Samstag, 16. Januar 2010

Homöopathie - eine alternative Heilmethode?

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Heilmethode Homöopathie. Was ist eigentlich Homöopathie? Die klassische Homöopathie versucht durch ein Mittel, eine Krankheit zu heilen, was bei gesunden Menschen genau die Symptome hervorrufen würde und den Beschwerden des Patienten ähneln. Man sagt auch: „Gleiches mit gleichem heilen“. Je nach Patient und Vorgeschichte wird ein entsprechendes Mittel angewandt.
Homöopathische Mittel werden wissenschaftlich den Placebos zugeordnet. Placebos sind sog. Scheinmedikamente, die die Selbstheilungskräfte beim Patienten aktivieren sollen. Sind diese nun hilfreich oder alles nur Humbug?
Homöopathie beruht auf streng wissenschaftlichen Test und Diagnosen von Ärzten und Naturwissenschaftlern.

Wie entstand die homöopathische Lehre? Gegründet wurde das Naturheilverfahren vom Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann aus Deutschland und dem englischen Arzt Eduart Jenner. Unabhängig von einander haben sie dieselbe medizinische und auch chemische Entdeckung gemacht. Und zwar nach dem Prinzip: „Gleiches mit Gleichem zu behandeln.“ Hatte ein Patient bestimmte Beschwerden, so wurden dem Patienten Mittel verarbreicht, die genau diese Substanz in sich trug. Der menschlische Körper sollte dadurch innerhalb weniger Wochen Antikörper bilden, um die Ursache der Beschwerden zu bekämpfen.

Sicherlich haben sie das schon einmal gehört? Dieses Prinzip kommt in der schulmedizinischen Impfung zur Anwendung. Nur dass der Unterschied bei der Impfung dadurch besteht, dass die Impfung vor der Erkrankung statt findet und eine Erkrankung verhindern soll.

Hahnemann erkannte anhand von Selbstversuchen, dass sein Körper nach der Einnahme unterschiedliche Gegenkörper bildete. Sein Kollege und er unternahmen unterschiedliche Versuche mineralischen, tierischen und pflanzlichen Substanzen, um so zu eindeutigen Arzneimitteln zu gelangen. Für jede einzelne Substanz entstand somit eine Art von Arzneimittelband.
Da bei ein und dergleichen Krankheit bei Patienten unterschiedliche Symptome auftreten können, können zur Behandlung der unterschiedlichen Symptome auch ganz unerschiedliche Substanzen verwendet werden. Und auch umgekehrt: Ein Mittel kann auch für viele unterschiedliche Krankheiten benutzt werden.

Die homöopathischen Mittel werden anders eingenommen, als Medikamente von schulmedizinischen Präparaten. Sie werden länger im Mund behalten und so über die Mundschleimhaut aufgenommen und sollten zumindest eine Minute im Mund behalten werden, bevor sie dann geschluckt oder sogar aufgelöst werden. Homöopathische Mittel werden meist für zwei Minuten unter die Zunge gelegt, so soll sich die heilende Wirkung schneller entfalten können und kann vom Körper besser aufgenommen werden.

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