Freitag, 28. Januar 2011

Listerien machen Herzkrank

Listerien sind nicht so leicht klein zu kriegen. Selbst Kälte macht ihnen nichts aus. Auch bei guter Kühlung können sie sich weiter vermehren. Besonders häufig befallen sie Weichkäse.

Listerien sind besonders bei Schwangeren ein Begriff. Während der Schwangerschaft sollen Frauen auf Rohmilchprodukte verzichten, wie z. B. Weichkäse. Eine Infektion mit diesen Bakterien können dem ungeborenen Fötus schaden.

Es gibt eine große Anzahl an Listerien-Stämmen, die für alte Menschen und gesundheitlich Geschwächten gefährlich werden können. Listeria monocytogenes, eine Art Bakterium, befällt zu etwa 10 Prozent das Herz, laut Journal of Medical Microbiology. Diese Art Infektion sind nur sehr schwer zu behandeln. Und sogar ein Drittel verläuft tödlich.

Eine Forschungstruppe mit der Leitung von Nancy Freitag, untersuchten Listerien, die sie aus einem Patienten mit einer schweren Herzentzündung untersuchten. Diese Bakterien befielen neben Herzklappen auch den Herzmuskel.

Riester-Pflege ade

Die schwarz-gelbe Regierung verabschiedet sich von ihrem Vorhaben, eine private Zusatzversicherung in Anlehnung an die Riester-Rente einzuführen. Sie will nun auf eine andere Lösung setzen, statt einer individuellen Vorsorge.

Im Angesicht, dass die Gesellschaft immer älter wird, verfolgt die Koalition das Ziel, eine Kapitalreserve in der Pflege auszubauen. Dies äußerte Johannes Singhammer, Unions-Bundestagsfraktionsvize gegenüber der Berliner Zeitung.

Es geht somit um den Aufbau einer gemeinschaftlichen Kapitalreserve, in die alle Versicherten einzahlen.

Samstag, 15. Januar 2011

Dioxin-Skandal weitet sich aus

Es wurden jetzt zusätzlich 934 Höfe in verschiedenen Bundesländern gesperrt, weil ein niedersächsischer Tierfutterhersteller keine Lieferdaten an die Behörden gemeldet hatte.

Der Tierfutterhersteller hatte sein Futter an 934 Bauernhöfe verkauft, unter anderem Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern. Darunter seien 110 Legehennenbetriebe, 248 Ferkelmastbetriebe und 403 Schweinemastbetriebe.

Ilse Aigner, CSU, forderte politische Konsequenzen und stelle den Ministerpräsident von Niedersachsen David McAllister, CDU, ein Ultimatum.

Ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums sagte, dass der Futterhersteller erst nach Druckausübung der Behörden die vollständigen Lieferdaten ausgehändigt habe.

In Niedersachsen dürfen derzeit 900 Höfe keine Ware verkaufen. Man geht davon aus, dass etwa zehn Tage lang Endprodukte, überwiegend Eier, in den Markt gelangt seien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen die Hersteller.

Gerd Sonnleitner, Bauernpräsident, geht wegen der Sperrung der Höfe, von einem Schaden von mehr als 100 Millionen Euro aus.

Freitag, 14. Januar 2011

Die wichtigsten Neuerungen im Jahr 2011

Für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen ändert sich so einiges. Die wichtigsten Neuerungen der Gesundheitsreform im Jahr 2011.

Höhere Beiträge:
Der Beitragssatz steigt von 14,9 % auf 15,5% des Einkommens. Die Arbeitgeber bzw. die Rentenversicherung zahlen hiervon 7,3 % und die Arbeitnehmer oder Rentner 8,2 %. Künftige Kostensteigerungen sollen über höhere Zusatzbeiträge ausgeglichen werden.

Auch bei vielen privaten Krankenversicherungen steigen die Beiträge an.


Zusatzbeiträge:

Gesetzliche Krankenkassen dürfen vom Einkommen unabhängige, also für alle Mitglieder gleich hohe Zusatzbeiträge, erheben. Diese sind alleine vom Arbeitnehmer und Rentner zu tragen und in der Höhe nicht mehr begrenzt. Wenn eine Krankenkasse nicht mehr mit ihren Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds auskommt, muss sie den Zusatzbeitrag entsprechend anheben. Wenn jedoch der durchschnittliche Zusatzbeitrag aller Kassen zwei Prozent des Bruttoeinkommens des Mitgliedes übersteigt, erhalten Betroffene eine Rückerstattung. Bezieher von Hart IV müssen keine Zusatzbeiträge zahlen.

Bemessungsgrenze:
Die Beitragsbemessungsgrenze legt den Höchstbetrag fest, den ein gesetzlich Versicherter maximal an die Kasse abführen muss. Diese wird pro Jahr von der Bundesregierung anhand der allgemeinen Lohnentwicklung angepasst.

In 2011 sinkt sie das erste Mal seit 60 Jahren, und zwar um 1 Prozent auf brutto 44.500 Euro jährlich. Besserverdienende haben eine monatliche Ersparnis von 3,08 Euro Eigenanteil. Kassenmitglieder zahlen demnach monatlich maximal 304,43 Euro. Hinzu kommen jedoch Zusatzbeiträge. Für die Pflegeversicherung werden maximal 72,39 Euro fällig. Kinderlose zahlen zusätzlich maximal 9,28 Euro.


Wechsel zur Privaten Krankenversicherung:
Wer ein Jahr lang brutto mehr als 49.500 Euro oder monatlich 4.125 Euro verdient, kann von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln. Bisher musste man drei Jahre hintereinander übertreffen.

Berufsanfänger haben sogar die Möglichkeit mit einem Gehalt oberhalb der Grenze direkt (also ohne Wartezeit) in die PKW einzutreten.


Kostenerstattung
:
Gesetzlich Versicherte, die die Kostenerstattung wählen, sind zukünftig nur noch 3 Monate gebunden. Der gesetzlich Versicherte rechnet direkt mit dem Arzt ab und fordert den Beitrag bei seiner Krankenkasse ein. Es besteht die Gefahr, dass der Patient auf einen Teil seiner Kosten sitzen bleibt.


Wahltarife:

Gesetzliche Krankenkassen dürfen weiterhin Wahltarife anbieten. Bei Wahltarifen gilt zukünftig ein Sonderkündigungsrecht, wenn eine Krankenkasse Zusatzbeiträge einführt oder anhebt.

Durchblutungsstörungen in den Händen

Durchblutungsstörungen in Händen und Fingern können sehr schmerzhaft werden. Einfachste Handgriffe werden da zur Geduldsprobe. Wer unter dem Raynaud-Syndrom leidet, für den gehören Reißverschluss zuziehen, eine Jacke zuknöpfen, einen Stift halten zu einem Kräfte-Akt.

Bei Kälte oder in stressigen Situationen spielen ihre peripheren Blutgefäße verrückt und verengen sich so stark, dass kein Blut mehr in die Fingerspitzen gelangt.

Meist die Finger, in seltenen Fällen auch Zehen, Ohrläppchen und Nasenspitze verfärben sich zunächst blau und fühlen sich wie abgestorben an. Wenn dann wieder das Blut in die Extremitäten gelangen, nehmen sie wieder ein dunkles Rot an.

Etwa 20% der europäischen Bevölkerung sind hiervon betroffen. Frauen sogar viermal so oft wie Männer. (aktueller Bericht in dem Fachmagazin Vasa - European Journal of Vascular Medicine).

Da die Gefäßkrämpfe bei Frauen häufiger auftreten, als bei Männern, wird vermutet, dass hormonelle Faktoren hier eine Rolle spielen könnten.

Ein konsequenter Kälteschutz kann vorbeugen. Betroffene sollten daher gerade bei Kälte Handschuhe tragen. Bei besonders schweren Fällen helfen nur noch Medikamente.

Hilfe gegen Erröten

Schüchterne können lernen, mit ihrer Furcht besser umzugehen. Viele Menschen haben Lampenfieber, wenn sie ins Rampenlicht treten. Ganz gleich, wie oft sie schon vor vielen Menschen standen. Profis wissen, dass kaum jemand auf die roten Wangen des Redners achtet. Profis konzentrieren sich auf das, was sie ihrem Publikum mitteilen möchten.

Anders geht es da Menschen, die unter einer Angst vor dem Erröten leiden. Personen mit einer Erythrophobie haben meist schon im Kindergarten die Erfahrung gemacht, dass andere sie auslachen oder demütigen, wenn sie aufgeregt sind und werden deshalb rot.

Tricks helfen da nur bedingt. Erythrophobiker verstecken sich gerne hinter einem Schal, hinter ihren langen Haaren, benutzen Make-up oder kühlende Sprays, um die roten Flecken abzudecken.

Diese Tricks helfen nur bedingt, denn die Angst vor dem Erröten verleitet zu einem auffälligen Verhalten, das andere wiederum merkwürdig finden.

Errötungsangst ist eine Art der sozialen Phobie, die in extremer Form dazu führen kann, dass sich Betroffene immer mehr aus ihrem Berufs- und Privatleben zurückziehen.

Erythrophobiker hilft meist eine Verhaltenstherapie, in der sie durch Rollenspiele und vor der Kamera lernen, Sicherheit in ihrem Verhalten zu erlangen.

Betroffene werden zwar weiterhin erröten, aber sie leiden nicht mehr darunter.

Erkältung nein danke!

Vorbeugen hilft die lästigen Symptome eines grippalen Infekts zu lindern.

Raus an die frische Luft! Sport treiben, viel Obst und Gemüse essen! Nicht rauchen!

Und wer sich zusätzlich etwas Gutes tun möchte, der kann Präparate, wie Vitamin C, Zink und Selen einnehmen. Genauso wichtig, wie eine gesunde Lebensführung, ist auch das regelmäßige Händewaschen.

Erreger sind überall da, wo viele Menschen zusammen kommen, wo gehustet und auch geniest wird. Attila Altiner, Professor am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Rostock: "Jeder Gesunde, der sich nicht gerade in Quarantäne befindet, bekommt ab und zu eine Erkältung. Wenn jemand in den vergangenen zwei Jahren keine Erkältung bekam, hatte er einfach Glück. Und wenn einer dauernd Husten, Schnupfen oder Fieber hat, bedeutet das noch lange nicht, dass seine Abwehrkräfte geschwächt sind.

Um Symptome, wie Husten zu lindern, empfiehlt es sich, pflanzliche Mittel wie Efeu, Thymian oder Cineol zu nehmen. Teezubereitungen wirken leicht krampflösend. Bei Schnupfen hilft hervorragend Eukalyptus, als Tee oder als Salbe. Auch gut sind Nasensprays mit Salzwasser, Dexpanthenol, Kochsalz und Emser Salz.

Bei Halsschmerzen haben sich Salbei und Isländisch Moos , Spitzwegerichkraut bewährt.

Bei Heiserkeit sollte man die Stimme schonen. Wichtig ist es, die Schleimhäute zu befeuchten. Und gegen trockene Luft im Schlafzimmer hilft ein nasses Handtuch auf die Heizung zu legen.

Gesundheit beginnt im Mund

Bakterielle Entzündungen in der Mundhöhle stehen in Verbindung zu bestimmten Allgemeinerkrankungen. Karies und chronische Entzündungen des Zahnfleisches und Parodontitis richten nicht nur im Mund schlimme Schäden an, sie vergrößern die Gefahr für andere Krankheiten.

Menschen mit http://www.karies.org/ erkranken dreimal so häufig an einem Schlaganfall. Folgekrankheiten aufgrund bakteriellen Zahnbefalls und Zahnfleisches können auch zu Herzklappenerkrankungen, Diabetes, Rheuma führen.

Es gibt einige tausend Bakterienarten. Die meisten sind glücklicherweise harmlos. Jedoch sind Streptococcus mutans (führt zu Zahnfäule) oder Porphyromonas gingivalis (führt zu Zahnfleischschwund) gefährliche Keime.

Bedrohlich werden die gefährlichen Angreifer erst, wenn sich das fragile bakterielle Gleichgewicht im Mund auf ihrer Seite verschiebt, z. B durch mangelnde Mundhygiene, falsches Essen, angeschlagenes Immunsystem oder auch Rauchen.

Das Patentrezept heisst:

richtiges Zähneputzen
regelmässige professionelle Zahnreinigung
gesunder Lebensstil, der das Immunsystem stärkt

Feinstaub macht krank

Wissenschaftler an der Harvard Universität setzten die Belastung von Feinstaub in jedem Bezirk der USA in Verbindung zu der Häufigkeit von Diabetes. In Gebieten mit geringster Belastung hatten 7,8 % der Bevölkerung und in Gebieten mit höchster Belastung 9,4 % die chronische Krankheit.

Möglicherweise begünstigt eine hohe Feinstaubbelastung die Entstehung von Diabetes.

Dienstag, 11. Januar 2011

Das Gedächnis trainieren

Vergesslichkeit raubt uns Zeit und Nerven. Wer ständig seinen Schlüssel sucht oder auch andere Dinge, ist schnell entnervt. Doch sein Gedächtnis kann man trainieren. So hat man auch die Chance, dass das Gehirn bis ins hohe Alter funktioniert.

Es reichen schon zehn Minuten Training jeden Tag, um seinen Grips fit zu halten. Das Gehirn arbeitet nämlich wie ein Muskel. Je häufiger es beansprucht wird, desto besser funktioniert es. Alles was neu ist, ist gut für das Gehirn. Wer ständig "neue Wege" beschreitet schafft in seinem Gehirn neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Kreuzworträtsel für den Anfang sind gut, aber bald kennt man die Antworten und das Training ist nicht mehr effektiv.

Seien Sie kreativ und überlegen sie sich neue Übungen. Beispielsweise können sie in einer Zeitschrift immer das "ei" einkreisen. Kleiden Sie sich am Morgen mal mit geschlossenen Augen an. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wer sich im Alltag mal etwas einprägen muss, sollte die Kraft seiner Gefühle damit in Verbindung bringen. Düfte, Bilder oder Melodien prägen sich besser in unser Langzeitgedächtnis ein als Zahlen oder Worte.

Sport fördert die Durchblutung in unserem Körper und somit auch die Durchblutung unseres Gehirns. Joggen in der Natur liefert dem Gehirn wichtigen Sauerstoff. Schon 2,5 Stunden Sport in der Woche bremsen den Gedächtnisverlust nachweislich.
Vorsicht vor Dauerstress und zuviel Alkohol und Nikotin. Die schaden nämlich dem Gedächtnis.

Was hilft bei einer Erkältung?

Bei diesen noch eisigen Temperaturen bekommt man schnell eine Erkältung. Schon bei den ersten Anzeichen sollte man etwas dagegen tun.

Honig hilft nicht nur die Wirkung eines Erkältungs-Tees zu unterstützen, er hilft auch dabei, den Kreislauf stabil zu halten und verhindert, dass sich die Bakterien im Körper vermehren. Schon bei den ersten Beschwerden kann man fünfmal am Tag einen Teelöffel voll Honig zu sich nehmen.

Eine Arzneipflanze namens Wasserdost half schon den Indianern bei einer Erkältung. Ein Tee daraus zubereitet oder auch ein Hustensaft aus der Apotheke mit diesem Wirkstoff kann helfen. Die Pflanze hilft bei Schnupfen und Halsschmerzen.
Dasselbe gilt für die Zwiebel. Tee davon ist ein guter Erkältungsstopper. Einfach zwei kleine Zwiebeln mit einer Nelke in einem halben Liter Wasser aufkochen. Das ganze dann sechs Stunden ziehen lassen. Dann absieben. Zwei Esslöffel mit einer Tasse Milch aufkochen und fertig ist das Wundermittel.

Wer starken Husten hat und deswegen nachts nicht schlafen kann, sollte es mal mit einem warmen Erkältungsbier probieren. Dazu einfach einen halben Liter Bier erhitzen und noch fünf Esslöffel Honig dazu geben. Vor dem Schlafengehen schluckweise trinken.