Alleine in Deutschland gibt es über 600 verschiedene Brotsorten und Deutschland zählt zu den Ländern mit den meisten Brotsorten. Jeder Dritte in Deutschland leidet unter einer Lebensmittel-Unverträglichkeit.
Dann leiden Sie vermutlich unter Gluten-Unverträglichkeit. Gluten, das Klebereiweiß im Getreide, wirkt wie Klebstoff. Manche Kinder werden schon mit einer Gluten-Unverträglichkeit geboren. Mediziner sprechen hier von Zöliakie. Manchmal macht sich die Krankheit erst im Erwachsenen-Alter bemerkbar. Dann spricht man von Sprue.
Besonders häufig sind Frauen, als Männer betroffen. Bei Erkrankten kommt es zu Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut und später zu Mangelzuständen, weil die Schleimhaut nicht mehr die Nährstoffe auf der Nahrung aufnehmen kann. Behandelt kann diese Krankheit bisher nicht wirklich. Betroffene müssen ihr Leben lang auf Gluten verzichten. Das Eiweiß ist allerdings in vielen Fertigprodukten verarbeitet, daher ist Vorsicht geboten.
So können Sie Lebensmittel austauschen:
Mit Gluten: Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste, Grünkern, Kartoffelzubereitungen, Kroketten, Chips, Nussnougatcreme, viele weitere Süßigkeiten, Wurst, Paniertes und Eingelegtes, Puddings, Bier, Malzbier, Fertigkakao, Fertiggerichte, Dosen,TK-Gerichte (s.h. Verpackungsangaben)
Ohne Gluten: alle frischen Salate und Gemüse, Reis, Mais, Buchweizen, Hirse, Quinoa, Teff, Amaranth, frische Kartoffeln, Pellkartoffeln, reine Nüsse, Hasel-, Wal-, Erdnüsse, Sonnenblumen, Kürbiskerne, Milch, Buttermilch, Quark, Naturjoghurt, Wein, Wasser, Tee und Saft
Die betroffenen Menschen leiden sehr lange bis sie endlich einen Arzt aufsuchen. Anhand eines Tests kann dieser genau feststellen, ob und welche Unverträglichkeit vorliegt. Nach dem das Resultat vorliegt, kann dem Patienten durch genaue Vorgabe von Lebensmitteln bzw. vermeiden bestimmter Lebensmittel das Leben wieder lebenswert gemacht werden.
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