Montag, 10. Oktober 2011
Der häufigste Männertumor
Die Prostata ist nicht größer als eine Kastanie und liegt zwischen der Blase, dem Darm und Schambein. Von außen ist sie nicht tastbar und zu spüren, solange sie gesund ist. Für jeden zweiten Mann wird sie ein Thema, wenn die Prostata zu wuchern beginnt und das Wasserlassen erschwert. Doch viel schlimmer ist das bösartige Wachsen der Drüse. In Deutschland sind im Jahr 2010 etwa 64.000 Männer an Prostatakrebs erkrankt. Und im Jahr 2008 erlagen 11.500 Männer dem Tumor. Bei der Therapie müssen Männer unter Umständen mit Impotenz und Inkontinenz fürchten. Doch am geringsten sind die Risiken, wenn der Tumor frühzeitig erkannt und behandelt wird. Der PSA-Wert zeigt noch am präzisesten an, was in der Prostata vor sich geht. Für Ärzte ein hervorragendes Werkzeug, um den Krankheitsverlauf zu verfolgen und Therapien zu steuern. Etwa 80 Prozent der Patienten im frühen Stadium von Prostatakrebs überleben ohne Behandlung mindestens 15 Jahre laut einer Langzeitanalyse schwedischer Ärzte. Viele Urologen raten zu einer Operation. Dabei wird ein acht bis zehn Zentimeter langer Schnitt unterhalb des Bauchnabels oder am Damm gemacht oder sie entfernen die Prostata samt Samenblasen.
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