Freitag, 7. Mai 2010

Gestresste Frauen sind Herzinfarkt gefährdet

Termin- und Zeitdruck beherrscht den Arbeitsplatz und betroffen sind davon nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Rund ein Drittel und vor allem Frauen unter 50 Jahren sind Herzinfarkt gefährdet.

Bei Herzinfarkt dürfen Sie keine Zeit verlieren! Leider sind die Symptome von Frau zu Mann unterschiedlich. Bei Frauen können erste Warnzeichen sein, wie z. B. Atemnot, Übelkeit, Brechreiz, Schmerzen im Oberbauch.

Bei Männern sind Frühwarnzeichen, z. B.
- Heftige Schmerzen im Brustkorb, mind. 5 Minuten und länger
- Beklemmendes Engegefühl im Brustbereich;
- Heftiger Druck und auch Brennen im Brustkorb;
- Atemnot;
- Schwächegefühl (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit;
- Blasse Gesichtsfarbe;
- Kalter Schweiß;

Besonderes Alarmzeichen: nächtliches Erwachen mit Schmerzen im Brustkorb;

Typische Herzinfarkt-Patienten sind vor allem Übergewichtige, Raucher, Sportmuffel, die auch noch beruflich sehr großem Stress ausgesetzt sind. Dänische Wissenschaftler führten mit ca. 12.000 Krankenschwestern eine Studie durch. Die Studie ging über 15 Jahre hinweg und das Alter der Frauen lag zwischen 45 Jahren und 64 Jahren.

Während dieser Zeit machte sich bei 580 Krankenschwestern eine Herzkrankheit breit. Darunter 369 Patienten mit Angina Pectoris und 138 Herzinfarkte. Das Ergebnis der Studie ging wie folgt aus:
Herzkrankheiten treten bei Frauen häufiger auf, je höher der Druck am Arbeitsplatz ist. Weiter erkannten die Forscher, dass neben den Risikofaktoren wie Frauchen und Diabetes bei Frauen, deren Belastung am Arbeitsplatz viel zu hoch waren, um ein 35vielfaches Risiko für Herzkrankheiten aufwies.

Im Hinblick auf das Alter zeigte sich, dass vor allem Frauen unter 50 Jahren gefährdet sind. So scheint es, dass Stress jüngere Frauen mehr belastet. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Arbeit im Fachjournal "Occupational and Environmental Medicine".

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