Freitag, 6. August 2010

Lebenswichtiges Organ

Die Schilddrüse nimmt im Körper zahlreiche Aufgaben wahr. Wichtig für die Schilddrüse ist die ausreichende Aufnahme von Jod. Vor allem in der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Jod-Bedarf an.

Jeder Dritte hat heutzutage eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Fast alle Schilddrüsen-Erkrankungen können heute ausgezeichnet behandelt werden.

Zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse zählen die Schilddrüsenüberfunktion und Schilddrüsenunterfunktion.

Bei der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommt es zu einer Überversorgung des Schilddrüsenhormones.

Symptome:
Gewichtsabnahme, trotz unverändertem und gesteigertem Appetit
Haarausfall
verstärktes Schwitzen
erhöhte Herzfrequenz
Nervosität, Zittern, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen

Bei der Schilddrüsenunterfunktion (Hyperthyreose) erhält der Körper zu wenig von dem Schilddrüsenhormon.

Eine Schilddrüsen-Unterfunktion kann mit Tabletten behandelt werden. Die Dosierung wird vom Arzt anhand des TSH-Wertes festgelegt und regelmäßig überprüft. Die Einnahme sollte unbedingt nüchtern erfolgen, das heißt, morgens mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück.

Es gibt einige Möglichkeiten, einer Jod-Unterversorgung entgegen zu wirken. Man verwendet jodiertes Speisesalz. Essen sie mindestens zweimal die Woche Seefisch (z. B. Seelachs, Scholle, Kabeljau. Jod ist auch enthalten in: Garnelen, Hummer, Feldsalat, Hering, Champignons, Brokkoli, Möhren, Brathering, Spinat, Trinkmilch, Hühnereier, Sojabohnen.

Allerdings, wer einen Jodmangel hat, wird um die Jod-Tabletten trotz vermehrter Aufnahme von Lebensmitteln mit Jodgehalt nicht herumkommen.

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