Samstag, 27. März 2010

Neurodermitis

Die Haut spielt verrückt. Typische Symptome sind rote, schuppende und manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und starker Juckreiz. Das Erscheinungsbild ist abhängig vom Lebensalter und vom Verlauf der Erkrankung. Weitere läufige Begrifflichkeiten zu Neurodermitis sind endogenes Ekzem oder atopische Dermatitis.

Besonders das atopische Ekzem ist in Industriestaaten verbreitet. Betroffen sind etwa 5 - 10% Kinder, 1 - 3 % Erwachsene. Am atopischen Ekzem erkranken in Deutschland bis zur Einschulung etwa 8 - 16 % aller Kinder. Im ersten Lebensalter liegt die Wahrscheinlichkeit bei etwa 60%, bei 90 % bis zum fünften Lebensjahr. Die Symptome verschwinden meistens mit dem Älter werden und mit Beginn der Pubertät. Bis zum Erwachsenenalter sind ca. 70% beschwerdefrei.

Mehrere Faktoren spielen eine Rolle, wenn jemand an Neurodermitis erkrankt. Genetische Faktoren, Umwelteinflüsse, Veränderungen des Immunsystems. Bei Betroffenen wurde festgestellt, dass bei ihnen das körpereigene Eiweiß "Filaggrin" entweder gar nicht mehr oder nur vermindert gebildet wird. Durch das fehlende Filaggrin wird die natürliche Verhornung der Haut gestört, die Haut trocknet aus und es kommt so zu Reizungen der Haut.

Neurodermitis-Patienten haben sehr empfindliche Haut, die sehr trocken ist, immer wieder aufreißt und stark juckt. Hier hilft nur halbwegs eine entsprechende Therapie und Hautpflege.

In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass zubereitete Johanniskraut-Extrakte die neurodermitis-fördernden Bakterien bekämpft und den Juckreiz nimmt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es gibt doch schon längst die Wundercreme "B12", siehe http://www.neurodermitisportal.de

Creme bei Neurodermitis hat gesagt…

Bei mir hingegen hilft nur die Creme, die auf der Webseite (siehe oben) findest. Aber das ist eben jeder Mensch unterschiedlich in Hinsicht der Verträglichkeit!