Freitag, 21. Oktober 2011

Was hilft bei Atemnot?

Atemnot wird als Luftmangel mit akuter Lebensbedrohung bezeichnet. Atemnot bzw. Luftnot (Dyspnoe)weist darauf hin, dass Sie krank sind. Wer bei körperlicher Betätigung zu Atemnot neigt, weist dass auf mangelnde Fitness und Kondition hin.

Die häufigsten Ursachen für Atemnot sind Erkrankungen der Lunge und des Herzens, zum Beispiel bei Herzschwäche, Herzinfarkt, COPD, Asthma, Lungenentzündung, Lungenembolie oder Lungenkrebs.

Bronchitis ist eine Entzündung der Lunge, die häufig bei Rauchern auftritt und auch als "Raucherlunge" bekannt ist. Auslöser für eine Bronchitis sind Rauchen und Feinstaub. Feinstaub entsteht bei Druckern, Computern oder im Straßenverkehr. Je nach Erkrankungsgrad des Patienten unterscheidet man zwischen einer akuten, chronischen und chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD). Die Folgen einer Bronchitis sind verschleimter Husten und Atemnot und nicht heilbar. Mit entsprechenden Medikamenten kann einer Exazerbation vorgebeugt werden. Durch eine entspannende Atem-Technik können Betroffene Ihre Atemnot besser in Griff bekommen. Patienten sollten unbedingt Ihr Herz-Kreislauf-System und Ihre Muskeln durch medizinischen Sport stärken, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen können. Patienten erhalten häufig das verschreibungspflichtige Arzneimittel "Bronchodilatatoren". Ein weiteres Medikament mit dem Wirkstoff "Roflumilast" wurde zugelassen und soll die Entzündung in den Bronchien bremsen. Die Tabletten sind verschreibungspflichtig. In der Studie mit über 300 Patienten konnten die Anfälle um ca. 21 Prozent reduziert werden.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Überlastete Sehnen

Nicht nur Sport, sondern auch Übergewicht kann Beschwerden an der Achillessehne auslösen. Betroffene ignorieren lange den Schmerz und gehen davon aus, dass der Schmerz wieder von selbst verschwindet. Manche Sportler drosseln ihr Trainingspro-gramm, manche machen weiter wie bisher. Die Schmerzen zeugen von Überlastung. Vor allem ambitionierte Läufer sind gefährdet. Eine wichtige Rolle beim Laufen spielt der Untergrund. Ein sehr weicher sandiger Boden erhöht das Risiko um das Zehnfache. Weitere Risikofaktoren sind z. B. Rauchen sowie die Einnahme von Antibiotika (Chinolone).

Schmerzhafter Abgang

Oft bleiben sie jahrelang unbemerkt, doch wenn sie abgehen, wird es meist schmerz-haft. Steine, die sich in den Nieren gebildet haben, müssen dann den nur wenige Millimeter engen Harnleiter passieren. Das führt zu heftigen Koliken. Frauen schildern den Schmerz schlimmer als Geburtsschmerzen. Wenig Bewegung und üppiges Essen erhöhen das Risiko. Bisher sind mehr Männer als Frauen betroffen. Betroffene merken einen Nierenstein meist, wenn er im Harnleiter steckt. Die plötzlich wehen artig einsetzenden Schmerzen strahlen in den Rücken, Leiste, Oberschenkel und Geschlechts-teile. Die Folge: Übelkeit und Erbrechen. Manchmal kommt es auch zu Blut im Urin oder leichte Flankenschmerzen. Je nach Lage und Größe werden sie auf unter-schiedliche Art entfernt. Der Arzt kann einen Stein mittels eines Endoskops per Laser zerstören oder mit winzigen Körbchen und Zangen herausholen. Ein Stein in der Niere kann mit Hilfe von Stoßwellen zerkleinert werden.

Wer es schafft, sein Übergewicht zu reduzieren und Ernährungsfehler vermeidet, schafft es mit großer Wahrscheinlichkeit, dass sich keine neuen Steine bilden.

Montag, 10. Oktober 2011

Der häufigste Männertumor

Die Prostata ist nicht größer als eine Kastanie und liegt zwischen der Blase, dem Darm und Schambein. Von außen ist sie nicht tastbar und zu spüren, solange sie gesund ist. Für jeden zweiten Mann wird sie ein Thema, wenn die Prostata zu wuchern beginnt und das Wasserlassen erschwert. Doch viel schlimmer ist das bösartige Wachsen der Drüse. In Deutschland sind im Jahr 2010 etwa 64.000 Männer an Prostatakrebs erkrankt. Und im Jahr 2008 erlagen 11.500 Männer dem Tumor. Bei der Therapie müssen Männer unter Umständen mit Impotenz und Inkontinenz fürchten. Doch am geringsten sind die Risiken, wenn der Tumor frühzeitig erkannt und behandelt wird. Der PSA-Wert zeigt noch am präzisesten an, was in der Prostata vor sich geht. Für Ärzte ein hervorragendes Werkzeug, um den Krankheitsverlauf zu verfolgen und Therapien zu steuern. Etwa 80 Prozent der Patienten im frühen Stadium von Prostatakrebs überleben ohne Behandlung mindestens 15 Jahre laut einer Langzeitanalyse schwedischer Ärzte. Viele Urologen raten zu einer Operation. Dabei wird ein acht bis zehn Zentimeter langer Schnitt unterhalb des Bauchnabels oder am Damm gemacht oder sie entfernen die Prostata samt Samenblasen.