Neun von zehn Fällen gingen in der westlichen Welt auf das Rauchen zurück, jedoch entwickelt lange nicht jeder Raucher Krebs. Daher suchen Forscher nach Signalen in den Genen der Patienten, die an Krebs erkrankten und stellten fest, dass bei kranken Rauchern in der Auskleidung der Bronchien eine Reihe von Genen aktiviert waren, die bei den krebsfreien Rauchern nicht auffielen.
Bei diesen Genen handelt es sich um einen Entwicklungspfad, der gesunde Zellen in Turmorzellen verwandelt. Diese Entwicklung sei jedoch mit dem Krebsmittel Myo-Inositol umkehrbar. So könnte man also für Lungenkrebs sehr anfällige Raucher sofort identifizieren und auf das Risiko aufmerksam machen.
Der Test, den die Raucher machen müssten, um dem Lungenkrebs vorzubeugen, sei für eine Reihenuntersuchung sehr gut geeignet, erklärten die US-Forscher, denn man bräuchte keine Gewebeproben aus der Lunge, wo sich die Tumore normalerweise bilden, entnehmen. Die Zellen können nämlich auf eine realtiv nicht-invasive Weise gewonnen werden.
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