Die Schilddrüse nimmt im Körper zahlreiche Aufgaben wahr. Wichtig für die Schilddrüse ist die ausreichende Aufnahme von Jod. Vor allem in der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Jod-Bedarf an.
Jeder Dritte hat heutzutage eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Fast alle Schilddrüsen-Erkrankungen können heute ausgezeichnet behandelt werden.
Zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse zählen die Schilddrüsenüberfunktion und Schilddrüsenunterfunktion.
Bei der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommt es zu einer Überversorgung des Schilddrüsenhormones.
Symptome:
Gewichtsabnahme, trotz unverändertem und gesteigertem Appetit
Haarausfall
verstärktes Schwitzen
erhöhte Herzfrequenz
Nervosität, Zittern, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen
Bei der Schilddrüsenunterfunktion (Hyperthyreose) erhält der Körper zu wenig von dem Schilddrüsenhormon.
Eine Schilddrüsen-Unterfunktion kann mit Tabletten behandelt werden. Die Dosierung wird vom Arzt anhand des TSH-Wertes festgelegt und regelmäßig überprüft. Die Einnahme sollte unbedingt nüchtern erfolgen, das heißt, morgens mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück.
Es gibt einige Möglichkeiten, einer Jod-Unterversorgung entgegen zu wirken. Man verwendet jodiertes Speisesalz. Essen sie mindestens zweimal die Woche Seefisch (z. B. Seelachs, Scholle, Kabeljau. Jod ist auch enthalten in: Garnelen, Hummer, Feldsalat, Hering, Champignons, Brokkoli, Möhren, Brathering, Spinat, Trinkmilch, Hühnereier, Sojabohnen.
Allerdings, wer einen Jodmangel hat, wird um die Jod-Tabletten trotz vermehrter Aufnahme von Lebensmitteln mit Jodgehalt nicht herumkommen.
Freitag, 6. August 2010
Lebenswichtiges Organ
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