Schweißflecken auf der Bluse und Füße, die im
Sommer unangenehm riechen. Das wird für viele Menschen oft unangenehm und
peinlich. Betroffene schwitzen meist grundlos, sogar wenn sie relaxen und
unaufgeregt sind. Bei diesen Menschen sind die Schweißdrüsen hyperaktiv.
Personen mit dieser Krankheit scheuen oft die Gesellschaft mit anderen
Menschen, weil sie Angst haben, unangenehm zu riechen. Zunächst ist Schweiß
geruchlos. Er fängt erst an zu riechen, sobald Bakterien ihn zersetzen.
Betroffene sollten sich Hilfe suchen.
Zum Beispiel
kann die Erkrankung einer Schilddrüsenüberfunktion Schuld am vielen schwitzen
sein. Auch Psychopharmaka oder Kortisonpräparate können die Ursache sein. Bei
einer leichten Hyperhidrose empfehlen Hautärzte oft Salbei in Tablettenform
einzunehmen. Patienten, die nur an bestimmten Körperteilen schwitzen, helfen
ggfs. Antitranspiranten mit Aluminiumchlorid. In Form von Deo, Cremes oder Gels
wird die bestimmte Stelle vor dem Schlafengehen aufgetragen.
Wenn alle
Therapiemöglichkeiten ausprobiert wurden und keine dieser erfolgversprechend
war, wenden Ärzte erst chirurgische Maßnahmen an. Liegt eine sehr starke
Hyperhidrose vor, so wird ein Teil der Schweißdrüsen abgesaugt. Eine weitere
Möglichkeit ist eine thorakale Sympathektomie bei der die zentrale Nervenfaser
operativ durchtrennt wird.
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