Montag, 17. Mai 2010

Allergisch gegen Hühnereier

Broken egg on white tiles

Die Auslöser der Allergie sind die Allergene Ovotransferrin, Ovalbumin, Livetine und Lysozym, diese jedoch beim Kochen zerstört werden. Ernst wird es nur, wenn der Betroffene gegen Ovomucoid sensibilisiert ist. Dieses Allergen bleibt beim Kochen oder Backen erhalten.
Anzeichen für eine Hühnereiallergie sind Hautauschläge, Kribbeln im Mund und im schlimmsten Fall ein anaphylaktischer Schock.
Man sollte auch bedenken, dass auch in anderen Lebensmitteln Hühnerei zugesetzt ist. So sind z.B. in Brot und anderen Backwaren, Saucen, Mayonaise, Speiseeis und Frikadellen versteckte Ei-Eiweise. Stillende Mütter sollten das beachten, wenn ihr Kind allergisch auf Hühnereier reagiert. Denn durch die Muttermilch werden die Allergene weitergegeben. Ersatzprodukte sind
im Reformhaus erhältlich. Und wer für´s Backen ein Bindemittel braucht, kann auf einen Löffel Sojamehl vermischt mit Wasser zurückgreifen. Es gibt aber auch jede Menge Back-/Rezepte, die ohne Eier auskommen, z.B. Hefe- und Strudelteig oder Quark-Öl-Teig. Zusätzlich bekommt man in Biomärkten Backmischungen in deren Backanleitungen eine Variante ohne Hühnerei zu finden sind. Wer die Zutatenliste einzelner Produkte genauestens studiert hat nichts zu befürchten, denn seit 2005 müssen hühnereihaltige Lebensmittel gekennzeichnet sein.
Wer den Verdacht hat gegen Hühnereier allergisch zu sein, sollte einen Facharzt aufsuchen.

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