich um die Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen kümmern sollen, ihre Aktivität gegen die Zellen in den Haarwurzeln des eigenen Körpers richten (Störung des Immunsystems). Die Haare werden vom Immunsystem als „fremd“ erkannt und abgestoßen. Zunächst entsteht eine Entzündungsreaktion, die das Haarwachstum stört und schließlich zum Ausfallen des Haares führt. Bei vielen Menschen wachsen diese kahlen Stellen auch ohne Behandlung wieder zu und sind nur zeitlich begrenzt. Jedoch kann der Haarausfall auch weiter fortschreiten und zum Verlust aller Kopfhaare (Alopecia Totalis) oder auch zum Verlust aller Körperhaare (Alopecia Universalis) führen.

Bisher ist noch nicht nachgewiesen, ob psychischer Stress der Auslöser hierfür ist.
In etwa 10 - 25% der Fälle liegt eine familiäre Vererbungskomponente vor.
kann festzustellen,

Aleopecia Areata kann man wie folgt feststellen:

• Kopfhautbiopsie: ein wenig Kopfhaut wird entnommen und untersucht
• Trichogramm: mind. 50 Haare werden ausgerissen und dann untersucht

Eine Sonderform dist die Alopecia Areata Atropicans, welche auch Pseudopelade Brocq genannt wird. Sie tritt besonders bei Frauen zwischen 30 und 55 Jahren auf und beginnt mit kleinen haarlosen Flecken und geröteter, glänzender Haut. Der Haarverlust ist hierbei langsam und fortschreitend und nicht reversibel.

Dienstag, 7. September 2010

Gehirn altert geschlechtsspezifisch

Ältere Männer haben ein eher schlechteres Gedächtnis als Frauen.

Im Alter lässt die geistige Leistungsfähigkeit von Männern häufiger nach als die bei Frauen, so US-Forscher in einer Studie mit Menschen im Alter von 70 bis 89 Jahren.

Etwa 19 Prozent der getesteten Männer hatten Gedächtnisprobleme oder Schwierigkeiten mit dem logischen Denken, dagegen nur etwa 14 Prozent der Frauen.

Alzheimer trete häufiger bei Frauen, als bei Männer auf, daher ist der geschlechtsspezifische Unterschied in diesem Zusammenhang besonders erstaunlich, so Ronald Petersen der Mayo Clinic in Rochester.

Über 2000 Versuchsteilnehmer mussten Gedächtnistests absolvieren und Denkaufgaben lösen. Darüber hinaus gaben die Teilnehmer eine Selbsteinschätzung ihrer geistigen Leistung ab und beantworteten Fragen zu ihrem Gesundheitszustand. Die Gesamtheit der Untersuchungen ergab, dass insgesamt 76 Prozent der Probanden ihrem Alter entsprechende geistige Leistungen erbrachten. Etwa 10 Prozent der Probanden wurden von den Forschern als dement eingestuft.

Die genauere Analyse der Daten offenbarte leichte Probleme mit der Geisteskraft bei Männern als bei Frauen. Außerdem stellten Forscher fest, dass Menschen mit geringer Bildung und die nie verheiratet waren, häufiger von der nachlassenden geistigen Leistung betroffen waren.

Ronald Petersen äußerte: „Wenn man die bereits dementen Personen und die mit leichten mentalen Schwierigkeiten zusammenzählt, weisen insgesamt etwa 24 Prozent der Menschen über 70 Jahren einen Rückgang der geistigen Leistungskraft auf. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Faktors für unsere Gesellschaft“. Die Entwicklung neuer Diagnoseverfahren und Therapien ist daher besonders wichtig. Die ersten Erkenntnisse zur unterschiedlichen Entwicklung von Demenz bei Frauen und Männern spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, so der Wissenschaftler.

Abwehrmolekühle im Gehirn

Schaden sind dafür bekannt, dass sie als gesundheitsschädlich gelten. Jetzt haben Forscher im Gehirn der Insekten von Schaben und Heuschrecken wirkungsvolles Antibiotika entdeckt. Dies könnte eine neue Grundlage für eine neue Therapieform sein.

Nach den Entdeckungen von Simon Lee und Kollegen könnte sich dies nun ändern: Die Wissenschaftler stießen bei Insekten auf Substanzen, die sich als giftig für diverse Bakterien herausstellten.

In Laborversuchen wurde mit dem MRSA sowie dem Magenbakterium Escherichia coli mehr als 90 Prozent der Erreger durch Insekten-Antibiotika abgetötet.
Für menschliche Zellen waren die Substanzen harmlos.

Forscher wissen schon seit längerem, dass Heuschrecken und Schaben ihr eigenes Antibiotika prodzieren. Lee erklärte: "Insekten leben meist in äußerst unhygienischen und ungesunden Umgebungen, wo sie auf viele verschiedene Krankheitserreger treffen". "Daher ist es nur logisch, dass sie ihre eigenen Abwehrstrategien gegen Mikroorganismen entwickelt haben."

Die pharmazeutische Industrie schränkt die Entwicklung neuer Antibiotika aus Kostengründen immer weiter ein.

Die von Simon Lee und seinen Kollegen entdeckten antibakteriellen Moleküle in den Gehirnen von Heuschrecken und Schaben könnten in Zukunft zu neuartigen Behandlungsmethoden gegen multiresistente Bakterien-Stämme führen. Zurzeit untersuchen die Wissenschaftler die speziellen Eigenschaften dieser Substanzen noch genauer.

Dem Leiden auf die Spur gekommen

Auf bestimmte Lebensmittel reagieren viele Menschen empfindlich. Schuld daran ist Histamin. Etwa 3 Millionen Menschen verzichten in Deutschland lieber auf die lieben Alltagsfreuden wegen Histamin-Unverträglichkeit.


Was ist Histamin-Unverträglichkeit?


Histamin wird normalerweise im Körper durch ein Enzym abgebaut. Personen, die eine Histamin-Unverträglichkeit haben, ist die Aktivität des Enzyms abgebaut. Das durch die Nahrung aufgenommene Histamin kann entweder gar nicht oder nur zum Teil abgebaut werden und führt zu Beschwerden.Eine Lebensmittelunverträglichkeit, wie hier Histamin-Unverträglichkeit, kann zu Beschwerden führen, wie z. B:

- Hautrötung, Juckreiz, Nesselsucht
- Nasenschleimhautschwellung, Atembeschwerden, Asthma bronchiale
- Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel
- Blähungen, Durchfall, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen
- Herzrasen, Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen
- Zyklusstörungen


Wie kann die Unverträglichkeit festgestellt werden?


Um eine Histamin-Intoleranz nachzuweisen, wird eine sog. Eliminationsdiät durchgeführt. Das bedeutet, dass über einen Zeitraum von 4 Wochen auf histaminreiche Speisen und Getränke verzichtet wird. Liegt eine Histamin-Intoleranz vor, verbessern sich die Beschwerden durch diese Diät.

Die Behandlung:
Wenn die Symptome nach dem Essen auftreten, soltle ein spezialisierter Allergie-Ambulatorium oder Facharzt konsultiert werden. In erster Linie wird als Therapie eine Diät (Verzicht von Histamin-Lebensmitteln) empfohlen. Patienten, die nur leicht ausgepräfte Symptome haben, wollen nicht immer auf ein Stück Schokolade oder Käse oder Rotwein verzichten. Die Diät kann auch durch Medikamente untersützt werden.


Tipps/Ratschläge:

- Lebensmittel immer frisch verzehren
(keine überreifen Lebensmittel oder aus Konserven)
- hygienisch einwandfreie Lebensmittel essen
- Wenn Alkohol, dann nicht vor, während oder nach dem Essen. Vermeiden sie Rotwein und Bier
- keine Lebesnmittel mit Reifevorgang essen (z. B. Sauerkraut, reifer Käse)
- bevorzugen sie frischen oder tiefgekühlten Fisch geräuchertem, getrocknetem oder gesalzenem Fisch vor. Den Fisch vor der Zubereitung wässern, da Histamin wasserlöslich ist.
- Kochen, Backen oder Einfrieren ändert den Gehalt an biogenen Aminen im Lebensmittel nicht.
vor Operationen oder einer ärztlichen Behandlung auf Histamin-Unverträglichkeit hinweisen.
- Nahrung immer direkt aus dem Kühlschrank essen, nicht erst warm werden lassen.

Histaminhaltige Lebensmittel sind z. B.

Käse (Emmentaler, Bergkäse, Parmesan, Gouda, Edamer, Stangenkäse, Tilsiter, Butterkäse, österreichischer Blau- und Grünschimmelkäse, Camemberg, Brie, Schlosskäse, Romadur, Quargel).

Salami, Kantwurst, Westfälischer Schinken, Thunfisch aus der Konserve

Spinat, Avoacado, Aubergine, Sauerkraut, Tomaten-Ketchup, Rotweinessig

Rotwein, Sekt, Champagner, Bier, Weizenbier

Donnerstag, 2. September 2010

Wieviel Schlaf ist gesund?

Eine Studie zeigte, dass Schlafmangel das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden erhöht und zu wenig Schlaf das Leben verkürzt.

Die Studie von Penn State College of Medicine, zeigt auf, das Schlafmangel sogar das Leben verkürzt. Studienleiter Alexandros N. Vgontzas berichtete: „Das wichtigste Ergebnis unserer Untersuchung ist, dass Schlaflosigkeit unter Männern mit erheblicher Mortalität verbunden ist“.


Als Probanden nahmen 1000 Frauen und 741 Männer teil. Das Durchschnittsalter lag bei 47 bis 50 Jahre. Anfangs verbrachten sie mehrere Nächte in einem Schlaflabor und gaben Auskunft über ihre Schlafqualität und -dauer. Acht Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer litten unter chronischer Schlaflosigkeit. Sie schliefen weniger als sechs Stunden pro Nacht. Der zweite Teil der Studie wurde nach zehn Jahren für die Frauen, nach 14 Jahren für die Männer fortgesetzt.

Es stellte sich heraus, dass 14 Prozent der Teilnehmer bereits verstorben waren. Die Mortalitätsrate betrug bei guten Schläfern nur 9,1 Prozent, unter den schlaflosen Männern jedoch 51,1 Prozent.

Das Ergebnis der Studie zeigte jedoch eine Differenz zwischen Männern und Frauen.
Alexandros N. Vgontzas sagte: „Wir glauben, dass diese Erkenntnisse Ärzte und Wissenschaftler sensibilisieren, Schlaflosigkeit frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln." Jedoch hat der Schlafmangel die Lebenserwartung bei Frauen nicht verkürzt.

Mittwoch, 1. September 2010

Medizin in unterschiedlicher Form

Was macht den Unterschied zwischen Tablette, Kapseln, Tropfe und Zäpfchen? Und was hilft besser?

Wie, wo und wie schnell ein Medikament wirken soll, wird das Medikament in verschiedener Form verschrieben. Entscheidend ist auch die Wirkung der Arznei im Körper und wie sie am besten vertragen wird. Soll der Wirkstoff des Medikamentes auf einmal oder über einen längeren Zeitraum frei gesetzt werden?

Sprays – sog. Aerosole ermöglichen das Inhalieren einer Arznei, z. B. bei Bronchitis oder Asthma und gelangen so schnell in die Lunge und ins Blut. Und Nasensprays wirken direkt auf der Schleimhaut.

Brausetabletten werden in Wasser aufgelöst. Durch die Flüssigkeit gelangt der Wirkstoff schneller in den Dünndarm.

Drageés haben einen glatten Überzug und können so einfacher geschluckt werden.

Kapseln befördern den Wirkstoff gut verpackt bis in den Magen oder Darm, wo sie sich auflösen sollen.

Tabletten vor dem Einnehmen nie zerbrechen, da der Wirkstoff verloren geht. Ausnahme: Tabletten mit vorgestanzten Bruchrillen, die zum Teilen vorgesehen sind.

Tropfen sind einfacher einzunehmen und zu dosieren. Tropfen enthalten meist auch Alkohol.

Zäpfchen transportieren den Wirkstoff über die Darmschleimhaut schneller ins Blut. Sie belasten weniger den Magen.