Dienstag, 30. März 2010

Missbraucht, Getötet und weggeworfen!

Staatsanwalt Ulrich Jakob fordert vor dem Landgericht Leipzig für den 39 jährigen Peter S. wegen Mordes, sexuellen Missbrauchs von Kindern mit Todesfolge, sexueller Nötigung und Vergewaltigung mit Todesfolge, eine lebenslange Haftstrafe.

Peter S. hatte Corinna (†9) am 28. Juli 2009 in seinen Garten gelockt, erstickt, vergewaltigt und missbraucht, ihren toten Köper daraufhin zerkleinert und wie Müll in einen Fluss geworfen.

Für den Staatsanwalt ist nach der Zeugenvernehmung und dem Geständnis des Angeklagten klar; "Als Peter S. Corinna an diesem nachmittag sah, hatte er die Absicht, sexuelle Handlungen an ihr durchzuführen. Er hatte sicher nicht die Absicht, Corinna zu töten. Doch als sie leblos vor ihm lag und er sie missbraucht hatte, wusste er, dass er sie als einige Zeugin beseitigen musste. Die Leiche warf er weg wie Müll. Ihn interessierte nur, ob seine Mami ihn noch lieb hat. Das zeugt von großer Kaltblütigkeit."

Opferanwältin Ina Tust hatte zuvor 50 000 Euro Schmerzensgeld von Peter S. gefordert, dem er auch zustimmte. „Außerdem muss er für alle Folgen, die der tragische Tod von Corinna für ihre Mutter hat, aufkommen“, sagte sie.

Verteidiger Stefan Costabel sieht in ihm kein Monster. „Er ist ein ganz armes Schwein. Er hat keine pädophilen Neigungen, ist kein Kinderschänder. Die Tat war spontan, nicht geplant.“ Auch er forderte lebenslänglich, aber ohne besondere Schwere der Schuld.

„Ich kann keine Gefühle zeigen. Gefühle zeigen, fällt mir sehr schwer“, sagte Peter S. unter Tränen in seinem Schlusswort. „Ich bereue zutiefst. Wie soll ich Corinnas Mutter erklären, wie sehr es mir leid tut und wie sehr ich die Tat bereue?“

Aber weder Schmerzensgeld noch irgendwelche Auflagen werden den Tod an der kleinen Corinna und die grausame Tat vergessen lassen, nicht eine Träne oder Entschuldigung oder auch selbst die Tatsache, dass er kein Pädophiler ist, machen nicht gut was Peter S. getan hat. Kein Therapheut der Welt und keine Klinik wird die Mutter der 9-Jährigen wieder ein normales Leben leben lassen.
Der Täter hat nicht nur das der kleinen Corinna sondern auch das ihrer Familie und Angehörigen, bis aufs Äußerste, zerstört!

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