Sonntag, 13. Oktober 2013

Stress in der Schwangerschaft hat Auswirkungen auf die Genetik des Kindes



Starker Stress und häusliche Gewalt bei schwangeren Frauen verändert die Genetik des Kindes. Diese Kinder sind in ihrem späteren Leben anfälliger für psychische Erkrankungen und Stress. Dies haben wissenschaftliche Studien mit Mäusen an der Universität Konstanz auf molekularer Basis bei Menschen nachgewiesen. Weiter konnten Veränderungen der DNA festgestellt werden. Dies hat zur Folge, dass sich das Verhalten dieser Kinder verändert, d. h. weniger neugierig sind und ängstlicher durch das Leben gehen. Die Forscher fanden bei zehn- bis neunzehnjährigen Kindern eine eindeutige Veränderung des Gen´s, deren Mütter während der Schwangerschaft häuslicher Gewalt und Stress ausgesetzt waren. Die Studie hat zwar korrelierende Befunde, dennoch wollen die Konstanzer Forscher weitere Untersuchungen hinsichtlich des Zusammenspiels zwischen Stress und epigenetischer Veränderung auf das gesamte menschliche Gnom nachzuweisen und detaillierter zu analysieren.

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Gebärmutterhalskrebs – Wer soll sich impfen lassen



Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, dass sich Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren gegen die Humanen Papillomviren (HPV) impfen lassen sollten. Mit der Impfung soll sich die Zahl der Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs zukünftig deutlich verringert werden. Mädchen sollten sich noch vor dem ersten Geschlechtsverkehr impfen lassen, um eine Ansteckung der Humanen Papillomviren (HPV) zu verhindern. Den optimalen Schutz bietet der Impfstoff, wenn er innerhalb 6 Monaten dreimal verabreicht wurde. Nach der Impfung kann es evtl. zu Juckreiz, Rötungen, Schwellungen der Einstichstelle kommen, selten zu Fieber. Der Gynäkologe führt die Schutzimpfung durch. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Schutzimpfung.