Dienstag, 6. März 2012

Schwarzer Hautkrebs

Ein neuer Wirkstoff Vemurafenib hält das bösartige maligne Melanom in Schach und verlängert das Leben der Patienten. Maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) gehört zu den tödlichen Tumorarten. Die Zahl der Neuerkrankungen nimmt weltweit zu. Vor allem junge Leute sind immer häufiger davon betroffen. Dieser Hautkrebs ist deshalb so gefährlich, weil er bereits im frühen Stadium Metastasen in anderen Organen des Körpers bildet. Mit dem Wirkstoff Vemurafenib können Patienten zwar nicht geheilt werden, aber länger überleben. In Deutschland ist das Medikament seit Februar 2012 zugelassen. Geeignet ist es vor allem für Menschen, die eine sog. BRAF-V600-Mutation im Tumor aufweisen. Eine Studie zeigte, dass Vemurafenib im Vergleich zur Standard-Chemotherapie wirksamer ist: Der neue Wirkstoff reduzierte das Sterberisiko der Patienten um 63 Prozent. Und um 74 Prozent das Fortschreiten der Erkrankung. Noch 84 Prozent lebten nach sechs Monaten, die mit Vemurafenib behandelt wurden.

Keine Kommentare: