Dienstag, 30. März 2010

Die besten Lebensmittel fürs Gehirn

Welche Lebensmittel sind besonders gut fürs Gehirn? Hier sind die zehn besten Brainfood- Lebensmittel:

Hafer: Besonders lecker als Haferflocken mit Milch und Zimt zum Frühstück. Besonders gut bei Konzentrationsproblemen und Nervosität.

Apfel: In der Schale sitzen viele wichtige Vitamine (A, B und C). Hilft gegen geistige Erschöpfung, ist gut fürs Gedächtnis.

Nüsse: Enthalten mehrfach gesättigte Fettsäuren und B-Vitamine. Achtung: keine gerösteten oder gesalzenen Nüsse essen, diese enthalten zu viel Fett und Salz.

Bananen: Liefern sofort Energie, versorgen das Gehirn mit wichtigen Mineralstoffen wie Kalium und Phosphor, leicht verdaulich.

Käse: Enthält Eiweiß mit besonders vielen Aminosäuren. Diese geben dem Gehirn Extra-Power, regen die Konzentration an.

Soja: Reich an leicht verdaulichem Eiweiß, Eisen, Magnesium und Zink. Außerdem Vitamin B1, B2 und B6.

Dörrobst: Getrocknete Pflaumen, Marillen oder Apfelscheiben liefern schnell Energie und sind ein idealer Zwischensnack.

Nudeln: Kohlenhydrate in geballter Form, besonders in der Vollkorn-Variante. Am besten mit Gemüsesoße genießen.

Vollkornbrot: Liefert viele Kohlenhydrate, dazu eine große Menge an B- Vitaminen. Besonders guter Pausensnack.

Salat: Enhält die geballte Ladung an Vitaminen (C) und Mineralstoffen (Kalium, Kalzium). Besteht zu 95 Prozent aus Wasser.

Am besten alles in einer gesunden Menge genießen, denn wie bekannt ist: Alles ist gut dür dich, in Maßen!

Missbraucht, Getötet und weggeworfen!

Staatsanwalt Ulrich Jakob fordert vor dem Landgericht Leipzig für den 39 jährigen Peter S. wegen Mordes, sexuellen Missbrauchs von Kindern mit Todesfolge, sexueller Nötigung und Vergewaltigung mit Todesfolge, eine lebenslange Haftstrafe.

Peter S. hatte Corinna (†9) am 28. Juli 2009 in seinen Garten gelockt, erstickt, vergewaltigt und missbraucht, ihren toten Köper daraufhin zerkleinert und wie Müll in einen Fluss geworfen.

Für den Staatsanwalt ist nach der Zeugenvernehmung und dem Geständnis des Angeklagten klar; "Als Peter S. Corinna an diesem nachmittag sah, hatte er die Absicht, sexuelle Handlungen an ihr durchzuführen. Er hatte sicher nicht die Absicht, Corinna zu töten. Doch als sie leblos vor ihm lag und er sie missbraucht hatte, wusste er, dass er sie als einige Zeugin beseitigen musste. Die Leiche warf er weg wie Müll. Ihn interessierte nur, ob seine Mami ihn noch lieb hat. Das zeugt von großer Kaltblütigkeit."

Opferanwältin Ina Tust hatte zuvor 50 000 Euro Schmerzensgeld von Peter S. gefordert, dem er auch zustimmte. „Außerdem muss er für alle Folgen, die der tragische Tod von Corinna für ihre Mutter hat, aufkommen“, sagte sie.

Verteidiger Stefan Costabel sieht in ihm kein Monster. „Er ist ein ganz armes Schwein. Er hat keine pädophilen Neigungen, ist kein Kinderschänder. Die Tat war spontan, nicht geplant.“ Auch er forderte lebenslänglich, aber ohne besondere Schwere der Schuld.

„Ich kann keine Gefühle zeigen. Gefühle zeigen, fällt mir sehr schwer“, sagte Peter S. unter Tränen in seinem Schlusswort. „Ich bereue zutiefst. Wie soll ich Corinnas Mutter erklären, wie sehr es mir leid tut und wie sehr ich die Tat bereue?“

Aber weder Schmerzensgeld noch irgendwelche Auflagen werden den Tod an der kleinen Corinna und die grausame Tat vergessen lassen, nicht eine Träne oder Entschuldigung oder auch selbst die Tatsache, dass er kein Pädophiler ist, machen nicht gut was Peter S. getan hat. Kein Therapheut der Welt und keine Klinik wird die Mutter der 9-Jährigen wieder ein normales Leben leben lassen.
Der Täter hat nicht nur das der kleinen Corinna sondern auch das ihrer Familie und Angehörigen, bis aufs Äußerste, zerstört!

Türkische Gymnasien in Deutschland?

Erdogans Forderungen in Deutschland türkische Schulen einzurichten, speziell türkische Gymnasien, regt eine große Welle der Entrüstung an.

Wir befinden uns in einem sozialen, weltoffenenen Industrieland - Deutschland!
Ungefähr 2,6 Millionen Türken sind offiziell bestätigt, 3 Millionen werden geschätzt. Schauen wir in unserem eigenen Umkreis, an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien oder einfach nur ein wenig in der Stadt umher, so ist ganz klar rauszusehen, dass viele Türken weder ein richtiges deutsch sprechen noch wissen wie ein gesellschaftlich korektes Auftreten funktioniert.

Warum sollen Kinder türkischer Eltern, deren Zuhause Berlin und nicht Istanbul heißt, auf Türkisch unterrichtet werden? Deutsch ist die Sprache, in der sie sich einen Busfahrschein kaufen, die Sprache, in der sie die Führerscheinprüfung absolvieren und vor allem: in der sie sich später einmal um einen Studienplatz oder Job bewerben wollen.
Sollte deutsch dann nicht auch die Sprache sein, in der sie ihre Bildung erhalten?
Ist es nicht erwartenswert, dass Kinder türkischer Eltern lernen sich dem Land in dem sie leben zumindest in ihrer Sprache anpassen?

Türkische Gymnasien würden die von allen gewünschte "Integration" nicht im geringsten fördern, der deutsche Staat und somit Steuerzahler würde die Kosten tragen müssen, hätte aber keinerlei Einfluss darauf was unterrichtet werden würde.

Wir sind gespannt was unsere Bundeskanlerin bei ihrem Istanbul besuch noch so eniges ansprechen bzw. disskutieren wird!

Türkisch als 2. Fremdsprache? Kein Problem, türkisch im Abitur oder türkisch als Oberstufenkurs? Warum nicht? Aber Fakt ist, wir leben in Deutschland und Deutsch ist hier keine Fremdsprache sondern Amtssprache!

Samstag, 27. März 2010

Neurodermitis

Die Haut spielt verrückt. Typische Symptome sind rote, schuppende und manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und starker Juckreiz. Das Erscheinungsbild ist abhängig vom Lebensalter und vom Verlauf der Erkrankung. Weitere läufige Begrifflichkeiten zu Neurodermitis sind endogenes Ekzem oder atopische Dermatitis.

Besonders das atopische Ekzem ist in Industriestaaten verbreitet. Betroffen sind etwa 5 - 10% Kinder, 1 - 3 % Erwachsene. Am atopischen Ekzem erkranken in Deutschland bis zur Einschulung etwa 8 - 16 % aller Kinder. Im ersten Lebensalter liegt die Wahrscheinlichkeit bei etwa 60%, bei 90 % bis zum fünften Lebensjahr. Die Symptome verschwinden meistens mit dem Älter werden und mit Beginn der Pubertät. Bis zum Erwachsenenalter sind ca. 70% beschwerdefrei.

Mehrere Faktoren spielen eine Rolle, wenn jemand an Neurodermitis erkrankt. Genetische Faktoren, Umwelteinflüsse, Veränderungen des Immunsystems. Bei Betroffenen wurde festgestellt, dass bei ihnen das körpereigene Eiweiß "Filaggrin" entweder gar nicht mehr oder nur vermindert gebildet wird. Durch das fehlende Filaggrin wird die natürliche Verhornung der Haut gestört, die Haut trocknet aus und es kommt so zu Reizungen der Haut.

Neurodermitis-Patienten haben sehr empfindliche Haut, die sehr trocken ist, immer wieder aufreißt und stark juckt. Hier hilft nur halbwegs eine entsprechende Therapie und Hautpflege.

In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass zubereitete Johanniskraut-Extrakte die neurodermitis-fördernden Bakterien bekämpft und den Juckreiz nimmt.

Alternativen für Getreideprodukte

Alleine in Deutschland gibt es über 600 verschiedene Brotsorten und Deutschland zählt zu den Ländern mit den meisten Brotsorten. Jeder Dritte in Deutschland leidet unter einer Lebensmittel-Unverträglichkeit.

Vertragen Sie auch keine Getreideprodukte? Reagieren Sie mit Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall, wenn Sie Brot essen?

Dann leiden Sie vermutlich unter Gluten-Unverträglichkeit. Gluten, das Klebereiweiß im Getreide, wirkt wie Klebstoff. Manche Kinder werden schon mit einer Gluten-Unverträglichkeit geboren. Mediziner sprechen hier von Zöliakie. Manchmal macht sich die Krankheit erst im Erwachsenen-Alter bemerkbar. Dann spricht man von Sprue.

Besonders häufig sind Frauen, als Männer betroffen. Bei Erkrankten kommt es zu Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut und später zu Mangelzuständen, weil die Schleimhaut nicht mehr die Nährstoffe auf der Nahrung aufnehmen kann. Behandelt kann diese Krankheit bisher nicht wirklich. Betroffene müssen ihr Leben lang auf Gluten verzichten. Das Eiweiß ist allerdings in vielen Fertigprodukten verarbeitet, daher ist Vorsicht geboten.

So können Sie Lebensmittel austauschen:

Mit Gluten: Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste, Grünkern, Kartoffelzubereitungen, Kroketten, Chips, Nussnougatcreme, viele weitere Süßigkeiten, Wurst, Paniertes und Eingelegtes, Puddings, Bier, Malzbier, Fertigkakao, Fertiggerichte, Dosen,TK-Gerichte (s.h. Verpackungsangaben)

Ohne Gluten: alle frischen Salate und Gemüse, Reis, Mais, Buchweizen, Hirse, Quinoa, Teff, Amaranth, frische Kartoffeln, Pellkartoffeln, reine Nüsse, Hasel-, Wal-, Erdnüsse, Sonnenblumen, Kürbiskerne, Milch, Buttermilch, Quark, Naturjoghurt, Wein, Wasser, Tee und Saft

Die betroffenen Menschen leiden sehr lange bis sie endlich einen Arzt aufsuchen. Anhand eines Tests kann dieser genau feststellen, ob und welche Unverträglichkeit vorliegt. Nach dem das Resultat vorliegt, kann dem Patienten durch genaue Vorgabe von Lebensmitteln bzw. vermeiden bestimmter Lebensmittel das Leben wieder lebenswert gemacht werden.

Mundtrockenheit behandeln

Haben Sie es gewusst, dass die Speicheldrüse täglich etwa eineinhalb Liter Speichel produziert? Spucke hat die wichtige Aufgabe, die Verdauung zu unterstützen; sie spült den Rachenraum und erleichtert das Spucken.

Wird zu wenig Speichel produziert und die Mundhöhle zu trocken, kann das sehr unangenehm werden. Der Speichel hat noch eine wichtige Funktion. Er enthält keimabwehrende Substanzen, die verhindern, dass sich Krankheitserreger in der Mundhöhle bilden und vermehren.

Zu wenig Speichel erschwert das Sprechen und Schlucken, außerdem kommt es vermehrt zu Kariesbildung und Zahnfleischproblemen. Häufig wird zu wenig Speichel bei Patienten produziert, die in Chemo- und Strahlen-behandlung sind oder unter einer Drüseninnervationsstörung oder Diabetes leiden. Bestimmte Medikamente setzen die Speichelbildung herunter. Dazu zählen u. a. Antiallergika oder tryziklische Antidepressiva, Psychopharmaka. Auch Stress bedingte Einflüsse führen zu einer zentralen Störung der Mundtrockenheit (engl. xerostomia) und dem Patienten bleibt "die Spucke weg". Eine weitere Ursache kann eine altersbedingte Erscheinung sein und führt oft zur "Alters-Mundtrockenheit".

Dennoch gibt es Hilfsmittel, um den Speichelfluss in Gang zu bringen:
  • Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder Kräutertee täglich. Beugen Sie dem Flüssigkeitsmangel vor.
  • Kaubewegungen regen die Speichelproduktion an. Ideal zu kauen: zuckerfreier Kaugummi.
  • Ähnlich wie Kaugummi, helfen auch zuckerfreie Bonbons
  • Massieren Sie sich mehrmals am Tag hinter den Ohren, das regt die Speicheldrüsen an.
  • Halten Sie ihre Schleimhäute feucht, durch tägliches Ausspülen des Mundes mit Anistee oder Fencheltee.
  • Zu feste und zu trockene Nahrung hindert die Speichelproduktion. Essen Sie stattdessen Suppen, Cremespeisen oder auch Gerichte mit viel Sauce. Aber auch harter Käse, Nüsse oder faserige Lebensmittel sollen besonders speichelfördernd sein.
  • Eine gründliche Zahnpflege und Mundspüllösungen sind besonders wichtig, denn sie schützt ihr Zahnfleisch und ihre Zähne, denn gerade bei Speichelmangel ist die Zahnpflege extrem wichtig.Es gibt auch Zahnpasta bei Mundtrockenheit.
Wann sollten sie einen Arzt aufsuchen? Wenn einfache Maßnahmen nicht helfen, wenn sie nicht schlafen können, die Mundtrockenheit immer schlimmer und unerträglicher wird, Schmerzen im Mund und auf der Zunge entstehen. Der Arzt kann die Ursache herausfinden und durch spezielle Medikamente helfen oder ein spezielles Mundspray verschreiben.
Ist Mundtrockenheit heilbar?
Wenn der Arzt die Ursache herausfindet, können die Beschwerden unter Umständen geheilt werden. Durch eine entsprechende Behandlung und Eigeninitiative können die Beschwerden minimiert werden und für den Patienten erträglicher.

Sollten die genannten Maßnahmen nicht helfen, unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Donnerstag, 25. März 2010

Lebenserwartung steigt auf 100 Jahre

Die Lebenserwartungen steigen und somit die Chance "100 Jahre alt zu werden" auch.

Man kann schon jetzt davon ausgehen, dass die Hälfte der Kinder, die im Jahr 2000 geboren wurden und werden, auch noch das nächste Jahrhundert erleben werden.
Woran liegt es, dass die Lebenserwartung nach oben geht?

Während die Menschen heutzutage sich eher gesünder ernähren und bis ins hohe Alter gesund bleiben, kann der Alterungsprozess nicht aufgehalten werden. Im Durchschnitt leben Menschen in Industrienationen über ein Jahrzehnt länger als ihre Eltern.

Studienleiter James Vaupel vom Duke´s University Center on the Demography of Aging sagte: "Wir leben länger, weil wir in guter Gesundheit alt werden".

Die Lebenserwartung hat sich in den letzten 170 Jahren in den Nationen um zweieinhalb Jahre pro Jahrzehnt erhöht. Vaupel sagt: "Wenn die Sterblichkeit weiterhin so zurückgeht, wird die Mehrzahl der Kinder, die seit dem Jahr 2000 geboren wurden, ihren 100. Geburtstag feiern - im 22. Jahrhundert".

Das hat natürlich Auswirkungen auf das Gemeinwesen. Wenn sich die Lebenserwartung kontinuierlich erhöht, wirkt sich dies auch auf die Sozialsysteme, auf das Gesundheitswesen und die Wirtschaft aus.

Vaupel merkt an: "Die Altersentwicklung sollte dazu führen, die Lebensstruktur zu überdenken. Wenn die Menschen üblicherweise über 100 Jahre leben und mit 90 oder 95 noch in guter Form sind, dann macht es vielleicht mehr Sinn, die Zeitabschnitte Ausbildung, Arbeit, Elternschaft über die Lebenszeit anders zu verteilen".

Das würde bedeuten, dass die Menschen sich in den ersten beiden Jahrzehnten ihres Lebens der Ausbildung widmen und im dritten und vierten Jahrzehnt den Fokus auf Familienplanung und Freizeit setzen. Die Frage ist nur, ob Frauen dann überhaupt noch in diesem Alter fruchtbar sind. Auch wenn die Menschen älter werden sollten, kann man nicht davon ausgehen, dass diese auch im hohen Alter fit und fidel sind.






Kennzeichnung von Eiern

Wie auch andere Lebensmittel, haben auch Eier eine Kennzeichnungspflicht. Doch wie sich jetzt herausstellte, stimmen gerade jetzt vor der Osterzeit die Angaben zur Haltungsform oder auch der Erzeugercode nicht. Der Einzelhandel arbeitet hier mit Tricks und Schlamperei. Im Handel sind 40% der Fälle aufgetaucht, bei denen die Angaben der Haltungsform und Erzeugercode nicht korrekt waren, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Tester haben 400 Eier stichprobenartig untersucht und herausgefunden, dass davon vor allem Bio- und Käfigeier betroffen sind. Auffällig viele Gesetzesverstöße gab es bei loser Ware, die in erster Linie auf dem Wochenmarkt angepriesen wird. 35 % der Eier in Bioläden und Supermärkten wurden laut der Verbraucherzentrale beanstandet. Und sogar 13 % der Supermärkte sowie 13 % der Discounter wurden Deklarationsmängel aufgedeckt. Bei knapp 40% der untersuchten Proben wurde entweder geschummelt oder sogar bei der Kennzeichnung gepatzt. Oftmals fehlt der Erzeugerstempel, weil die notwendige Kontrolle für die Händler einfach zu mühsam ist. 39 Mal fehlt der Erzeugerstempel auf loser und verpackter Ware oder ist nicht zu entziffern. Der obligatorische Aufdruck auf der empfindlichen Ware wurde bei etwa 100 Angeboten nicht durch erläuternde Hinweise erklärt. Vergeblich haben Tester in 46 Fällen die vorgeschriebene Haltungsform - Bio, Freiland, Boden oder Käfig gesucht. Und auch die Frischeangaben nahmen Wochenmärktler nicht wirklich genau. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wurde nicht angegeben. In fünf Fällen waren die Eier nicht sehr appetitlich und unangemessen verschmutzt gewesen.

Bei Käfigeiern haben Tester negative Kennzeichnungstricks herausgefunden. Nach intensiver Suche stellten die Verbracherschützer in mindestens 36 Fällen fest, dass sie tatsächlich auf Käfigeier gestoßen waren. Es fehlten eindeutige Hinweise auf der Verpackung und auch am Verkaufsstand. Laut Verbraucherzentrale haben Kunden beim Kauf ihrer Eier das Recht auf Transparenz und Qualität. Seit Juli 2005 gilt in den EU-Mitgliedsstaaten auch für Direktvermarkter auf Wochenmärkten eine einheitliche Kennzeichnungspflicht zur Herkunft und Haltung von Eiern. Eier müssen demnach nach Güte- und Gewichtsklassen mit einem Zifferncode auf der Schale abgestempelt sein. Der Zifferncode gibt Auschluss, woher die Ware kommt. Die Null am Anfang steht für die Herkunft aus ökologischer Erzeugung, eine Eins dagegen für Freihaltung, eine Zwei für Bodenhaltung, eine Drei für Käfighaltung. An zweiter Stelle steht das Länderkürzel, welches über das Herkunftsland informiert.

Laut Verbraucherschützer soll der Handel mehr auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften Acht geben und eine bessere Sortimentspflege durchführen. Studieren sie daher immer beim Kauf von Eiern vor allem die Angaben des Erzeugercodes auf der Eierschale. So können sie die Ware besser kontrollieren.

Hypnose hilft bei Phobien

Viele Menschen leben tagtäglich mit ihren Ängsten. Teilweise erleben sie sogar Panikattacken. Eine Phobie ist eine unbegründete anhaltende Angst vor z. B. Gegenständen, Tätigkeiten, Personen und so weiter. Betroffene sind durch ihre Ängste sehr in ihrem Leben eingeschränkt. Je nach schwere der Panikattacke, leiden Betroffene unter Schweißausbrüche, Zittern etc. Neben der körperlichen Erschöpfung spielt auch die seelische Belastung eine gravierende Rolle.

Es gibt verschiedene Phobien, wie z. B.

Agoraphobie:
Angst vor engen Räumen und weiten Plätzen
Soziale Phobie:
Flucht vor Menschen, Angst beobachtet zu werden, Angst vor negativen Bewertungen

Klaustrophobie:
Raumangst, Angst vor geschlossenen und engen Räumen

Spezifische Phobie:
Angst vor Tieren und Dingen

Meist leiden eher Frauen als Männer unter Angststörungen. Doppelt so viele Frauen wie Männer kämpfen mit ihren Ängsten. Hypnose kann vielen helfen, endlich wieder angstfrei zu leben. Bei Stern-TV wurde am Mittwoch gezeigt, wie Frau Cordula Leddin einer Frau verhalf ihre soziale Phobie nach 10 Jahren abzulegen. Die Frau war in ihrem sozialen Umfeld so eingeschränkt, dass sie alleine nicht mehr aus dem Haus gehen konnte.

Manchmal wissen die Betroffenen selbst nicht, was der Auslöser für die Phobie war. Bei Hypnose wird die Person in Trance versetzt und der Hypnotiseur kann durch Fragen die Ursache heraus finden und dem Patienten die Angst nehmen.

Leiden auch sie unter Ängsten? Hilfe bekommen sie bei Cordula Leddin (Psychotherapeutische Privatpraxis und Coaching, Hypnotherapie und Verhaltenstherapie) unter www.leddin-therapie.de

Eine Liste von Therapeuten in ihrer Nähe finden Sie unter www.dgh-hypnose.de

Dienstag, 23. März 2010

Verurteilt: Mörder an der kleinen Michelle

Der grausame Mord an der kleinen Michelle († 8) erschütterte im August 2008 ganz Deutschland.
Der Mörder Daniel V. (19) steht nun vor seinem Urteil: 9 Jahre und 6 Monate Haft!

Sein Geständnis, sein Täterwissen und eine Reihe von Indizien hatten an der Schuld des Angeklagten Daniel V. (19) keine Zweifel gelassen. Daniel V. war zur Tatzeit 18 Jahre alt.

"Es gibt Verbrechen, die nicht nur ein, sondern viele Leben zerstören“, sagte der Vorsitzende Richter Norbert Göbel in seiner Urteilsbegründung. So habe Daniel V. durch seine eiskalte Tat nicht nur das Leben von Michelle beendet. „Er zerstörte auch das Leben ihrer Eltern und Geschwister.“

Staatsanwalt Müller hatte sich zuvor in seinem Plädoyer tief erschüttert gezeigt. Seit mehr 20 Jahren sei er beruflich mit Kapitalverbrechen konfrontiert, aber: „Eine Tat mit solcher Grausamkeit habe ich in dieser Zeit nicht erlebt.“

Daniel V. hatte sich die blonde Michelle ganz bewusst ausgesucht, weil er seine sexuellen Fantasien an ihr befriedigen wollte. Um sein Opfer gefügig zu machen, flößte er Michelle mit einem Trichter Wein ein. Müller: „Dabei hat er ihr mehrere Zähne im Unterkiefer herausgebrochen.“ Trotz der Gegenwehr befanden sich im Blut des Mädchens 0,83 Promille Alkohol – eine erschütternde Dosis für ein kleines Kind.

Die Obduktion ergab: Daniel V. hat das Mädchen mehrmals brutal vergewaltigt, ihm mehrere Rippen gebrochen und es am Hals gewürgt.

Der Staatsanwalt geht davon aus, dass Daniel V. sehr wütend war – weil sich Michelle gegen seine Attacken wehrte, weil sie fliehen wollte. Deshalb, und um das Verbrechen zu vertuschen, habe er Michelle gewürgt, bis sie tot war.

Staatsanwalt Müller: „Es muss für Michelle ein furchtbarer Todeskampf gewesen sein.“ Beim Ersticken sei das Opfer nicht unmittelbar tot – „das dauert nicht Sekunden, sondern Minuten“.

Daniel V. hatte sich das Plädoyer des Staatsanwalts ungerührt angehört – starrte nach rechts, wo sein Verteidiger saß, verzog keine Miene.

Bevor sich das Gremium um den Vorsitzenden Richter Norbert Göbel (54) zur Urteilsfindung zurückzog, ergriff Daniel V. noch einmal das Wort. Mit leiser Stimme behauptete er, erst im Laufe des Prozesses vom Ausmaß seiner Taten erfahren zu haben. Daniel V.: „Ich bin sehr schockiert, dass die Familie von Michelle so traumatisiert ist.“

Krankschreiben wegen Psychoproblemen

Krankschreibung oft wg. Psycho-Problemen Diagnosen wie „Depression“ oder „Burn Out“ führen zu jeder zehnten Krankschreibung in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Übersichtsstudie, die die Psychotherapeutenkammer (BPtK) in Berlin vorstellte. Danach gingen 2008 elf Prozent aller Fehltage auf psychische Erkrankungen zurück, seit 1990 verdoppelten sich diese Krankschreibungen fast. Der Studie zufolge verursachen psychische Erkrankungen überdurchschnittlich lange Fehlzeiten: bei AOK-Versicherten durchschnittlich drei Wochen, bei Barmer-Versicherten sogar rund fünfeinhalb Wochen pro Krankschreibung.
Wie wärs mal mit ein wenig Entspannen und sich ab und zu eine Pause gönnen?
Sicher ist, ihr Chef wird es ihnen nicht übel nehmen wenn sie erklären dass sie kurz vor einem "burn Out" stehen und einfach ein paar Tage Luft brauchen.

Montag, 22. März 2010

Der Weg zum Wohlfühlgewicht

Hier und da ein paar Speckröllchen, wer hat das nicht? Die paar sind auch völlig okay. Doch aufgepasst, dass aus den Speckröllchen nicht irgendwann ein Rettungsring wird.

Übergewicht ist schon längst weltweit ein Problem. Viele Fettleibige gibt es z. B. in Amerika, Deutschland, Finnland. In Asien dagegen sind die Menschen eher schlank, schon fast dürr.

Mittlerweile sind überflüssige Pfunde schon ein ästhetisches Problem, neben der nicht unbedeutenden Gesundheit. Woran liegt das wohl, dass so viele übergewichtig sind? Das internationale Meinungsforschungsinstitut Synovate hat in 16 Ländern folgendes in Erfahrung gebracht.

Schuld ist zum einen die Esskultur. 72 Prozent der Amerikaner sahen dies ebenfalls so. Schuld ist vor allen Dingen das Fast Food Essen. Bei den Finnen liegt es wohl an der deftigen Kosten, die sie zu sich nehmen und bei den Philippinen scheitert es an der fehlenden Willenskraft. Und welche Ursache gibt es bei den Deutschen? Die Ursache hierfür sind die Gene. Zum Teil stimmt das auch so. Der menschliche Organismus ist so programmiert, dass er besser mit weniger als mit einem Überfluss an Essen auskommt. Früher zählten noch zu den Hauptnahrungsmitteln pflanzliche Produkte, denn Fleisch gab es nur selten. Nahrung gab es nur unregelmäßig und so wurde gegessen, wenn Nahrung da war und in schlechteren Zeiten gefastet. In der heutigen Zeit haben die meisten Menschen viel Nahrungsmittel und zum Teil in Überfluß. Das brachte mit sich, dass immer mehr Menschen dick wurden.

Übergewicht ist die Volkskrankheit Nr. 1. Wer an Übergewicht leidet, kann sehr leicht an Diabetes erkranken oder auch an Herz-Kreislauf-Erkankungen.

Um dem vorzubeugen, sollte man sich bewusster und gesünder ernähren und in seinen Alltag mehr Bewegung einbauen.

Stellen Sie ihre Ernährung um und setzen sie ihren Schwerpunkt auf mehr Gemüse und Obst. Damit sie ihrem Körper die lebensnotwendigne Vitamine Körper zuführen, sollte die Ernährung ausgewogen und fettreduziert sein. Essen sie nur in Maßen Fleisch, Geflügel und Fisch. Milch und Milchprodukte liefern Kalzium, das wir für den Knochensubstanz benötigen. Greifen Sie nach Herzenslust zu Gemüse und Obst. Auch damit kann man sich satt essen. Sparen sollten sie auf jeden Fall beim Fett. Die Deutschen nehmen meist zu viel Fett zu sich. 120 Gramm Fett am Tag ist eindeutig zu viel. Wer demnach abnehmen möchte, sollte maximal 15 bis 20 Gramm Fett pro Mahlzeit zu sich nehmen.

Zucker und Fett sind figurunfreundlich. Meistens setzt sich das Fett an Oberschenkeln, Bauch und Po. Fett an Hüften und Oberschenkeln ist weniger gefährlich, als Bauchfett. Mediziner nennen das Fett am Bauch viszerales Fett, dass die Organe im Bauchraum umgibt. Von dort gelangen die Fettsäuren in die Blutbahn und verursacht Stoffwechsel-Erkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Messen sie ab und zu ihren Bauchumfang. Er sollte bei Frauen nicht über 88 Zentimeter sein und bei Männern nicht über 102 Zentimeter.

Neben dem ausgewogenen Essen sollten sie auch an genügend Flüssigkeit denken. Pro Tag sollte man 1,5 Liter bis 2 Liter zu sich nehmen. Gesüßte Getränke, wie Limonade, Säfte, Cola besser vermeiden. Greifen Sie lieber zu Wasser und ungesüßten Tee.

Neben der ausgewogenen Ernährung kann auch ein bisschen Bewegung nicht schaden. Machen sie die Sportart, die ihnen am meisten Spaß bereitet. Entweder schwimmen, Rad fahren, Joggen, Walken usw. Schon alleine 30 Minuten am Tag reichen aus, um ihren Stoffwechsel in die Gänge zu bringen. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass schon ab der ersten Minute das Fett verbrannt wird, bereits nach 10 Minuten Sport werden Herz und Kreislauf gestärkt.

Herzschwäche - keine Seltenheit

Viele Menschen leiden unter einer Herzschwäche, ohne es zu ahnen.

Alleine in Deutschland sind es etwa 2 Millionen Menschen. Die Symptome sind so unbedeutend, dass man im ersten Moment nicht an eine Herzschwäche denkt. Schnelle Ermüdung, Atemnot, geschwollene Beine zählt man eher zu einer Alterserscheinung. Doch auch diese Anzeichen können Ursache für eine Herzschwäche sein. Wer darunter leidet, dem fällt Treppensteigen schwer oder ist schon bei schnellem Laufen außer Atem.

Das Herz ist nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff sowie Nährstoffen zu versorgen. Im fortgeschrittenen Krankheitsbild kann der Patient kaum noch das Bett verlassen. Eine Herzerkrankung kann sogar lebensbedrohlich werden.

Wer also unter Atemnot leidet, sollte sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen und sich gründlich durchchecken lassen. Eine Herzinsuffizienz kann durch Bluthochdruck, Verengung der Herzkranzgefäße entstehen. Je nachdem wie schwer die Erkrankung ist, helfen hier Patienten Bewegung und Medikamente, wie z. B. Betablocker.

Kann man selbst etwas dafür tun? Und kann man sein Herz selbst wieder stärken?

Ja, Sie können ihr Herz stärken, indem Sie regelmäßig Ausdauertraining betreiben, um so ihr Herz zu stärken. Bewährte Sportarten sind z. B. Radfahren, Wandern, schnelle Laufspurts.

Zur Behandlung von Herzschwäche hat sich Arginin gezeigt. Arginin ist ein pflanzliches Eiweißbaustein und spielt in der Prävention eine besondere Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkankungen.

Gerade im Alter haben Untersuchungen ergeben, dass ein Arginin-Mangel gerade in zunehmendem Alter und bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftritt. Nur durch einen Ausgleich des Mangels wird die Durchblutung der Gefäße verbessert. Das Herz wird entlastet und schrittweise kommt die Vitalität wieder zurück.

Freitag, 12. März 2010

Speichelfluss als Zuckerindiz

Wem läuft da nicht das Wasser im Munde zusammen, wenn man frisch gebackenes Brot oder würzigen Braten oder lecker duftendes Gebäck riecht? Wem bei diesem Duft der Speichelfluss ausbleibt, der könnte unter Umständen an Diabetes Typ 2 erkrankt sein.

Bekannt ist, dass der Duft von Speisen, sei es knusprigem Brot oder frisch gebackenem Brathähnchen der Speichelfluss angeregt wird. Das vegative Nervensystem spielt hierbei eine ganz besondere Rolle.

Der Geruch und auch der Geschmack oder nur der Gedanke an Essen setzt ganz automatisch den Speichelfluss in Gang. Das vegetative Nervensystem leitet ein Signal weiter, dass die Speichelmenge erhöht und die Insulinproduktion verstärkt, um so für die kommenden Nährstoffe und Zucker gerüstet zu sein.

Diese Reaktion wird von einem Gen gesteuert, dass ein Protein Ankyrin-B enthält. .Wenn das Protein durch eine Genveränderung defekt ist, kann das vegetative Nervensystem nicht richtig arbeiten. Es wird kein Speichel beim Anblick von herrlich duftenden Gerichten entwickelt. Belegt wurde dies bereits durch frühere Studien mit Mäusen. Dabei ist der Blutzuckerspiegel der Mäuse mit Gendefekt nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Speisen sehr stark angestiegen. Die vom vegetativen Nervensystem ausgelöste Reaktionskette lief nicht vollständig ab. Der Insulinspiegel erhöhte sich nicht bei süßem Geschmack.
Forscher des Medical Institute in Chevy Chase wollen nun testen, ob dieser Defekt das Diabetesrisiko der Menschen beeinflusst. Es wurden die Gene von 524 Diabetespatienten gescannt und mit 498 Testpersonen ohne Zuckerkrankheit verglichen. Der Fokus lag hier auf drei Genveränderungen, von denen bekannt ist, dass sie einen Ankyrin-B-Funktionsverlust hervorrufen. Fazit: Eine Veränderung stand tatsächlich mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung.

Trotzdem sind die Forscher noch nicht am Ende, denn Diabetes ist eine sehr komplexe Krankheit. Dieses Ergebnis gilt nur für etwa ein Prozent der Betroffenen. Ihre Entdeckung könnte jedoch eine Hilfe sein, individuale Therapien zu entwickeln.

Personen, denen beim Anblick von Speisen nicht das Wasser im Munde zusammen läuft, der sollte auf jeden Fall einen Diabetes-Test durchführen lassen, um so auf Nummer sicher zu gehen.

Leiden Sie unter Haarausfall?

Sie bürsten ihre Haare und es kommen ein paar Haare mehr als üblich heraus und bleiben zurück in ihrer Haarbürste. Erstmal kein Grund zur Beunruhigung. Es ist üblich, dass man am Tag um die 100 Haare verliert.

Haarausfall muss nicht gleich ein Grund zur Sorge sein.

Der Mensch unterliegt dem naturgebundenen Rhythmus -und so auch die Haare. Unsere Haare befinden sich ständig in einer Wachstumsphase und in einer Ruhephase und irgendwann dann in der Ausfallphase. Die Ausfallphase wird als Haarverlust bezeichnet.

In der Regel liegt die Ursache bei bedingter oder erheblich bedingtem Haarausfall an einer Hormonstörung. Entsprechende Medikamente gegen Haarausfall, wie z. B. Alkohol-, Hormon- und Cortisonhaltige Medikamente helfen dem Betroffenen. Der Haarausfall wird dann in der Regel gestoppt, meist allerdings nur, solange die Präparate eingenommen werden.

Sollte man von daher die Probleme für Haarausfall nicht ganz woanders suchen?
In der Naturheilkunde ist Haarausfall ein Anzeichen für eine massive Störung im Organismus. Die Störung kann sowohl psychischer als auch körperlicher Ebene sein.
Um so stärker der Haarausfall ist, desto gravierender sind die gesundheitlichen Probleme, das sich hinter dem Haarausfall verbirgt. Um eine dauerhafte Lösung zu finden, muss der Ursache auf den Grund gegangen werden.

Betrachtet man den Haarausfall aus körperlichem Hintergrund, so liegt meist eine Übersäuerung des Körpers zugrunde. Mit Übersäuerung meint man eine Anhäufung von Säuren im Blut und auch im Gewebe. Eine Übersäuerung hat die Folge, dass der ph-Wert negativ wird. Somit führt eine Verschiebung des Säure-Basen-Haushaltes in den sauren Bereich oft zu Haarausfall.

Auch eine ungesunde Ernährung kann zu einer Übersäuerung führen und verursacht Gärungen im Dünndarm und Fäulnis im Dickdarm. Ein weiterer wichtiger Punkt, ist Stress und Ärger, negative Gedanken, Bewegungsmangel, die belastend wirken. Die im Körper entstandenen Säuren werden normalerweise mit natürlichen Mineralstoffen neutralisiert und über die Niere nach draußen geleitet. Für die Säure-Neutralisation werden die eingelagerten Mineralstoffe im Haarboden verbraucht. Die neutralisierten Säuren werden als sogenannte saure Stoffwechselschlacken gelagert. Dadurch entsteht eine Verschlackung des Haarbodens und hat Haarausfall zur Folge. Haarausfall steht immer eng mit einer Störung der Darmfunktion.

Aufgenommene Nahrung kann nicht richtig über den Darm verstoffwechselt werden. Der Körper leidet mit der Zeit unter einer Mangelerscheinung. Die Nährstoffversorgung des Haarbodens ist für den Organismus lebensnotwendig. Da der Haarboden nicht genügend Nahrung erhält, werden die Haarwurzeln unterversorgt und es kommt folglich zum Haarausfall.
Unabhängig davon, ob eine Darmfunktionsstörung vorliegt, sollte bei Haarausfall auch immer der Darm mit einbezogen werden.

Die Psyche spiegelt sich in unserem Körper wieder. Wer gesund und in Form ist, dem sein Haar sieht glanzvoll und stark aus. Stellen sich jedoch Kopfhautprobleme und Haarausfall ein, so ist dies ein Indiz dafür, dass sich der menschliche Haushalt nicht im Gleichgewicht befindet. Haare symbolisieren Vitalität und Kraft, ein Haarverlust dagegen spiegelt weniger Kraft und Einfluss wieder.

Verlustängste und der Angst vor Neuem und Unbekannten kann unter anderem auch zu Haarausfall führen. Ein Mensch ohne Haare, ohne Vitalität und Kraft, davor haben viele Menschen Angst.
Um das körperliche Gleichgewicht wieder herzustellen und den Haarausfall zu bekämpfen, gibt es verschiedene Methoden:

1. Mineralstoffe zuführen und Übersäuerung beenden
Mit einer speziell entwickelten Hair-Line-Basen-Kur unterstützen sie ihre Kopfhaut bei der Entsäuerung. Die Säuren werden gelöst, gebunden und weggeschwemmt. Gleichzeitig werden dem Körper organische Basen zugeführt.

2. Darmsanierung:

Es wird eine Darmreinigung des gesamten Verdauungsbereiches durchgeführt. Die Gifte im Verdauungsbereich werden gebunden und ausgeschwemmt. Damit die Darmflora wieder ins Gleichgewicht kommt, wird eine Vielzahl an Säurebakterien zugeführt.

3. Organische Mineralstoffe:

Organische Mineralstoffe unterstützen den Organismus und die im Haarboden eingelagerten Säuren zu neutralisieren, auszuleiten und somit den Haarausfall zu stoppen.

4. Bekämpfung psychischer Probleme

Ergründen sie ihre Ängste und Probleme und versuchen sie ihre Ängste zu bekämpfen.

Donnerstag, 11. März 2010

Kassen kritisieren Arzneimittel-Sparpläne


Arzneimittel-Sparpläne werden von den Krankenkassen kritisiert

Gesundheitsminister Philipp Rösler ´s Pläne zur Senkung der Arzneimittel-Kosten stößt bei den gesetzlichen Krankenkassen auf Kritik.

Vizevorstands-Chef der größten deutschen Einzelkasse Barmer-GEK, Rolf-Ulrich Schlenker, äußerte gegenüber der Hannoverschen Neuen Presse: «Wir begrüßen den Ansatz, in die Preisregulierung einzusteigen. Doch Verhandlungen allein werden nicht ausreichen».

Gesundheitsminister Rösler will Vertragsverhandlungen mit den Pharmafirmen und Krankenkassen aufzwingen, um so eine Kostensenkung der Arzneimittel zu erzielen. Dadurch soll eine Einsparung von bis zu 2 Milliarden Euro im Jahr erzielt werden.

Keinen schnellen Erfolg in dieser Sache sieht der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Herbert Reichelt. Gegenüber der Passauer Neuen Presse sagte er: „Bis der Gesetzgebungsprozess beendet ist und die ersten Einsparungen erzielt werden.“ Man müsste mit einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren rechnen. Weiter teilte er mit: .» Im laufenden Jahr wird für die gesetzlichen Kassen nach Abzug der Steuerzuschüsse immer noch mit einem Defizit von vier Milliarden Euro gerechnet.“

Die Barmer-GEK engagiert sich für eine unabhängige Bewertung von patentgeschützten Arzneimitteln. Schenker forderte: «Wir brauchen ein unabhängiges Sachverständigengremium, das den Nutzen eines neuen Wirkstoffs ermittelt. Auf dieser Basis müsste dann ein angemessener Preis festgelegt werden».

Rösler sagte in den ARD-Tagesthemen :“Ich halte es für falsch, das Preismonopol der Industrie gleichsam dann durch ein staatliches Monopol zu ersetzen.“

Für Gerd Glaeske, Mitglied des Sachverständigenrates für das Gesundheitswesen, sind Röslers Pläne „völlig insuffizient“. In der „Frankfurter Rundschau“ verlangte er eine verpflichtende Kosten-Nutzen-Bewertung. Nach seinen Vorstellungen sollte nach zwei bis drei Jahren eine Wirkungsbilanz gezogen werden. Die Hersteller sollten dann bei negativem Ergebnis zu Rückzahlungen aufgefordert werden.

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), die die Pharma-Arbeitnehmer vertritt, warf Rösler vor, dass er es sich zu einfach machen würde, ausschließlich die Pharmhersteller anzugehen. Michael Vassiliadis, IG-BCE-Vorsitzende sagte der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“: „Es ist schon überraschend, wenn ausgerechnet ein FDP-Minister Unternehmen mit Zwangsmaßnahmen droht.“

Mittwoch, 10. März 2010

Sexualverbrechen an deutscher Schule verjährt – Politik pocht auf längere Verjährungsfristen!

Man hat das Gefühl, in Deutschland überhäufen sich nur noch die Schlagzeilen von Amokläufern, Gewaltverbrechen, Jugendkriminalität oder Sexualverbrechen. Deutschland zählte bislang zu eines der sichersten Länder und auch die Bürger hatten das Gefühl sicher zu leben. Angst um die eigenen Kinder oder Partner nehmen immer mehr zu. Die Internetwelt ist voll von Gefahren und auch das Fernsehen zeigt, wie kriminell und schlecht die Welt ist. In Amerika ist es fast schon selbstverständlich, dass Schüler gewalttätig sind, ihre Mitschüler verprügeln oder mit Messer oder Waffen bedrohen. Amerikanische Schüler werden sogar vor Eintritt ins Schulgebäude auf Waffen oder Messer durchsucht. Das Lehrerpersonal darf eine Waffe tragen, damit sie sich wehren kann und auch eingreifen kann. In Deutschland hat die Zahl der Verbrechen drastisch zugenommen. Auch die Zahl der Kindervergewaltigungen oder –misshandlungen an öffentlichen Einrichtungen hat zugenommen. Man darf nicht einfach tatenlos wegsehen. Denn sonst macht man sich strafbar. Der sexuelle Missbrauch an der Odenwaldschule wurde die letzten Jahre vertuscht. Kinder und Jugendliche sind an Schulen oder Internaten Opfer sexueller Gewalt geworden und keiner wollte was bemerkt haben. Die Verbrechen, die jetzt publik wurden, liegen viele Jahre zurück und passierten in den 70er- und 80er Jahren. Problem ist, dass laut Strafgesetzbuch Sexualverbrechen nach zehn Jahren verjähren. Ein Straftäter oder wie in diesem Fall ein Lehrer, der sich an einer anderen Person oder Schüler sexuell vergreift, kann danach nur zehn Jahre lang für seine Tat belangt werden, danach verjährt der Anspruch. Jetzt wird der Ruf nach einer Verlängerung laut, denn es kann nicht sein, der Missbrauch an Kindern nur zehn Jahre verfolgt werden kann und viele Täter straffrei ausgehen. Die bayerische Justizministerin Frau Merk (CSU) plädiert für eine Ausweitung der strafrechtlichen Verjährungsfrist von mindestens 30 Jahren. Wer absichtlich wegschaut, obwohl er mitbekommen hat, dass in seiner Schule sexueller Missbrauch stattfindet, macht sich sogar unter Umständen strafbar. Es kann sogar durchaus möglich sein, dass solche Pädagogen wegen psychischer Beihilfe angeklagt werden können. Die Beihilfe unterliegt denselben Verjährungsfristen wie der eigentlichen Straftat und gilt auch für kirchliche Würdenträger, die sich aufgrund ihres Glaubens zum Schweigen verpflichtet haben.

Freitag, 5. März 2010

Magnetwellen bekämpfen Migräne

US-Forscher entwickelten Magnetspulen, die sie an Patienten anwendeten. Die Patienten hatten zwischen 30 bis 60 Minuten Lichtblitze bzw. Flimmern vor den Augen

Besonders Migräne mit Aura kann sehr belastend sein und ist eine besondere Form von Kopfschmerz. Die Migräne-Patienten haben Lichtblitze und Flimmern vor den Augen, die von 30 Minuten bis 60 Minuten andauern können. Weiter kann ihr Gesichtsfeld eingeschränkt sein und sie können Gegenstände nur verzerrt wahrnehmen.

Schon seit langem suchen Forscher nach alternativen Therapieformen gegen Migräne und vor allem Migräne mit Aura. Mit der Magnetstimulation erhoffen sich die Forscher, endlich eine Therapieform gefunden zu haben. In einer Studie wurde eine Magnetspule am Hinterkopf eines Patienten angelegt und kurzzeitig ein Magnetfeld erzeugt. Damit soll die erhöhte Erregbarkeit der Hirnrinde runter reguliert werden und die Symptome stoppen.

Wissenschaftler unter der Leitung von Richard Lipton des Albert Einstein College of Medicine rekrutierten 164 Patienten, die unter Migräne mit Aura litten. Die Testpersonen erhielten speziell angefertigte Magnetspulen mit nach Hause, mit denen sie sich bei drohenden Kopfschmerzattacken selbst behandeln konnten. Allerdings erhielt die Hälfte der Teilnehmer eine Attrappe des Gerätes, ohne davon zu wissen.
Beide Gruppen sollten mithilfe der Magnetspule auftretende Migräne-Attacken behandeln. Während des Testzeitraumes von 3 Monaten durften die Probanden keine Medikamente zur Behandlung anwenden.

39 % der Patienten, die das echte Gerät testeten, berichteten, dass ihre Schmerzen nach der Behandlung verschwunden waren und auch nach 48 Stunden nicht mehr wiederkehrten. 22 % der Placebo-Gruppe berichteten zwar auch, dass die Schmerzen verschwunden seien, doch mit dem echten Gerät zeigte sich eine höhere Erfolgsquote.

Weitere Symptome der Migräne wie Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit gingen durch die Behandlung zurück. Um so besser funktionierte die Schmerzbekämpfung als die Magnetspulen früher, also vor beginnendem Einsatz der Attacke angewendet wurden.

Das Ergebnis lässt also hoffen, dass diese Therapie bei Migräne-Patienten Erfolg verspricht, wo Medikamente keine große Hilfe sind.

Osteoporose-Mittel reduziert Brustkrebsrisiko

Der Wirkstoff Bisphosphonat, bekannt als Mittel gegen Osteoporose soll das Brustkrebsrisiko um etwa 40 Prozent verringern. Allerdings profitieren Übergewichtige Frauen davon nicht.

Bisphosphonate ist das geläufigste Mittel, welches gegen Osteoporose eingetzt wird und hemmt den Knochenabbau und stabilisiert die Knochenmasse. In Europa behandeln Onkologen auch Krebspatienten mit dem Wirkstoff Bisphosphonaten, wenn sich Knochen-Metastasen gebildet haben.

Christian Kasperk, leitender Osteologe von der Universitätsklinik Heidelberg, erklärte, dass diese Patienten allerdings das Medikament Bisphosphonate in einer hohen Dosis verabreicht bekommen., erklärt Christian Kasperk, leitender Osteologe von der Universitätsklinik Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt untersucht, ob der Wirkstoff im Einsatz gegen Krebs sinnvoll wäre und testeten seine Wirkung auf das Brustkrebsrisiko. Ihre Studie wurde im „British Journal of Cancer“ veröffentlicht.

Polly Newcomb, Leiter der Studie, untersuchte 6000 Frauen im Alter zwischen 20 und
69 Jahren aus Wisconsin. Davon waren die Hälfte an Brustkrebs erkrankt, die andere Hälfte nicht. Die Frauen wurden über ihre Gesundheit gefragt hinsichtlich ihrer Knochen, über Brüche, Knochenschwund und die Einnahme von Osteoporose-Medikamenten wie das Bisphosphonaten.

Klar kam zum Vorschein, dass Frauen, die mindestens zwei Jahre lang diese Wirkstoffe eingenommen hatten, ein um 40 Prozent geringeres Risiko zeigten, an Brustkrebs zu erkranken als diejenigen, die das Medikament nicht einnahmen.

Die Wissenschaftler können zwar noch nicht genau erklären, welcher Mechanismus sich hinter dieser positiven Nebenwirkung der Bisphosphonate verbirgt. Polly Newcomb vermutet, dass diese Substanzen die Zellfunktion beeinflussen könnten und wichtig für Wachstum und Zelltod sind, speziell für Tumoren und ihre Vorstufen.

Die Forscher beobachteten den Schutz jedoch nur bei Normalgewichtigen. Übergewichtige stattdessen profitieren nicht von dem Mittel, da Schlanke einen niedrigen Östrogenspiegel abgeben. Fettleibige haben demnach einen höheren Östrogenspiegel und ein höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Gleichzeitig schützen diese Hormone sie vor Osteoporose.

Tatsache ist, dass Brustkrebsrisiko mitunter mit dem Östrogenspiegel in Verbindung steht.
Mit der Studie kam es zu dem Schluss, dass Frauen, die das Medikament Bisphosphonate einnehmen, seltener Brustkrebs bekommen.

Wellen sollen vor Alzheimer schützen

Inzwischen gibt es weltweit 35 Millionen Menschen, die an Demenz und Alzheimer erkrankt sind. Man geht davon aus, dass sich die Zahl in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. Jeder Achte Mensch über 65 Jahren und fast jeder Zweite über 85 Jahren ist von dieser Krankheit betroffen.

Mit der zunehmenden Lebenserwartung wird auch die Zahl der Alzheimer-Patienten ansteigen. Im Alter spielen auch andere Krankheiten, wie Cholesterinspiegel, Alzheimer, Diabetes eine Rolle, da sie als Risikofaktoren für Demenz-Erkrankung gelten. Alle 20 Jahre wird sich die Zahl der Betroffenen verdoppeln, laut Alzheimer-Weltbericht 2009. Und bis 2050 wird sich die Zahl auf 115,4 Millionen Fälle steigern.

In der Alzheimer-Forschung zur Vorbeugung gibt es neue spektakuläre Erkenntnisse. So sollen Handy-Strahlen, die Hirntumore verursachen sollen, offenbar gegen Alzheimer schützen. US-Forscher haben mit Handy-Strahlen an Mäusen einen Test zur Alzheimer-Verhinderung und Verringerung des Hirnleidens durchgeführt und festgestellt, dass die Erkrankung an den erkrankten Tieren gelindert werden konnte. Durch die Strahlung wurde unter anderem das Erinnerungsvermögen gesunder Mäuse verbessert.

Forscher von der University of South Florida in Tampa hatten etwa 100 Mäuse in ihre Tests einbezogen. Die meisten davon waren Test-Mäuse für Alzheimer, die genetisch verändert wurden und sich in dessen Gehirn die Ablagerung des Peptids Beta-Amyloid gebildet hatte. Die Mäuse befanden sich in Käfigen und um sie herum waren Antennen gruppiert, die der elektromagnetische Strahlung von Handys mit einer Frequenz von
918 Megahertz, zweimal täglich eine Stunde über einen Zeitraum von 7 bis 9 Monaten ausgeliefert waren. Das entsprach etwa 0,25 Watt pro Kilogramm, vergleichbar mit der Menge, die entsteht, wenn ein Handy ans Ohr gehalten wird und auf das menschliche Gehirn strahlt.

Es wurde nachgewiesen, dass bei jungen noch nicht an Alzheimer erkrankten Mäusen, sich während des Versuches keine Beta-Amyloid-Plaques bildeten. Im Testergebnis bei älteren Mäusen, die bereits an Alzheimer litten, wurde nach mehreren Monaten Bestrahlung und Durchführung eines Leistungstests festgestellt, dass ihre Leistung genauso gut war, wie bei vollkommen gesunden Mäusen. Weiter haben die Mediziner gesunde genetisch nicht veränderte Mäuse den elektromagnetischen Wellen ausgesetzt. Im Test zeigte sich anschließend, dass sie im Gedächtnistest besser als vorher abgeschnitten hatten.

Es zeigte sich, dass sich im Gehirn junger, nicht erkrankter Alzheimer-Mäuse – während des Versuchs keine Beta-Amyloid-Plaques bildeten. Verhaltenstests machten deutlich, dass ihre kognitiven Fähigkeiten vollständig erhalten blieben. Ältere Tiere, die bereits an Alzheimer litten, schnitten in Leistungstests nach der mehrmonatigen Bestrahlung ebenso gut ab wie völlig gesunde Mäuse. In ihrem Hirn fanden sich weniger Ablagerungen. Und das war noch nicht alles: Setzten die Mediziner gesunde, genetisch nicht veränderte Mäuse den elektromagnetischen Wellen aus, schnitten diese anschließend besser in den Gedächtnistests ab als zuvor.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Ergebnisse somit auch für den Menschen anwendbar sind. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen könnte sich so eine neue und effektive Alzheimer-Behandlung ergeben. Bisher nachgewiesen sei, dass sich die Temperatur des Gehirn der Alzheimer-Mäuse im Versuch leicht erhöhte.

Ein Temperaturanstieg könnte die Ablösung von den schädlichen Ablagerungen unterstützen.

Und Koffein soll das Fortschreiten der Krankheit aufhalten. Allerdings begünstigt dagegen Schlafmangel wiederum die Alzheimer-Krankheit, da sich die Beta-Amyloid-Eiweiße im Gehirn ablagern. Außerdem wurde festgestellt, dass junge Erwachsene, die über einen großen Wortschatz verfügen, auch im Alter ihre geistigen Fähigkeiten erhalten bleiben, auch wenn im Gehirn die typischen Alzheimer-Plaques vorhanden sind.

Positive Menschen erkranken weniger an Herzinfarkt

Optimisten haben es nicht nur leichter im Leben, sie leben auch gesünder. Wer kennt den Ausspruch nicht: Lachen ist gesund.

Anscheinend leben Optimisten gesünder. In einer Langzeitstudie fanden US-Forscher heraus, dass Menschen, die mit sich und ihrem Leben zufrieden sind, viel seltener an Herzerkrankungen erleiden. In New York untersuchte ein Forschungsteam an der Columbia University mehr als 1800 Kanadier auf ihre körperliche und seelische Verfassung. Dabei wurde unter anderem detailliert erfasst, wie oft jemand gut gelaunt war. Die Personen wurden dann in eine fünfstufige Zufriedenheitsskala eingestuft. In den folgenden zehn Jahren, in denen positive Emotionen zurück gingen, stieg das Herzinfarkt-Risiko sowie das Risiko an einer Angina zu erkranken um durchschnittlich 22 % an.

In erster Linie geht es um die Grundstimmung. Wenn diese überwiegend positiv und ausgeglichen ist, dann können gelegentliche Stimmungsschwankungen oder leichte depressive Symptome das Gesamtrisiko nicht beeinflussen, so die Studienleiterin Karina Davidson.

Positive Menschen würden sich eher entspannen, sich eine Ruhepause gönnen und erholen sich eher vom Stress als pessimistische Menschen, die sich noch Stunden später oder auch Tage später über etwas ärgern bzw. ihren Gedanken nachhängen.

Optimisten bringen immer wieder neuen Lebensmut auf, schöpfen neue Kraft und Energie und lassen sich nicht so schnell von Niederlagen unterkriegen. Optimisten bestimmen ihre Richtung im Leben, sind mutiger als Pessimisten, die eher zurückschrecken und in allem eher das Negative sehen oder sich selbst scheitern sehen.

Donnerstag, 4. März 2010

Vorsorge vor Brustkrebs-Erkrankung


Jährlich erkranken pro Jahr etwa 50.000 neu an Brustkrebs. Von Geburt an hat jeder Mensch in jeder Körperzelle erbliche Genmutationen, die über die Keimzelle der Mutter vererbt werden kann. Wenn ein Elternteil unter dem Gendefekt leidet, so liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50%, dass das Kind auch daran erkrankt. Das Gen BRCA1 und BRCA 2 deutet darauf hin, dass man eine Veranlagung für Brustkrebs hat.

BRCA steht für Breath Cancer (Brustkrebs). Mit den Genen BRCA 1 und BRCA 2 kann man das Risiko an Brustkrebs zu erkranken ablesen. Wenn eine Mutation der Gene (Veränderung) vorliegt, so können Reparaturmechanismen nicht mehr stattfinden, die vor Brustkrebs schützen.
Ein gesunder Mensch hat zwei BRCA-Gene, die ihn vor Brust- und Eierstockkrebs schützen. Man spricht von BRCA-Gendefekt, wenn eines der Gene bereits kaputt ist, das andere kann im Laufe der Zeit kaputt gehen. Sind beide Gene defekt, so löst es Brust- und Eierstockkrebs aus. Die Veränderung der Gene kann jederzeit weiter vererbt werden und ist geschlechtsunabhängig, d.h. auch Männer können an Brustkrebs erkanken.

Frauen, die ein kaputtes BRCA-1-Gen haben, haben ihr Leben lang das Risiko zu etwa 80% an Brustkrebs zu erkranken und ca. 45 % an Eierstockkrebs zu erkranken. Eine Erkrankung kann bereits in jungen Jahren erfolgen, das heisst, vor dem 50. Lebensjahr.
Eine Gendefekt des BRCA-2 bei Frauen zeigt eine lebenslange 80ig-Prozentige Wahrscheinlichkeit an, an Brustkrebs zu erkranken. 27 % Wahrscheinlichkeit an Eierstockkrebs zu erkranken.
Ein Indikator dafür ist die Anzahl und Art der Krebsfälle innerhalb der Familie. Aus medizinischer Sicht wird eine Untersuchung in folgenden Fällen empfohlen:
- mindestens drei oder mehr Frauen in der Familie sind an Brustkrebs erkrankt
- mindestens zwei oder mehr verwandte Frauen sind an Brust- und/oder Eierstockkrebs erkrankt, von denen mindestens eine vor dem 50. Lebensjahr erkrankt ist.
- es gibt Fälle in der Familie, in denen Brust- und Eierstockkrebs gemeinsam auftreten.
- eine Frau unter 30 hat einen einseitigen Brustkrebs.
- eine Frau unter 40 ist an beidseitigem Brustkrebs oder an Eierstockkrebs erkrankt.
- es gibt zwei an Eierstockkrebs erkrankte Frauen in der Familie (egal vom Alter).
- es gibt eine an Brustkrebs und eine an Eierstockkrebs erkrankte Frau in der Familie.
In Deutschland gibt es zwölf Zentren für familiären Brustkrebs, wo man die genetischen Tests durchführen lassen kann und psychologische Beratung erhält.

Berlin Brustzentrum der Charité - Zentrum "Familiärer Brustkrebs"
Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Termine für Betroffene: Telefon 0 30 - 450 564 272

Köln/Bonn Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität zu Köln
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Rita Schmutzler
Kerpener Str. 34, 50931 Köln
Termine für Betroffene: Telefon 02 21 - 4 78-86 509

Dresden Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der TU Dresden,
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Wolfgang Distler
Fetscherstr. 74, 01307 Dresden
Termine für Betroffene: Telefon 03 51 - 4 58-28 64

Düsseldorf Frauenklinik des Universitätsklinikums Düsseldorf
Zentrumssprecher: Dr. Carolin Nestle-Krämling, Dr. Dieter Niederacher
Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf
Termine für Betroffene: Telefon 02 11 - 8 11 75 40

Hannover Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Zell- und Molekularpathologie
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Termine für Betroffene: Telefon 05 11 - 5 32-45 29

Heidelberg Institut für Humangenetik der Universität Heidelberg
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Claus R. Bartram
Im Neuenheimer Feld 344a, 69120 Heidelberg
Termine für Betroffene: Telefon 0 62 21 - 56 50 87

Kiel Universitätsfrauenklinik Kiel
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Walter Jonat, Prof. Dr. Norbert Arnold
Michaelisstr. 16, 24105 Kiel
Termine für Betroffene: Telefon 04 31 - 5 97 20-71

Leipzig Institut für Humangenetik der Universität Leipzig
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Ursula Froster
Philipp-Rosenthal-Str. 55, 04103 Leipzig
Termine für Betroffene: Telefon 03 41 - 9 72 38 00

München Frauenklinik rechts der Isar der Technischen Universität München
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Marion Kiechle, Prof. Dr. Alfons Meindl
Ismaningerstr. 22, 81675 München
Termine für Betroffene: Telefon 0 89 - 41 40-24 46 oder 0 89 - 41 40-74 06

Universitätsfrauenklinik im Klinikum Großhadern an der Ludwig-Maximilians-Universität
Marchioninistr. 25, 81377 München
Termine für Betroffene: Telefon 0 89 - 70 95-75 71

Münster Institut für Humangenetik der Universität Münster
Zentrumssprecher: Prof. Dr. P. Wieacker
Vesaliusweg 12-14, 48149 Münster
Termine für Betroffene: Telefon 02 51 - 8 35 54-24
Beratung: Telefon 02 51 - 8 35 54-13

Ulm Frauenklinik und Poliklinik der Universität Ulm
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Rolf Kreienberg
Prittwitzstr. 43, 89075 Ulm
Termine für Betroffene: Telefon 07 31 - 50 02-76 06

Würzburg Abt. für Medizinische Genetik im Institut für Humangenetik der Universität Würzburg und Frauenklinik der Universität Würzburg
Zentrumssprecher: Prof. Dr. Tiemo Grimm (Humangenetik) und Prof. Dr. Johannes Dietl (Frauenklinik)
Biozentrum, Am Hubland, 97074 Würzburg
Termine für Betroffene: Telefon 09 31 - 888-40 84
Weitere Informationen sowie Hilfe und Unterstützung für Betroffene gibt es bei:
Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.
www.frauenselbsthilfe.de.

Mittwoch, 3. März 2010

Wieviel Alkoholkonsum deutet auf eine Alkoholsucht hin?

Befürchten Sie auch, ganz insgeheim, hier und da mal zu viel Alkohol zu trinken? Gibt es mehrere Tage oder Wochen, wo wie mehr Alkohol als normal trinken? Betroffene ahnen meist, dass sie keine Kontrolle mehr über ihren Alkoholkonsum haben. Jeder fünfte Erwachsene sollte laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) besser weniger Alkohol trinken. Besser also kontrolliert trinken und genießen.

Doch für mehr als zehn Millionen Deutsche ist regelmässiger und übermäßiger Alkoholkonsum der Regelfall. Die Deutschen konsumieren pro Jahr und Kopf etwa zehn Liter reinen Alkohol. Die Zahl bleibt auf hohem Niveau stabil. Laut WHO sind maximal 10 g Alkohol pro Tag bei Frauen und 20 g bei Männer an höchstens fünf Tagen in der Woche tolerierbar. Dies entspricht ein ½ bis ganzes Glas Wein.

Die gesellschaftliche Droge macht locker und wirkt entspannent. Bei etwa 10 Prozent bis 20 Prozent der Dauer-Trinker erwischt es meist nach Jahren die Leber. Wer unter einer alkoholbedingten Leber leidet, der wacht früh morgens mit Übelkeit und einem Druckgefühl im Oberbauch auf. Schlimmsten Falles entsteht irgendwann eine Entzündung, die sich nach ein paar Jahren zu einer Zirrhose entwickelt und die Leber funktionsunfähig macht. Wer sich jedoch in vier bis acht Wochen Abstinenz hält, kann sich die Fettleber wieder zurückbilden.

Pro Jahr sterben etwa 20.000 Menschen an einer Leberzirrhose laut Helmut Seitz, Präsident der Europäischen Gesellschaft für Biomedizinische Alkoholforschung in Heidelberg.

Haben Sie ein Alkoholproblem? Dann holen Sie sich Hilfe, die sie persönlich und psychisch unterstützt, von ihrer Sucht los zu kommen. Es gibt etliche Therapeuten, die sie betreuen und begleiten. Unter www.kontrolliertes-trinken.de
Die Therapeuten sind ausgebildet und arbeiten in Suchtberatungsstellen.

Der kostenfreie „Kontrolliert trinken“-Coach, auf der Methode von Prof. Dr. Joachim Körkel, führt Patienten zu einem verantwortungsvolleren Alkoholumgang. Der Coach richtet sich an all diejenigen, die befürchten oder erahnen, dass sie zu viel Alkohol trinken. Hier erhält man einfache Verhaltensänderungen, die man ganz einfach in seinen Alltag integrieren kann. Schritt für Schritt wird der Alkohol reduziert.

Es werden klare Ziele festgelegt, die einzuhalten sind. Nutzen kann dies jeder kostenlos unter o. g. Internet-Adresse. Nach Anmeldung erhalten sie eine Bestätigungsmail, die sie anklicken um die Anmeldung zu bestätigen. Das Kontrolliert-Trinken besteht aus 12 Emails in einem Zeitlimit von etwa einer Woche. Als Teilnahme wird mindestens 7 Wochen empfohlen.

Weiter gibt es auch im Netz Alkoholikerforen im Rahmen der Selbsthilfe. Hier können sich Hilfesuchende, die selbst ein Alkoholproblem haben oder einen Alkoholiker kennen, hinwenden. Menschen, die das gleiche Problem haben, können so ihre Erfahrungen austauschen. Häufig gestellte Fragen finden dort Antwort.

Krank vor Angst oder doch krank?


Die Deutschen sind Weltmeister, wenn es darum geht, einen Arzt aufzusuchen. Der durchschnittliche Deutsche geht mind. 18x im Jahr zum Arzt, so eine Studie der Barmer-GEK. Darunter gibt es etwa Millionen Deutsche mit hypochondrischen Störungen.

Was ist genau Hypochondrie und ab wann ist man ein Hypochonder?

Sicherlich ist es nicht verkehrt, ständig auf seine Gesundheit zu achten, doch wenn die ängstliche und unbegründete Befürchtung krank zu sein oder zu werden das Leben beherrscht, kann man Hypochondrie vermuten.

Ein Hypochonder ist ständig damit beschäftigt, nach Krankheitsanzeichen zu suchen und sie zu finden. Trotz Befund des Arztes, dass keine Krankheit vorliegt, glaubt derjenige weiter daran, krank zu sein. Etwa 11 Prozent leiden unter dieser Krankheit.

Man spricht hier von einer somatoformen Störung.

Zählt man auch schon zu einem Hypochonder, wenn man wegen eines Problemes zu drei oder mehreren verschiedenen Ärzten geht? Eine zweite Meinung einzuholen, ist sicherlich okay, um sich so Klarheit zu verschaffen. Allerdings sollte nach fünf und mehr Arztauskünften Schluss sein.

Jeder sollte ein gewisses Maß auf seinen Körper und seine Gefühle für den Körper Acht geben. Wenn allerdings schon harmlose Symptome als Zeichen für schwere Krankheiten gedeutet werden und man sich ständig sorgt, so geht dies schon in Richtung Hypochonder. Neben den Hypochondern gibt es dann auch noch die Ignoranten, die einfach ihre gesundheitlichen Probleme ignorieren und so ihre Gesundheit riskieren.

Hypoconder vermuten besonders Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen, Multiple Sklerose.

Wie kann man einem Hypochonder helfen? Man sollte auf jeden Fall seine Ängste ernst nehmen und nicht belächeln. Denn sonst werden die Ängste und Selbstzweifel noch eher verstärkt. Sollten sich seine Befürchtungen stetig wiederholen, dann sollte man den Menschen direkt und verständnisvoll ansprechen. Am besten, man geht mit ihm zum Hausarzt, der den Patienten zu einem Psychologen überweist.

Die Ursachen für eine Hypochondrie liegt oft in der Kindheit. Meist Kinder, die von überängstlichen und ständig besorgten Eltern erzogen wurden. Diese Kinder werden groß in einer sehr ängstlichen, einengenden Welt. Andere Patienten entwicklen plötzliche Ängste, wenn ein enges Familienmitglied schwer erkrankt oder sogar stirbt. Dies löst die Angst aus, dass man auch an dieser Krankheit sterben wird.

Kann man diese hypochondrische Angststörung therapieren? Schritt für Schritt kann der Patient lernen, die Äußerungen seines Körpers neu und besser wahrzunehmen. Er lernt, step by step, nicht ständig in Büchern oder anderen Quellen nach möglichen Krankheitsbildern zu suchen.

Die Zahl der Mobbingopfer nimmt zu

Mobbing oder Mobben (vom Englischen to mob „anpöbeln, angreifen, bedrängen, über jemanden herfallen“ und mob „Meute, Gesindel, Pöbel, Bande“) steht im engeren Sinn für Psychoterror am Arbeitsplatz.

Wer andere ständig schikaniert, regelmässig quält oder seelisch verletzt, ob in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Altersheim oder in der Familie und das Ziel verfolgt, den anderen weg zu ekeln, zählt zu den Mobbern.

Die Zahl der Mobbingopfer nimmt von Jahr zu Jahr zu. So waren es im Jahr 2000 noch 0,8 Millionen Mobbingbetroffene und im Jahr 2007 lag die Anzahl der Betroffenen bei 1,5 Millionen. Fast das Doppelte. Im Bereich Cybermobbing sind die Zahlen deutlich um 70 % angestiegen. Die Art und Weise von Mobbing reicht von Salz im Kaffee, unbekannte Warenlieferung, makabere Scherze, rufschädigende Aussagen, im Arbeitsumfeld Kollegen ignorieren oder gar ständig zu unterbrechen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland ist nicht bekannt, da viele Mobbingopfer sich nicht wehren bzw. schweigend Mobbingattacken hinnehmen.

Was ist tatsächlich Mobbing und was gehört dazu? Zunächst müssen die Aktionen und Probleme eingeordnet werden. War es eine Verleumdung oder gar eine Beleidigung oder eine üble Nachrede? Oder wurde man bestohlen bzw. etwas weggenommen?

War es eine leichte oder eine schwere Körperverletzung, ein Mordversuch, eine handgreifliche Beleidigung oder nur ein Streich?

Schwieriger wird es, Bemerkungen und auch Meinungen zu beurteilen. Wurde man tatsächlich und bewusst mit schiefen Blicken angesehen oder von Nachbarn, Kollegen, Mitschülern schlecht behandelt oder hatten sie nur einen schlechten Tag?

Viel schlimmer ist die psychische Belastung, der man Tag für Tag ausgesetzt ist.

Besonders Behinderte, hilflose und schwache Menschen sind bevorzugte Opfer. Auch Personen, die nicht gerade wortgewandt sind, fallen unter den Mobbingopfern. Opfer sollten sich frühzeitig an einen neutralen Fachmann wenden, der sie unterstützt.
Viele Mobber setzen Gerüchte in die Welt. Wer kann schon Gerüchte zurückverfolgen, von wem sie kamen?

Der Betroffene hat meist Jahre unter dem bösen Geschwätz zu leiden. Und es dauert einige Zeit, bis den Plappermäulern das Geschwätz egal ist. Wird ein Mobber oder Rufmörder erkannt, so kann dieser gerichtlich verfolgt werden.

Mobbingbetroffene leiden oft unter Schlafstörungen, Angstzuständen, Depressionen und Stresskrankheit. Die Betroffenen sind meist hilflos und alleine gelassen. Mobbingopfer sollten ein sog. Tagebuch führen, indem sie Namen, Telefonnummern, Daten wie Ereignisse, Gedanken und Gefühle festhalten.

Dieses Dokument können sie dem Rechtsanwalt oder Arzt und Therapeuten vorlegen, um sich so zu wehren.

Oxytocin gegen Autismus


Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung und wird von Ärzten und Forschern als eine angeborene unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungs-störung des Gehirns beschrieben.

Autisten haben eine angeborene Schwäche hinsichtlich sozialer Interaktion und Kommunikation. Auch ihre Verhaltensweise und Stärken der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Intelligenz zeigt eine Störung. Personen mit Autismus haben Schwierigkeiten, soziale Informationen zu verstehen und entsprechend darauf zu reagieren. Häufig meiden sie den Blickkontakt, von sich aus nehmen sie mit anderen keinen Kontakt auf. Zudem können sie die Absichten und Gefühle anderer nur sehr schwer erkennen.

Es wird zwischen frühkindlichem Autismus (Kanner-Syndrom) und dem Asperger-Syndrom unterschieden. Das Asperger-Syndrom wird meist nach dem 3. Lebensjahr festgestellt. Autismus kann in verschiedenen Schweregraden vorliegen. So können Patienten mit hochfunktionalem Autismus über eine normale Intelligenz und gute Sprachfähigkeiten besitzen.
Oxytocin soll vertrauensselig machen. Das zumindest, haben Forscher an gesunden Menschen getestet. Französische Wissenschaftler haben diesen Botenstoff Oxytocin an Autisten erprobt und konnten feststellen, dass sich der soziale Umgang mit anderen Mitmenschen verbessert hat.

Das Hormon Oxytocin soll Emotionen steigern und die Zuneigung und das Vertrauen erhöhen, bis hin zur Exstase, wie bei einem Orgasmus. Oxytocin soll die soziale Bindung zwischen Eltern und Kinder stärken und Liebende unzertrennlich machen. Dieses wundersame Hormon wird auch als Kuschel- oder Schwangerschaftshormon bezeichnet.

Im Jahr 2005 haben Forscher im Kreis von Markus Heinrichs bewiesen, dass der körpereigene Stoff, als Spray verabreicht, das menschliche Vertrauen um ein Vielfaches bei den Testpersonen erhöhte.

Die Medizin sucht schon seit Jahren nach einem Medikament, dass es ermöglicht, dass Autisten ihre soziale Bindung und Kommunikation verbessert. Typische Schwierigkeiten bei Autisten ist in erster Linie, mit anderen zu kommunizieren, anderen in die Augen zu sehen sowie ihre Gestik und Mimik.

Neurowissenschaftler vom Centre de Neuroscience Cognitive im französichen Bron haben das Hormon Oxytocin in Form eines Sprays an Erwachsenen mit Autismus getestet. Nach der Verabreichung des Hormons reagierten die Probanten auf menschliche Gesichter.
Ist Oxytocin-Mangel der Grund für Autismus? Forscher haben bei autistischen Kindern beobachtet, dass Oxytocin-Blutwerte und erhöhte Hormon-Vorstufen nicht korrekt im Körper der autistischen Kinder hergestellt wird. Sirigu und ihr Team wiederholten ihr Experiment an gesunden Menschen. Als Oxytocin in Form von Nasenspray an gesunden Erwachsenen verabreicht wurde, konnte das Vertrauen gegenüber Fremden gesteigert werden. Ebenso die Sensibilität für Reize, ein verbessertes Gesichtergedächtnis war zu erkennen. Danach wurde ein Placebo-Medikament angewandt. Mit dem Placebo-Medikament wurde beobachtet, dass der Blickkontakt und Gesichtererkennung weniger intensiv war, als mit Oxytocin.

Diese beiden Ergebnisse deuten darauf hin, das mit dem Hormon die sozialen Fähigkeiten von Autisten verbessert werden kann und so die Schwächen nehme. Gleichzeitig räumen sie jedoch ein, die Veränderungen im Sozialverhalten wären insgesamt sehr unterschiedlich gewesen. Daher müssten noch weitere Studien und regelmässige Gabe von Oxytocin vorgenommen werden, um ein eindeutiges abschliessendes Ergebnis zu haben.

Montag, 1. März 2010

Die Fastenzeit

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.
Viele denken da sofort an Essensverzicht, aber bei den Christen ist das Fasten nicht das selbe wie bei den Muslimen.
Die Moslems essen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts, bei den Christen bedeutet die Fastenzeit verzicht auf irgendetwas.
Viele Jugendliche verzichten z.B in der Fastenzeit ,das sind 40 Tage, auf Alkohol oder Süßigkeiten.
Bei den Christen ist das Fasten auch nicht so Pflicht wie bei den Muslimen, aber in vielen Ländern gibt es auch viele Muslime die auf das Fasten verzichten.
Auch viele Erwachsene Fasten in diesen 40Tagen im Jahr, sie verzichten ebenfalls wie viele Jugendliche auf Alkohol oder andere Angewohnheiten.
In Deutschland möchte jeder 2. Fasten und die häufigsten Dinge auf die man verzichten möchte sind: Alkohol, Süßigkeiten und Zigaretten.

Eigentlich hat das Fasten auch etwas gutes, man kann z.B. sehen ob man auch ohne bestimmte Dinge auskommt, denn auf manche Dinge im Leben kann man auch verzichten.