Es wurden jetzt zusätzlich 934 Höfe in verschiedenen Bundesländern gesperrt, weil ein niedersächsischer Tierfutterhersteller keine Lieferdaten an die Behörden gemeldet hatte.
Der Tierfutterhersteller hatte sein Futter an 934 Bauernhöfe verkauft, unter anderem Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern. Darunter seien 110 Legehennenbetriebe, 248 Ferkelmastbetriebe und 403 Schweinemastbetriebe.
Ilse Aigner, CSU, forderte politische Konsequenzen und stelle den Ministerpräsident von Niedersachsen David McAllister, CDU, ein Ultimatum.
Ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums sagte, dass der Futterhersteller erst nach Druckausübung der Behörden die vollständigen Lieferdaten ausgehändigt habe.
In Niedersachsen dürfen derzeit 900 Höfe keine Ware verkaufen. Man geht davon aus, dass etwa zehn Tage lang Endprodukte, überwiegend Eier, in den Markt gelangt seien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen die Hersteller.
Gerd Sonnleitner, Bauernpräsident, geht wegen der Sperrung der Höfe, von einem Schaden von mehr als 100 Millionen Euro aus.
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