An der Würzburger Uniklinik forschen derzeit Kinderärzte nache einer neue Zelltherapie, die Hirntumore bekämpfen soll. Jedes Jahr erkranken viele Menschen an Krebs. Die Diagnose ist schlimm, vor allem gibt es mittlerweilse sehr viele verschiedene Krebsarten, die auf unterschiedliche Art und Weise behandelt werden können. Operationen, Chemotherapie, Stammzelltherapie etc.
Die Medizin ist im Gegensatz zu früher schon sehr fortschrittlich, dennoch gibt es immer noch Patienten, bei denen die Heilungschancen sehr gering sind.
Das Glioblastom ist einer der bösartigsten Hirntumor. Dieser kann schon bei Kleinkindern, als auch bei Erwachsenen auftreten. Bislang werden Patienten mit diesem Krebs operiert und mit Chemotherapie behandelt. Doch die Heilungschancen sind nur begrenzt. Das Glioblastom ist ein sehr schnellwachsender Krebs, der gesundes Gewebe angreift und sehr schnell streut. Oft kommt der Krebs dann an die gleiche Stelle wieder zurück.
Eine neue Therapie soll helfen, diesen Krebs den Kampf anzusagen. Die sog. Immuntherapie oder auch Zelltherapie genannt. Tumorspezifische T-Zellen im Körper des Patienten sollen den bösartigen Tumor bekämpfen. Die T-Zellen fungieren als sog. Wächter im Immunsystem und lassen gesundes Gewebe in Ruhe und greifen nur das Tumorgewebe an. Jedoch kommen diese T-Zellen nur sehr begrenzt im Körper der Patienten vor. Man bräuchte lt. Uniklinik Würzburg Milliarden von diesen T-Zellen, um nach der Operation ein Wiederkehren des bösartigen Krebses zu verhindern.
Würzburger Wissenschaftler der Universitätsklinik versuchen die wenigen T-Zellen in einem Labor so stark zu vermehren, dass sie in optimaler Funktion dem Patienten per Infusion zugeführt werden können.
Die Zelltherapie wird bereits beim schwarzen Hautkrebs angewandt.
Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis diese Methode Patienten zur Verfügung steht. Die Immuntherapie könnte eine zusätzliche Methode sein, diesen bösartigen Tumor in naher Zukunft zu besiegen.
Es müssen allerdings noch Sicherheit und Wirksamkeit überprüft werden, mehrere Laborversuche unternommen werden und Methoden an die Vorschriften des Arzneimittelgesetzes angepasst werden. Dies ist ein längerer zeitlicher Prozess.
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