Montag, 13. September 2010

Wie lässt sich ein Burnout vermeiden?

Ausgebrannt und leer, so fühlen sich Menschen, die ein Burn-out-Syndrom im Beruf erleben. Betroffen sind gerade die besten Mitarbeiter, diejenigen, die für ihren Job brennen und viel Zeit und auch Energie investieren. Aber das alleine verursacht kein Burnout. Wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, kann man ohne Probleme viel arbeiten.

Laut einer Studie der Betriebskrankenkassen entstehen in Deutschland durch psychische Belastungen im Job etwa Kosten in Hähe vojn 6,3 Milliarden Euro. Davon fallen 3,0 Milliarden auf die Krankheitsbehandlung und 3,3 Milliarden Euro auf den Produktionsausfall. Nach einer aktuellen Bertelsmann Stiftung in Gütersloh können Vorgesetzte eine Schlüsselrolle übernehmen, mit der sie Mitarbeiter unterstützen und so das Burnout-Syndrom sinkt. Wenn Vorgesetzte jedoch ihre Unterstützung beenden, so steigt auch wieder das Burnout-Syndrom an. Eine Unterstützung könnte sein, wie z. B. Arbeitsmittel, Tipps, Arbeitsentlastung, Zuspruch und Motivation.

Auch unzureichende Arbeitsabläufe, schlechte Informationsflüsse machen unzufrieden und lösen oft Burnout aus.

In Nordrhein-Westfalen werden auf Basis der Forschungsergebnisse der TU Dortmund ausgebrannte, kranke Mitarbeiter für die Rückkehr in ihren Beruf fit gemacht. In sog. Burnout-Zentren sind Physiotherapeuten, Psychologen, Arbeitswissenschaftler, Arbeitsrechtler, Ärzte zur Wiedereingliederung anwesend. Burnout-Zentren unterstützen Betriebe, die präventativ gegen das Ausbrennen ihrer Mitarbeiter vorgehen wollen. Etwa 500 Euro pro Beschäftigten für die betriebliche Gesundheitsförderung ist steuerlich absetzbar.

1 Kommentar:

Stefanie hat gesagt…

Hi, wir hatten in unserer Firma im Rahmen von Work-Life-Balance

Psychologen im Haus, die uns die Auswirkungen von Stress
erklärt haben. Sehr interessant und gleichzeitig beängstigend.