Freitag, 15. April 2011

Zu wenige Lebensmittelkontrolleure im Rhein-Neckar-Kreis

Lebensmittelkontrollen werden stichprobenartig vom Wirtschaftskontrolldienst bei Imbissstuben, Gaststätten, Einzelhändler und Betrieben, die Lebensmittel herstellen, durchgeführt. Dabei überprüft ein Außendienstmitarbeiter die Hygienevorschriften und entnimmt ein paar Proben. Im Jahr 2010 sind die Anzahl der entnommenen Proben vor Ort um ca. 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück gegangen.

Das Rhein-Neckar-Gebiet umfasst ca. 8.000 Lebensmittelbetriebe, die von derzeit zehn Außendienstmitarbeitern des Wirtschaftskontrolldienstes überprüft werden müssten. Aufgrund der starken Unterbesetzung kommen die Lebensmittelkontrolleure nicht nach.

In 2010 haben zwei Betriebe wegen starker Unordnung und fehlender Hygiene ihren Betrieb schließen müssen, andere Inhaber schlossen freiwillig ihren Betrieb für ein paar Tage oder Stunden, um eine Großreinigung durchzuführen. Kostenpflichtige Verwarnungen gab es einige und Bußgelder wurden auch verhängt, z. B. weil die Berufskleidung gefehlt hatte.

Nur in wenigen Fällen kam es beim Genuss von Lebensmitteln zu einer Gesundheitsgefährdung. Beschwerden aus der Bevölkerung werden ebenfalls nachgegangen, z. B. weil ein Gast sich nach dem Essensverzehr unwohl fühlte oder aber das Lebensmittel schlecht roch. Lebensmittel unterliegen strengen Vorschriften.Kontrollierte Betriebe sollten für die Kundschaft ersichtlich gekennzeichnet sein.

Mittwoch, 13. April 2011

Bessere Blutfettwerte

US-Forscher haben auf einer Tagung „Experimental Biology 2011“ in Washington DC eine Studie mit Frauen nach den Wechseljahren vorgestellt. Neben ihrer normalen Ernährung haben sie zusätzlich getrocknete Äpfel gegessen und die Blutwerte hatten sich verbessert. Die Werte des LDL-Cholesterins sanken. Und im Durchschnitt nahmen die Frauen sogar 1,5 Kilogramm ab. Forscher plädieren, getrocknete Äpfel in den Speiseplan mit einzubauen.

Donnerstag, 7. April 2011

Unterschätztes Risiko – Sodbrennen

Etwa 1/3 der Deutschen leiden unter Sodbrennen und etwa 80% der Schwangeren klagen über Sodbrennen. Das Brennen tritt beim Essen, Trinken, bei Stress, ungesunder Lebensweise oder nachts im Bett auf. Anfangs helfen noch die Mittel aus der Apotheke, doch dann helfen sie nur noch für kurze Zeit. Mit einigen Umstellungen in der Lebensweise und Ernährung kann man meistens das Problem in den Griff bekommen. Wichtig jedoch, dass man die Ursachen einmal genau untersuchen lässt, um eine gefährliche Ursache auszuschließen oder von Spätfolgen betroffen zu werden.
Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure durch die Speiseröhre nach oben steigt. Mediziner sagen hierzu Reflux (Rückfluss). Manche fühlen einen dumpfen Druck, der leicht mit Herzbeschwerden verwechselt wird. Oftmals besteht zusätzlich ein Völlegefühl. Je nachdem, wie stark die Magensäure ansteigt, kommen weitere Beschwerden dazu. Verätzungen auf den Stimmbändern. Die Säure greift in der Mundhöhle die Zähne an. Vor allem beim flachen Liegen kann es passieren, dass die Magensäure in di e Luftröhre gelangt. Normalerweise verhindert ein Schließmuskel in der Speiseröhrenwand das Zurückfließen von Speisebrei und Säure. Mit den Jahren kann der Schließmuskel ausleiern. Und wenn der Muskel den Belastungen nicht stand hält, beginnt es zu brennen. Bei stärkeren Beschwerden schiebt sich der Magen in die Zwerchfelllücke der Speiseröhre hinein. Hier spricht man dann von einem Zwerchfellbruch.

Löschtipps für den Magen:

  • Vermeiden Sie Bier, Sekt, Cola und Getränke mit Kohlensäure
  • Vermeiden sie blähende Mahlzeiten, wie z. B. Pizza, Nudelgerichte, Milchprodukte
  • Vermeiden sie süße und fette sowie scharfe und saure Speisen
  • Mind. 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen.
  • Schränken Sie Kaffee, Nikotin und Alkohol ein.
  • Mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilen
  • Bewegen sie sich regelmäßig und treiben sie Sport.
  • Lagern sie nachts ihren Oberkörper höher