Man muss nicht immer gleich zum Arzt rennen. Mutter Natur schenkt uns ein reiches Angebot an Heilkräutern. Es ist bewiesen, dass sich die Naturheilkunde bewährt hat. Allein in Deutschland gibt es mehr als 400 verschiedene Pflanzen, die eine heilende Wirkung haben können. Ob Blätter, Blüten, Wurzeln, Samen oder Früchte, sie werden zu verschiedensten Zwecken verwendet. Um die Inhaltstoffe der Pflanzen zu lösen, läßt man sie in heißem Wasser ziehen. Und das ziemlich lange (etwa 20 Min.). Solch ein medizinischer Tee wirkt erst im Magen, da hier die Wirkstoffe von der Magenschleimhaut aufgenommen werden. Eine Tinktur hingegen ist höher konzentriert und beginnt schon im Mund zu wirken, da sie von der Mundschleimhaut so schneller in die Blutbahn gelangen kann.
Es sind verschiedene Stoffe, die in den Planzen stecken. Man spricht von den ätherischen Ölen, von Bitter- und Gerbstoffen. So können beispielsweise die Öle der Kamille entzündungshemmend wirken. Und die Gerbstoffe in den Blättern der Heidelbeere können bei Zahnfleischverletzungen helfen. Bitterstoffe in vielen Kräutern hingegen können, zu einem Schnaps gebraut, die Fettverbrennung anregen.
Viele der Kräuter lassen sich, mit Alkohol angesetzt, haltbar machen. Wer einen Kräuterhustensaft herstellen möchte, kann beispielsweise getrocknete Blätter der Arnika und Echinacea mit Schnaps ansetzten. Der wird dann auf einem Löffel angezündet und heiss getrunken.
Wenn die Beschwerden aber nicht besser werden, sollte man dann doch besser einen Arzt aufsuchen. Auf jeden Fall kann man es mal ausprobieren und von der Natur mit all den Heilkräutern profitieren.
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