Freitag, 14. Januar 2011

Hilfe gegen Erröten

Schüchterne können lernen, mit ihrer Furcht besser umzugehen. Viele Menschen haben Lampenfieber, wenn sie ins Rampenlicht treten. Ganz gleich, wie oft sie schon vor vielen Menschen standen. Profis wissen, dass kaum jemand auf die roten Wangen des Redners achtet. Profis konzentrieren sich auf das, was sie ihrem Publikum mitteilen möchten.

Anders geht es da Menschen, die unter einer Angst vor dem Erröten leiden. Personen mit einer Erythrophobie haben meist schon im Kindergarten die Erfahrung gemacht, dass andere sie auslachen oder demütigen, wenn sie aufgeregt sind und werden deshalb rot.

Tricks helfen da nur bedingt. Erythrophobiker verstecken sich gerne hinter einem Schal, hinter ihren langen Haaren, benutzen Make-up oder kühlende Sprays, um die roten Flecken abzudecken.

Diese Tricks helfen nur bedingt, denn die Angst vor dem Erröten verleitet zu einem auffälligen Verhalten, das andere wiederum merkwürdig finden.

Errötungsangst ist eine Art der sozialen Phobie, die in extremer Form dazu führen kann, dass sich Betroffene immer mehr aus ihrem Berufs- und Privatleben zurückziehen.

Erythrophobiker hilft meist eine Verhaltenstherapie, in der sie durch Rollenspiele und vor der Kamera lernen, Sicherheit in ihrem Verhalten zu erlangen.

Betroffene werden zwar weiterhin erröten, aber sie leiden nicht mehr darunter.

Keine Kommentare: