Freitag, 15. April 2011

Zu wenige Lebensmittelkontrolleure im Rhein-Neckar-Kreis

Lebensmittelkontrollen werden stichprobenartig vom Wirtschaftskontrolldienst bei Imbissstuben, Gaststätten, Einzelhändler und Betrieben, die Lebensmittel herstellen, durchgeführt. Dabei überprüft ein Außendienstmitarbeiter die Hygienevorschriften und entnimmt ein paar Proben. Im Jahr 2010 sind die Anzahl der entnommenen Proben vor Ort um ca. 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück gegangen.

Das Rhein-Neckar-Gebiet umfasst ca. 8.000 Lebensmittelbetriebe, die von derzeit zehn Außendienstmitarbeitern des Wirtschaftskontrolldienstes überprüft werden müssten. Aufgrund der starken Unterbesetzung kommen die Lebensmittelkontrolleure nicht nach.

In 2010 haben zwei Betriebe wegen starker Unordnung und fehlender Hygiene ihren Betrieb schließen müssen, andere Inhaber schlossen freiwillig ihren Betrieb für ein paar Tage oder Stunden, um eine Großreinigung durchzuführen. Kostenpflichtige Verwarnungen gab es einige und Bußgelder wurden auch verhängt, z. B. weil die Berufskleidung gefehlt hatte.

Nur in wenigen Fällen kam es beim Genuss von Lebensmitteln zu einer Gesundheitsgefährdung. Beschwerden aus der Bevölkerung werden ebenfalls nachgegangen, z. B. weil ein Gast sich nach dem Essensverzehr unwohl fühlte oder aber das Lebensmittel schlecht roch. Lebensmittel unterliegen strengen Vorschriften.Kontrollierte Betriebe sollten für die Kundschaft ersichtlich gekennzeichnet sein.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
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