Die Private und gesetzlichen Kassen werden teurer.
Bundesbürger werden im kommenden Jahr höhere Beiträge zahlen müssen. Der Verband der gesetzlichen Kassen rechnet mit Zusatzbeiträgen. Die Regierung plant jedoch nicht, die Ausgaben gesetzlich zu begrenzen.
Auch die privaten Versicherungen erhöhen ihre Beiträge, zum Teil sehr hoch. Gesundheitspolitiker der schwarz-gelben Koalition lehnen es ab, die Kostensteigerungen mit Gesetzen abzubremsen. Die Kassen müssten selbst sehen, wie sie die Ausgaben unter Kontrolle bekommen.
Die Vorsitzende des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Doris Pfeiffer, hatte der „Berliner Zeitung“ gesagt, sie rechne nächstes Jahr „im großen Maße“ mit Zusatzbeiträgen. Die Bundesregierung erhöht den Zuschuss an den Gesundheitsfonds auf mehr als 15 Mrd. Euro und trotzdem bleibt ein Finanzloch von vier Mrd. Euro, sagte sie. „Die Finanzlage der Kassen ist zwar unterschiedlich, aber die Lage ist überall kritisch“, sagte Pfeiffer.
Kassen, die mit dem Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommen, müssen Zusatzbeiträge erheben. Bis zu einer Grenze von acht Euro pro Monat kann die Krankenkasse den Beitrag, unabhängig vom Einkommen der Versicherten, erheben. Wenn eine Kasse den Beitrag erhöhen möchte, so muss sie dies einen Monat vorher ankündigen.
Die DAK teilte mit, sie werde am 1. Januar und am 1. Februar keinen Zusatzbeitrag erheben. „Wir können das aber für das gesamte Jahr nicht ausschließen“, sagte ein Sprecher. Auch die AOK schließt Zusatzbeiträge für ihre Versicherten nur für den Jahresbeginn aus.
Freitag, 4. Dezember 2009
Krankenkassen werden 2010 teurer
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