Donnerstag, 16. Dezember 2010

Neue Studie belegt Herzinfarkt-Risiko

Eine neue Studie hat ergeben, dass Personen, die in der nähe von Fluglärm wohnen, ein erhöhtes Risiko einhergehen, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Forscher haben die Daten von Schweizer Personen im Alter von 30 Jahren ausgewertet und eindeutig festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen Dauer und Intensität der Lärmbelastung und dem Risiko durch einen Herzinfarkt zu sterben besteht. Laut Professor Martin Röösli von der Uni Basel, Autor der Studie, sagt, dass die Gefahr für Menschen, die mehr als 15 Jahre einem Durchschnittslärmpegel von 60 Dezibel oder mehr ausgesetzt sind, am größten ist.

Ihr Risiko ist um 50 Prozent höher als bei denjenigen, die weniger als 45 Dezibel Fluglärm ausgesetzt sind.

Reha-Maßnahme: Mitsprache durch Patient

Üblicherweise wählen die Krankenkassen und Rentenversicherung nach Bewilligung einer Reha die passende Klinik aus. Das liegt meist daran, dass sie diese meist selbst betreiben oder einen bestehenden Vertrag haben.

In gewissen Grenzen hat der Patient jedoch ein Mitsprache-Recht bei der Klinikauswahl (Info bei der unabhängigen Patientenberatung Deutschland www.upd-online.de).

Unter anderem muss die Rentenversicherung die Wünsche des Versicherten berücksichtigen, wie z. B. persönliche Lebenssituation, Alter, Geschlecht, Familie, religiöse Bedürfnisse.

Der Patient kann einen Widerspruch einlegen, falls er mit der Auswahl der Reha-Klinik nicht einverstanden ist.

Ausweitung bundeseinheitliche Hygiene

Die Hygiene in Gaststätten wird bereits in Nordrhein-Westfalen und Berlin in Form von lachenden Smileys für eine überdurchschnittliche Hygiene ausgezeichnet. Die Kontrolle wird von der amtlichen Lebensmittelüberwachung durchgeführt.

Die Verbraucherminister der Länder wollen noch bis Ende des Jahres ein Konzept vorlegen. Unklar bisher, ob auch schlechte Hygiene-Ergebnisse veröffentlicht werden, wie es Dänemark macht.

Montag, 13. Dezember 2010

Kleine Vitamin Fibel

Vitamine sind wichtig für unseren Körper und halten uns gesund.

Vitamin A:
Dient zur Erhaltung der Sehkraft und schützt die Haut vor der Sonne. Unser Körper braucht täglich circa 0,8 bis 1 Milligramm davon. Lebensmittel in denen Vitamin A steckt sind z.B. : Aprikosen, Mango, Karotten, Kürbis, Grünkohl, Spinat und Fenchel.

Vitamin B:
Genauer die Vitamine-B-Gruppe: B1, B2, B6, B9 und B12 sind für die Energiebereitstellung und die Zellerneuerung unseres Körpers enorm wichtig. Außerdem sind sie für unser Gehirn, unsere Haut und die Nerven wichtig. Der Tagesbedarf liegt bei circa 1,2 bis 1,8 Milligramm.
In Avocado, Milch, Brokkoli, Hülsenfrüchten, Fisch und Fleisch steckt Vitamin B.

Vitamin C:
Wehrt die freien Radikale in unserem Körper ab und schützt unser Bindegewebe. Es hilft auch dabei Infekte abzuwehren. Mit Erdnüssen, Zitrusfrüchten, Kiwi und Paprika kann man den Tagesbedarf von 100 Milligramm abdecken.

Vitamin D:
Kräftigt, zusammen mit Kalzium, unsere Knochen und Zähne. Es dient zusätzlich zur Regulierung des Kalzium- und Phosphathaushalts unseres Körpers bei.
Mit 200 g Fisch am Tag kann man den Bedarf decken. Seefische bieten sich hier sehr gut an, wie: Lachs, Hering, Sardinen und Thunfisch. Aber auch Eigelb und Pilze enthalten das Vitamin.

Vitamin E:
Auch das Vitamin E hilft beim Schutz vor Infekten. Zudem schützt es unseren Körper vor Krebs.
Wer am Tag eine Paprika isst versorgt seinen Körper mit der ausreichenden Tagesmenge an Vitamin E. Aber auch in Keimölen, Nüssen, Schwarzwurzel, Sojabohnen und Garnelen steckt das gesunde Vitamin.

Gut für die Sauerstoffversorgung und die Blutbildung ist Eisen.
Es steckt in rotem Fleisch, Innereien, Geflügel, Hülsenfrüchten und Spinat. Der Tagesbedarf liegt bei circa 15 Milligramm.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Sanfte Verdauungshelfer

Kohl, Wirsing und Hülsenfrüchte haben jetzt im Winter Saison. Sie schmecken äußerst köstlich, doch verursachen bei vielen unangenehme Blähungen. Deshalb sollte man Kohl mit Kümmel zubereiten und zu den Linsen einfach einen Schuss Essig mit dazugeben.

Ein Spaziergang nach einem üppigen Mahl kann ebenso Wunder bewirken. So kommt die Verdauung in Schwung und das Essen liegt nicht mehr so schwer im Magen. Und Kalorien verbrennt man auch noch dabei.

Wer meint, er würde seinem Magen etwas gutes tun, wenn er nach dem Essen einen Schnaps trinkt, liegt falsch. Hochprozentiger Alkohol verzögert nämlich die Magenentleerung. Es gibt aber Magenbitter mit Kräutern auch alkoholfrei.

Gut gekaut ist halb verdaut. Grundsätzlich essen viele von uns viel zu schnell.
Viel bekömmlicher ist es, wenn man den Bissen im Mund bis zu 30 mal kaut. So werden die Speisen gut zerkleinert und eingespeichelt. Im Mund entstehen schon beim Kauen Enzyme, die das Essen spalten und beim verdauen helfen.

Wer zu wenig trinkt, kann so das Risiko einer Verstopfung erhöhen. Deshalb immer genügend den Körper und auch den Darm mit Wasser versorgen.
Schon am morgen ein Glas Wasser auf nüchternen Magen trinken und tagsüber circa zwei Liter trinken. Sehr gesund sind Fenchel- und Ingwertees.

Schon Mütter streicheln ihren Babys das Bäuchlein wenn es schmerzt. Das kann auch uns Erwachsenen helfen. Einfach mit der flachen Hand in Kreisbewegungen über den Bauch streicheln. Auch Wärmflaschen können gut tun. Das löst die Spannungen und sorgt für ein gutes Bauchgefühl.

Montag, 6. Dezember 2010

Wunden richtig behandeln und Narben vermeiden

Narben auf der Haut können ganz schön hässlich aussehen und stören.
Man kann sie aber, wenn man sie richtig behandelt, klein und unauffällig halten. Dann kann man sie fast nicht mehr sehen. Wenn eine Wunde verheilt ist, bleibt meistens eine Narbe zurück. Die kann entweder nur aus kleinen, sichtbaren roten oder dunkelbraunen Linien bestehen oder, wenn es ganz schlimm ist, wulstig sein.

Um die Narbenbildung zu verhindern, sollte man eine kleinere Wunde gleich mit Wasser sauber spülen und sie dann desinfizieren. Da eignet sich Jod aus der Apotheke. Es gibt aber auch Sprays, die sich besser auftragen lassen. Nach der Säuberung eine antibakterielle Heilsalbe auftragen. Sonnenstrahlen sollten besser vermieden werden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor auftragen. Sonst kann es zu Pigmentierungen kommen, die nicht mehr verschwinden. Auch lockere Kleidung ist besser. So entsteht keine Reibung, die die Narbe reizen würde. Ist die Wunde besser verheilt, die Narbe jeden Tag cremen, damit sie geschmeidig bleibt. Ein spezielles Narbengel ist nur nötig, wenn es eine sehr große Narbe ist. Sollte die Narbe trotz allem sehr wulstig sein, kann der Hautarzt das überschüssige Narbengewebe abtragen.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Endlich Schluss mit Schnarchen

Millionen Deutsche schnarchen nachts. Sogar 60% bis 80% aller Männer über 50 Jahren sind vom Schnarchen betroffen. Die Unruhestörer bekommen davon meist nichts mit und der Partner liegt stundenlang wach im Bett, bis er dann irgendwann freiwillig im Wohnzimmer auf der Couch Platz nimmt.

Beim Schnarchen unterscheidet man das primäre einfache Schnarchen und das Schnarchen mit Atem-Aussetzern von mehr als 10 Sekunden. Mit 17 bis 26 Dezibel (dB) hält sich die Lautstärke noch in Grenzen und entspricht dem Brummen eines Kühlschrankes. Wird das Schnarch-Geräusch jedoch lauter und liegt ab 40 dB oder bis zu 90dB, so kann man es mit der Lautstärke eines Lastkraftwagens vergleichen.

In einem Schlaflabor können Mediziner diagnostizieren, ob es sich um ein einfaches oder gefährliches Schnarchen handelt.

Ein Nasenring oder ein Anti-Schnarch-Kopfband gibt es in der Apotheke, doch das hilft meistens nicht.

Wer schnarcht, sollte zu einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden gehen und sich eine Nachtschiene verpassen lassen. Mit dieser Schiene wird verhindert, dass der Unterkiefer zurückfällt. Diese Schiene besteht aus zwei Ringen, die zusammen geklappt sind. Damit hat das Schnarchen dann endgültig sein Ende!

Leider wird diese hilfreiche Methode bisher noch nicht von den Kassen übernommen. Man muss daher mit Kosten um die ca. 800 Euro rechnen.

Wird Bluthochdruck heilbar werden?

Für Millionen von Menschen, die unter Bluthochdruck leiden und täglich Medikamente nehmen müssen, wäre die neue Methode des australischen Gefäßmediziners Murray Esler die Heilchance.

Die Ergebnisse seiner Studie der sog. Nieren-Denervation verkündete er auf der Tagung der American Heart Association in Chicago. Dadurch sinkt der Bluthochdruck deutlich und auch dauerhaft und ohne ernstzunehmende Nebenwirkungen. Bei dieser Methode wird ein Nervengefecht um die Nierenarterien verödet.

Es wurden ca. 106 Patienten mit therapieresistentem Bluthochdruck nach dem Eingriff über 6 Monate lang beobachtet. Sie mussten zwar weiterhin Medikamente einnehmen, doch ihr Bluthochdruck sank um 32 mmHg.

Einige hundert Patienten weltweit wurden auf diese Weise behandelt. Bisher wird das Therapieverfahren nur bei Patienten angeboten, deren Bluthochdruck trotz Medikamente über 160 liegt. Die Kassen bezahlen den Eingriff nicht.

Studienleiter Esler möchte seine Studie nun auch auf Patienten mit milderer Erkrankung ausweiten.