Wickel, Umschläge und Auflagen gehören zu den ältesten Hausmitteln. Sie beeinflussen die Abwehrkräfte des Immunsystems positiv. Wenn sich die Beschwerden nach ein paar Tagen nicht verbessert haben, sollte man einen Arzt aufsuchen. Je nach Funktion werden verschiedene Wickel unterschieden, wie wärmeentziehende Wickel, wärmestauende Wickel, heiße Wickel und schweißtreibende Wickel.
Umschläge zur Fiebersenkung sind die sog. Wadenwickel. Während der Behandlung sollte der Patient warme Socken tragen. Das Wasser darf nicht zu kalt sein, nur ein bis fünf Grad kälter als die Fiebertemperatur. Ingwerwickel soll Verspannungen und Gelenkschmerzen mindern. Quarkwickel werden z. B. bei Sonnenbrand und Insektenstichen angewandt. Der Quark sollte jedoch Zimmer-temperatur haben. Wer sich den Knöchel verstaucht hat oder unter Rheuma leidet, der sollte es mit einem Heilerdewickel versuchen. Bei Muskelschmerzen im Rücken und Nackenbereich ist ein Kartoffelwickel eine Wohltat.
1 Kommentar:
Bei Erkältungen und Co. sollen ja immer „von leicht nach schwer“ zuerst möglichst die sanften und nebenwirkungsfreien Möglichkeiten der Heilung und Linderung genutzt werden. Wenn das nicht mehr ausreicht, dann unbedingt nach Medikamentenneben- und wechselwirkungen schauen!
Kommentar veröffentlichen